Ein Zähler trennt die Werkself von den Champions League-Plätzen, fünf Punkte beträgt der Vorsprung zum für die Europa League qualifizierenden sechsten Rang (Platz sieben berechtigt zur Teilnahme an der Qualifikationsrunde). Mit einem Sieg in Bremen könnte Bayer 04 also nach einem Jahr Abstinenz die Rückkehr ins internationale Geschäft perfekt machen – und darüber hinaus die Chance wahren, sich am letzten Spieltag sogar noch für die Königsklasse qualifizieren zu können. Auf dem Weg dorthin heißt es für Klub und Fans: Farbe bekennen. Getreu der traditionellen „Finally Red“-Aktion heißt es diesmal „Back to Europe – alle in Rot nach Bremen“ – diese Losung haben NK12, Fanbetreuung und Bayer 04 bereits vor mehreren Wochen ausgegeben.
Zweimal haben sich Bayer 04 und der SV Werder in dieser Saison bereits gegenübergestanden. Zweimal davon hatte die Werkself in arg umkämpften Duellen das bessere Ende für sich: Im Hinspiel Mitte Dezember gelang zu Hause ein 1:0-Erfolg, knapp zwei Monate später – ebenfalls in der BayArena – dann ein 4:2-Sieg nach Verlängerung im Pokal-Viertelfinale. Nun könnte der dritte Sieg über Bremen in dieser Saison klappen. Doch aufgepasst: Seit elf Spielen haben die Bremer im heimischen Weser-Stadion nicht mehr verloren und ließen zuletzt mit Unentschieden gegen Leipzig und Dortmund (jeweils 1:1) aufhorchen.
Apropos Unentschieden. Gegen keinen anderen Klub holte die Werkself in der Bundesliga so häufig ein Unentschieden: 29 der bisherigen 75 Liga-Vergleiche endeten mit der gleichen Anzahl an Treffern auf beiden Seiten – in den übrigen Partien gab es für die Schwarz-Roten 20 Siege und 26 Niederlagen. In Bremen gingen die Leverkusener dabei lediglich fünfmal als Sieger vom Platz. Von den vergangenen vier Gastspielen im Weser-Stadion verlor Bayer 04 drei, der letzte Sieg ist gut zweieinhalb Jahre her (26. September 2015; 3:0).
Heute vor 30 Jahren – am 4. Mai 1988 – fand das erste von zwei UEFA-Cup-Finalspielen zwischen Espanyol Barcelona und dem späteren Cupsieger Bayer 04 statt. Pünktlich zum Jahrestag präsentiert sich die Werkself beim morgigen Auswärtsspiel in Bremen im Sondertrikot #UEFACUP88, das an den ersten Titelgewinn des Werksklubs erinnern soll. Vor fast genau drei Jahrzehnten hatte Bayer 04 nach einem 0:3 im Final-Hinspiel hatte Bayer 04 in ihrem weißen Outfit im Rückspiel (18. Mai) noch das „Wunder von Leverkusen“ geschafft und sich den Silberpokal nach Sieg in einem packenden Elfmeterschießen gesichert. Der besondere Coup beim Sondertrikot: Es gibt hiervon nur exakt 1988 Exemplare, die alle mit einer entsprechenden Nummer versehen sind. Die ersten vier Trikots konnten bereits beim Stuttgart-Spiel gewonnen werden. Wer auch in den Genuss eines Trikots dieser limitierten Auflage kommen möchte, kann es hier bestellen: http://shop.bayer04.de/sondertrikot-jako-30-jahre-uefa-cup-sieg-18-19.html
Mut macht ein Blick auf die Auswärtsbilanz der Werkself! Die Herrlich-Equipe holte aus den 16 Gastspielen in dieser Bundesliga-Spielzeit insgesamt 25 Punkte (7 Siege, 4 Unentschieden, 5 Niederlagen) – nur der Deutsche Meister Bayern München (37) punktete auswärts besser als die Werkself. Auch die 29 Auswärts-Treffer werden nur von den Münchnern übertroffen (33). Und es scheint, als mache dem Bayer das Toreschießen in Bremen besonderen Spaß: Nur gegen Borussia Mönchengladbach (137) und VfB Stuttgart (130) markierte der Werksklub mehr Bundesliga-Treffer als gegen den SV Werder (116) und blieb darüber hinaus in nur einem der vergangenen 16 Liga-Duelle ohne Treffer – im Dezember 2013 beim 0:1 an der Weser.
Nach dem Bremen-Spiel wartet nur noch ein Pflichtspiel auf die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich. Für (mindestens) drei Akteure der Werkself könnte das Duell am Samstag aber bereits der letzte Auftritt in dieser Saison sein: Neben den beiden Südamerikanern Lucas Alario (dem übrigens auch der Siegtreffer im Hinspiel glückte) und Charles Aránguiz steht auch Kevin Volland nach seiner Gelben Karten aus dem Stuttgart-Spiel bei vier Verwarnungen. Letztgenannter hat übrigens auch noch Chancen auf Platz zwei in der Torjäger-Liste – Volland liegt vor dem 33. Spieltag gleichauf mit Hoffenheims Mark Uth (14 Saisontore) derzeit nur einen Treffer hinter Nils Petersen (SC Freiburg, 15).
Robert Hartmann heißt der Referee, der vom DFB mit der Leitung des morgigen Spiels betraut worden ist. Der 38-Jährige pfeift seit dem Jahr 2011 Bundesliga-Spiele (insgesamt 83 Erstliga-Spiele) und pfiff dabei insgesamt 12 Pflichtspiele mit Bayer 04-Beteiligung. Aus Sicht der Werkself standen dabei am Ende insgesamt sieben Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche. In dieser Saison ist es bereits der 04.-Einsatz des gebürtige Ingolstädters in einem Spiel von Bayer 04 und keins davon ging verloren: In der Liga gegen Dortmund (1:1) und Mönchengladbach (2:0) sowie im ersten Pflichtspiel der Saison im DFB-Pokal beim Karlsruher SC (3:0 n.V.). Am Samstagnachmittag stehen ihm im Weser-Stadion die beiden Assistenten Christian Leicher und Markus Schüller zur Seite. Als Vierter Offizieller ist Robert Schröder in Bremen im Einsatz.
Allen Bayer 04-Fans, die die Werkself nicht in Bremen unterstützen können, sei die Schwadbud ans Herz gelegt: Die Fankneipe in der Osttribüne der BayArena lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum gemeinsamen Mitfiebern und Public Viewing ein. Ab 14.30 Uhr, also eine Stunde vor Anpfiff, sind die Türen am Samstag geöffnet. Eine weitere Option, das Werkself-Spiel aus der Fremde zu verfolgen, bietet das Werkself-Radio – die akustische Alternative zum bereits bestehenden Live-Ticker. Weitere Infos und Hintergründe zum Spiel sowie die Live-Berichterstattung gibt es außerdem wie immer auf unseren Social-Media-Kanälen oder im sogenannten Spieltags-Modus auf bayer04.de! In diesem Sinne: Auf geht's, Schwarz-Rot! Finally red – gemeinsam kämpfen, gemeinsam siegen!
Die nächste Chance für junge Talente: Nach einem erfolgreichen ersten Jahr geht die „B04eAcademy unterm Kreuz“ in ihre zweite Saison. Die im Sommer 2024 gestartete Akademie bietet jungen, aufstrebenden eSports-Talenten die Möglichkeit, sich spielerisch wie persönlich weiterzuentwickeln und erste Erfahrungen in der Welt des digitalen Fußballs zu sammeln. Ab sofort können sich Interessierte bewerben und mit etwas Glück an dem mehrstufigen Turnierformat teilnehmen, das am Ende das neue eTalent hervorbringt.
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