Last-Minute-Ekstase, große Enttäuschung und eine historische Leistung auf internationaler Bühne – das Jahr 2025 sorgte insbesondere bei der U19 für eine echte emotionale Achterbahnfahrt. Ein mitreißender Lauf in der K.-o.-Phase besorgte den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft, in dem das Team jedoch denkbar knapp verlor. Trotz des Abgangs einiger Leistungsträger fand die junge Werkself schnell zurück zu gewohnter Stärke und schaffte am Jahresende erstmals die Qualifikation für die K.-o.-Runde der UEFA Youth League. Auch mit dabei in 2025 waren Debüts von Nachwuchsspielern wie Jeremiah Mensah und Montrell Culbreath in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der UEFA Champions League. Tolle Leistungen und etliche Trophäen trugen die anderen Nachwuchs-Teams ebenfalls zum kollektiven schwarz-roten Erfolg bei, während das erfolgreiche „Bayer 04-Future Kids“-Projekt neue Wege ging. Das Nachwuchs-Jahr 2025 im Rückblick.
Für sechs Leverkusener Nachwuchsspieler begann das neue Jahr mit einem Highlight: Ben Hawighorst, Jeremiah Mensah und Nebe Domnic waren für das U17-Nationalteam ebenso wie Elia Datené und Ivan Massek für die U16 zu einer Maßnahme an der spanischen Mittelmehrküste berufen worden – Andrea Natali war für die U19 Italiens im Einsatz.
Die anderen Junioren starteten erfolgreich auf hochkarätigen Turnieren ins neue Jahr. Insbesondere beim renommierten Blausteiner Hallenpokal zeigte Schwarz-Rot Klasse: Sowohl die U14 und U13 als auch die U11 landeten auf Rang zwei, nachdem sie zuvor hochkarätige Gegner wie den FC Schalke 04, den VfB Stuttgart oder Red Bull Salzburg aus dem Weg geräumt hatten. Elias Ly aus der Leverkusener U14 wurde zum besten Spieler, U11-Schlussmann Rune Kilberth zum besten Torwart des Turniers gekürt.
Zum Start in Liga A der Hauptrunde gewann die U19 im Februar aus ihren ersten vier Partien zwei. Darunter war ein überzeugendes 4:0 gegen den amtierenden Deutschen Meister in der U19, die TSG Hoffenheim. Der im Winter unters Kreuz gewechselte Alejo Sarco gab gegen die Kraichgauer sein Pflichtspiel-Debüt und verhalf Topstürmer Artem Stepanov zum Doppelpack. „Es war eine gute und vor allem konzentrierte Leistung von der ersten bis zur letzten Minute“, resümierte Co-Trainer Gilbert Gorges, der den gesperrten Sergi Runge vertrat. Auch der U17 von Trainer Kevin Brok gelang der Einstand in Gruppe G der Liga B der Hauptrunde dank eines Doppelpacks von Ivan Massek mit 3:0 beim TSV Meerbusch. Zudem waren einige Spieler der letztjährigen U17 bei der Jugendehrung des TSV Bayer 04 dabei und sprachen auf der Bühne über ihre starke Saison, die sie bis ins Finale um die Deutsche Meisterschaft geführt hatte.
Auch die jüngeren Nachwuchs-Teams vermeldeten beeindruckende Erfolge: So drehte die U16 von Chefcoach Benjamin Adam zum Liga-Auftakt ein 0:2 binnen weniger als einer Viertelstunde und siegte 3:2 gegen den FC Rheinsüd Köln. Die U14 bezwang beide Münchner Top-Teams, 1860 mit 5:1 und den FC Bayern mit 4:3.

Einmal mehr setzte die U16 im März ihren Siegeszug fort. Mit einem souveränen 3:1-Erfolg im Derby gegen den vorherigen Tabellenführer 1. FC Köln verdrängte der Bayer 04-Nachwuchs die Domstädter von der Spitze und holte aus den ersten fünf Liga-Partien 13 Punkte. Eine Woche später gewannen die Adam-Jungs gegen Panathinaikos Athen zum ersten Mal in Gruppe A des hochkarätig besetzten, internationalen AL ABTAL CUP: „Für die Entwicklung der Jungs haben diese internationalen Vergleiche einen super Mehrwert“, fand Coach Adam.
Die erste Trophäe des Jahres holte jedoch die U11 beim Paderborner Lippesee-Cup – und zeigte dabei keine Nerven. Nach einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach schlug Schwarz-Rot RB Leipzig und den DSC Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen und sicherte sich den Turniersieg. Aufs Treppchen stieg auch die U14 beim renommierten Algarve Cup in Portugal. Als einziger deutscher Teilnehmer besiegte Schwarz-Rot dabei unter anderem Benfica Lissabon und den SC Braga. Das Sahnehäubchen auf einen goldenen März im Bayer 04-Nachwuchs setzte die U19, die dank eines Last-Minute-Treffers von Montrell Culbreath 2:1 gegen Tabellenführer VfL Bochum 1848 gewann und den Einzug ins Achtelfinale der DFB-Nachwuchsliga perfekt machte. Zuvor hatte das Team von Sergi Runge trotz 80-minütiger Unterzahl den Hamburger SV mit 1:0 bezwungen.
Der April startete trophäenreich. Die U13 gewann ihr Turnier im niederländischen Culemburg und schlug dabei Top-Teams wie den FC Kopenhagen und RB Leipzig. Und auch die U11 tat im hessischen Bürstadt etwas fürs schwarz-rote Titelkabinett, nachdem die Jungs unter anderem den FC Bayern München und die TSG Hoffenheim hinter sich gelassen hatten.
Während sich die U17 und die U16 in ihren jeweiligen Ligen nach tollen Serien die Führung erkämpft hatten, empfing die U19 im Viertelfinale des Verbandspokals den 1. FC Köln zum Derby. Weil es nach 120 Minuten 1:1 stand, ging es ins Elfmeterschießen, wo Bayer 04-Keeper Moritz Schrief mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Matchwinner avancierte und die junge Werkself ins Halbfinale schickte. Gut eine Woche später wartete das nächste Highlight-Spiel auf das Team von Sergi Runge – und auch das Achtelfinale der DFB-Nachwuchsliga gegen den 1. FSV Mainz 05 wurde zum echten Krimi. Das 1:0 durch Artem Stepanov in der Verlängerung glichen die 05er wenig später aus. Mit der allerletzten Aktion der Partie schoss Kerim Alajbegovic Bayer 04 zum vielumjubelten Viertelfinal-Einzug.
Auf die U8 wartete beim Leistungsvergleich in Leipzig ein unvergessliches Erlebnis: Der ehemalige Werkself-Profi und jetzige Akteur von RB Leipzig Benjamin Henrichs besuchte die jüngsten Bayer 04-Kicker und wurde dabei an seine eigene Zeit unterm Kreuz erinnert. „Krass, wie schnell die Zeit vergeht. Gleichzeitig bin ich dankbar darüber, dass ich weiß, wie ich angefangen habe und einen Traum hatte, den ich bis heute leben darf“, sagte Henrichs im Nachgang. Danach durften die Kicker der U8 noch das Bundesligaspiel der Leipziger gegen die TSG Hoffenheim (3:1) in der Red Bull Arena verfolgen.







Auch im Mai der Entscheidungen füllte sich das schwarz-rote Titelkabinett: Schon fünf Spieltage vor Schluss sicherte sich die U14 souverän die Meisterschaft in der Regionalliga West. Derweil stemmte die U11 den Pokal beim Turnier in Griesheim bei Darmstadt in die Höhe, nachdem sie zuvor unter anderem den VfB Stuttgart und den 1. FSV Mainz 04 aus dem Weg geräumt hatte.
Der Gewinn des FVM-Verbandspokals nach einem starken 3:1-Erfolg gegen Alemannia Aachen war der Schlusspunkt eines U19-Saisonfinals, das an Dramatik kaum zu überbieten war: Zunächst behielt der Bayer 04-Nachwuchs im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft die besseren Nerven und schlug den FC Schalke 04 im Elfmeterschießen. Im anschließenden Halbfinale erzielte die Runge-Elf gegen den FC Bayern München vor 2.500 Zuschauern in der Nachspielzeit den Ausgleich und drehte in der Verlängerung einen erneuten Rückstand durch Treffer von Francis Onyeka und Aaron Heard kurz vor Schluss zum Sieg. Trotz großen Kampfes unterlag Schwarz-Rot dann im Finale vor 24.250 in der BayArena knapp dem 1. FC Köln mit 3:4. Chefcoach Sergi Runge sagte nach der Niederlage: „Wenn man ein Finale verliert, ist das immer bitter. Das dauert auch noch ein paar Tage, das zu verdauen. Danach können wir aber stolz sein auf eine super Saison.“ Zwischenzeitlich hatte das Team auf Jeremiah Mensah, Ben Hawighorst und Nebe Domnic verzichten müssen, die bei der U17-EM in Albanien aktiv waren.





Gleich zweimal durften die U17-Juniorinnen im Juni jubeln: Erst besorgte ein 1:0 im Final-Derby gegen den 1. FC Köln den Gewinn des FVM-Verbandspokals. Nur gut eine Woche später machte das Team von Coach Lars Heinrichs mit dem Meistertitel in der Regionalliga West das Double perfekt. „Die beiden Titel sind eine Bestätigung für die gute Arbeit in allen Altersklassen“, freute sich Heinrichs im Nachgang. Für die U16 hat es derweil nicht ganz zum Titel in der Mittelrheinliga gereicht. Am Ende einer starken Saison stand das Team von Benjamin Adam auf einem trotzdem sehr guten zweiten Platz – und das in einem Wettbewerb mit vorrangig U17-Mannschaften.
Internationale Turniere auf dem gesamten Globus warteten auf sämtliche Nachwuchs-Teams von der U15 bis hin zur U8. Während die U15 beim „MIC Football Tournament“ in Punta Cana/Dominikanische Republik gegen Klubs aus den USA, Mexiko oder Panama auf Rang drei einlief, holten die jüngsten Leverkusener in Gummersbach ungeschlagen und nach Siegen gegen Ajax Amsterdam und den 1. FC Köln den Titel. „Die Jungs haben sich im Laufe der Saison toll entwickelt und sich dieses Mal mit viel Spielfreude mit dem Turniersieg belohnt“, sagte ein stolzer Coach Mark Fuldauer im Nachgang.
Auch personell tat sich bereits einiges im Nachwuchs: In der U16 begrüßte Adam mit Sören Schuschke einen neuen Co-Trainer an seiner Seite. Sein Vorgänger Albert Bunjaku wechselte, ebenso wie Adrian Grümer (zuvor U19), als Co-Trainer zur U17. Die U19 bekam mit Marco Kostmann einen neuen Torwart- und mit Oscar Balaguer Cabeza einen zusätzlichen Athletiktrainer.
Nach der Saison ist vor der Saison: Um ihre weitere fußballerische Entwicklung voranzutreiben verlieh Bayer 04 vor Beginn der Vorbereitung einige Topspieler der starken U19-Truppe der Vorsaison. Neben Francis Onyeka, der sich in der kommenden Spielzeit im Dress des VfL Bochum 1848 beweisen soll, durfte sich Artem Stepanov beim 1. FC Nürnberg über die Expertise des dortigen Trainers und ehemaligen Starstürmers Miroslav Klose freuen. Der 17-jährige Kerim Alajbegovic wechselte zwar permanent zu Red Bull Salzburg, Bayer 04 sicherte sich aber eine Rückkaufoption für das Toptalent. „Kerim Alajbegovic wird nun in Österreich die nächsten wichtigen Schritte in seiner Profikarriere machen. Wir trauen ihm eine Menge zu und werden seinen Werdegang aufmerksam verfolgen“, versicherte Geschäftsführer Sport Simon Rolfes.
Der Ersatz für die abgewanderten Juwelen ließ nicht lange auf sich warten: Neben Linksverteidiger Osman Turay, dem Vize-Kapitän der deutschen U17-Nationalelf, vom FC Schalke 04 wechselte auch Stürmer Dustin Buck vom FC Augsburg zur U19 unterm Kreuz. „Wenn er in der aktuellen Art und Weise weitermacht, hat Dustin alle Möglichkeiten, sich künftig auch für den Lizenzspieler-Kader von Bayer 04 interessant zu machen“, begründete Bayer 04-Direktor Fußball Kim Falkenberg den Transfer. Kurz vor Saisonbeginn komplettierte dann noch Ex-Werkself-Profi Hüzeyfe Doğan als Co-Trainer das Team um U19-Chefcoach Sergi Runge.








Den ersten Titel der neuen Saison holte die in toller Frühform aufspielende U16 im niederländischen Beusichem. Beim zweitägigen Turnier „BZS Trophy“ ließ das Team internationale Top-Mannschaften wie Slavia Prag/Tschechien oder den KRC Genk/Belgien hinter sich. „Die Jungs haben eine geschlossene, engagierte Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte ein zufriedener Benjamin Adam über „das Highlight der Vorbereitung.“ Mit Sören Schuschke als neuem Co-Trainer startet die U16 zudem in einem neuen Wettbewerb: Im WDFV U16-Junioren-Nachwuchs-Cup trifft die junge Werkself auf die U16-Auswahlen aller anderen zwölf Leistungszentren in der Region. Adam: „Es ist ein spannender und attraktiver Wettbewerb, der eine gute Entwicklung für den Nachwuchsfußball und die Spieler darstellt.“
Den erfolgreichen Liga-Auftakt der U16 kopierte die U19 und zog zudem noch souverän mit einem 6:0 gegen die SV 07 Elversberg in die zweite DFB-Pokalrunde ein. Auch die U17 gewann zum Saisonauftakt während die U15 einmal mehr beim Turnier im niederländischen 's-Heerenberg ungeschlagen die Trophäe holte. Leverkusens Luis Parpart wurde zusätzlich zum besten Spieler gewählt, Mike Fahrenkamp verdiente sich den Titel des Torschützenkönigs.
Kollektiver Saisonauftakt im September: Sowohl die Junioren-Teams zwischen der U15 und der U12 als auch die Juniorinnen-Mannschaften zwischen der U19 und der U12 starteten allesamt in die neue Spielzeit – und wie. Neben einem Remis standen ausschließlich Siege beim Bayer 04-Nachwuchs. Die U14, U13 und U12 traten wie die U16 in neuen Wettbewerben gegen andere Leistungszentren der Region an. Die U13 und U12 mussten sich in der Hinrunde zusätzlich an einen neuen Spielmodus gewöhnen: In den sogenannten Twin Games finden mehrmals hintereinander jeweils zwei Spiele gleichzeitig mit jeweils vier bis acht Spielern pro Team auf Halbspielfeldern statt.
Mit der Ernennung von Kasper Hjulmand zum Cheftrainer der Werkself änderten sich auch einige Trainerkonstellationen im Nachwuchs-Bereich. U19-Coach Sergi Runge wurde in den Trainerstab der Profis berufen. Seine Nachfolge bei der U19 trat der bisherige U17-Trainer Kevin Brok an, während Benjamin Adam von der U16 zur U17 wechselte. Dort übernahm interimsweise dessen vorheriger Co-Trainer Sören Schuschke, bevor einige Wochen später Andreas Bona von der U15 von Borussia Dortmund als neuer U16-Chefcoach unters Kreuz wechselte.







Für weitere frühe Titel in der neuen Spielzeit sorgten die U16- und U13-Juniorinnen, die in ihren Finals Vorwärts Spoho und den 1. FC Köln souverän besiegten und den Kreispokal holten. Auf europäischem Parkett durfte sich derweil die U19 in der UEFA Youth League beweisen und erkämpfte sich nach zuvor zwei Siegen gegen den FC Kopenhagen (2:0) und die PSV Eindhoven (3:2) ein 2:2-Remis gegen ein favorisiertes Paris Saint-Germain.
Für einen U19-Akteur war der Oktober jedoch ganz besonders: Jeremiah Mensah feierte nicht nur sein Profi-Debüt im DFB-Pokal gegen die SG Sonnenhof Großaspach (4:0), sondern wurde erstmals auch in der Champions League als viertjüngster Werkself-Spieler in diesem Wettbewerb gegen PSG (2:7) eingewechselt. Ende des Monats folgte neben Ben Hawighorst, Nebe Domnic und Osman Turay die erneute Berufung ins U17-Nationalteam für die Weltmeisterschaft in Katar.
Nach einem erfolgreichen Jahr wurde zudem das Projekt „Bayer 04-Future Kids“ erweitert. Zu den bisherigen Standorten am Leistungszentrum Kurtekotten, in Zündorf und Eschweiler gesellen sich zur Saison 2026/27 Büderich und Wuppertal, wo bereits die ersten Kennenlerntrainings stattfanden und die Vorbereitung in vollem Gange ist. Die vielversprechenden ersten zwölf Monate haben Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Bayer 04 gezeigt: „Diesen innovativen Weg werden wir konsequent weitergehen […], um auch in diesen neuen Regionen die besten Spieler zu entdecken, auszubilden und frühzeitig an Bayer 04 zu binden.“ Das Projekt soll junge Talente zwischen der U8 und U10 nachhaltig entwickeln, indem unter anderem die Anfahrtswege reduziert und die Trainingsqualität vor Ort erhöht wird.
Während das erwähnte Nachwuchs-Quartett bei der U17-WM in Katar unter anderem dank eines Mensah-Doppelpacks den Einzug ins Sechzehntelfinale geschafft hatte, stand dort jedoch das denkbar knappe Ausscheiden gegen Burkina Faso (0:1). Nicht weit vom Wüstenstaat entfernt sammelten die Nachwuchs-Kicker der U16 beim „Al Ahly International Cup“ in Ägypten ebenfalls Erinnerungen fürs Leben. Neben Ausflügen zu den Pyramiden und Kamelritten traf das Team von Andreas Bona auf hochkarätige Gegner aus Südafrika, Brasilien oder Ghana.
Derweil sicherte sich die U17 von Benjamin Adam nach einem 2:1-Erfolg bei Verfolger MSV Duisburg nach einer starken Gruppenphase den erstmaligen Einzug in Liga A der Hauptrunde der U17 DFB-Nachwuchsliga – bei der Erstauflage des Wettbewerbs in der vergangenen Saison war das Team noch in Liga B aktiv gewesen. Die U15 eroberte mit einem 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf die Tabellenspitze der Regionalliga West und hielt die Position bis zur Winterpause. Selbiges gelang auch den U13-Juniorinnen mit nur einer Niederlage in der Leistungsstaffel West, einer Liga mit hauptsächlich Junioren-Teams.










Bereits frühzeitig in Festtagsstimmung war die U14 nach ihrem Sieg beim Hallenturnier „Rave + Bösch Cup“ in Dorum nahe Bremerhaven. Nach Erfolgen gegen internationale Top-Teams wie RB Leipzig, Aalborg BK/Dänemark und den FC Liverpool/England stand Schwarz-Rot am Ende verdient ganz oben – und Justin Safenreider sowie Malte Bohlen im Team des Turniers.
Ebenfalls eine vorweihnachtliche Bescherung gab es bei der U19: Nach der U17 qualifizierte sich auch das Team von Kevin Brok für Liga A der Hauptrunde – und wie! 11:1 hieß es am Ende gegen den TSV Schott Mainz, am nächsten Wochenende folgte ein 8:1 gegen den FSV Frankfurt. Zum Jahresende schaffte der Bayer 04-Nachwuchs dann Historisches: Erstmals in der Geschichte des Klubs qualifizierte sich die U19 dank eines 2:1-Erfolges gegen Newcastle United für die K.-o.-Runde der UEFA Youth League. „Es ist unglaublich, das erste Mal, dass das passiert. Ich freue mich so sehr für die Jungs und den Staff“, sagte ein glücklicher Kevin Brok nach der Partie. „Es ist wunderbar“, freute sich auch Jefta Bresser, Leiter Leistungszentrum bei Bayer 04, hat aber auch für das kommende Jahr hohe Erwartungen: „Das ist jetzt unser Ziel, das müssen wir jedes Jahr erreichen.“
Für das allerletzte Highlight 2025 aus Nachwuchs-Sicht sorgte - ein wenig unerwartet - Montrell Culbreath vier Tage vor Heiligabend. Der 18 Jahre alte Offensivmann aus der U19 wurde im Topspiel der Profis bei RB Leipzig in der Schlussphase eingewechselt und traf prompt nach einem klasse Sololauf in der Nachspielzeit zum 3:1-Siegtreffer. Direkt das Tor beim Profi-Debüt - und ein toller Abschluss eines besonderen Nachwuchs-Jahres!
Die erste Möglichkeit für die U19 um Culbreath, sich im neuen Jahr zu beweisen, bietet sich beim zweitägigen Mercedes-Benz JuniorCup 2026 in Sindelfingen am 10. und 11. Januar 2026, bei dem Gegner wie der FC Bayern München, der FC São Paulo oder der FC Basel 1893 auf Schwarz-Rot warten. Weiter geht es für das Team von Kevin Brok in Liga A der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga unter anderem gegen die TSG Hoffenheim und den 1. FC Union Berlin. Ebenfalls in Liga A, nur eine Altersstufe drunter, trifft die U17 unter anderem auf den VfB Stuttgart und den FC Augsburg. Auf internationaler Bühne in der K.-o.-Phase der UEFA Youth League wartet auf die U19 Anfang Februar auswärts der FC Villarreal aus Spanien.