
Gegen das Schlusslicht SGS Essen setzte Chefcoach Pätzold auf dieselbe Startelf, die beim Hamburger SV unglücklich nach Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal ausgeschieden war. Anne Moll vertrat weiterhin Charlotte Voll im Leverkusener Tor, die beim 1:2 in Freiburg vor fast zwei Wochen eine Eckgelenksprengung der linken Schulter erlitten hatte.
Pätzold hatte im Vorfeld angekündigt, sich das nötige Glück wieder erarbeiten zu wollen, um sich in der Verfolgergruppe zu etablieren. Trotz kalter Temperaturen im heimischen Ulrich-Haberland-Stadion war dieser Wille den Gastgeberinnen von Beginn an anzusehen. Den ersten Offensiv-Akzent setzten jedoch die Essenerinnen in Person von Ramona Maier, die im letzten Moment von Lilla Turanyi gestört den Ball am Tor vorbeisetzte (7.). Dann übernahm die Werkself die Spielkontrolle und meldete sich gleich doppelt vorne an: Erst wurde der Schuss der fleißigen Kapitänin Kristin Kögel per Kopf zur Ecke geklärt (16.), nur eine Minute später legte die Mittelfeld-Antreiberin auf Topstürmerin Vanessa Fudalla zurück, die jedoch aus rund sechs Metern verzog.
Die Werkself blieb gegen die gut verteidigende SGS dran, der Abschluss von Julia Mickenhagen sorgte für Schwierigkeiten bei Essen-Torfrau Kim-Lea Sindermann (25.). Ihr Gegenüber Anne Moll war kurz darauf im Glück als einer der Gegenstöße der Gäste am Leverkusener Querbalken endete (27.). Weil die Pätzold-Elf die Essener Konter zwar bis zur Pause konsequent verteidigte, jene Durchsetzungskraft aber im eigenen Angriffsspiel meist vermissen ließ, ging es ohne Tore in die Kabine.






Auch Durchgang zwei startete mit einer Essener Chance, Schwarz-Rot schaffte es aber im Verbund, die Situation zu bereinigen. Im Anschluss hatte die Werkself jedoch alles Glück, das sie sich erarbeiten wollte, verlassen: Torhüterin Moll rutschte bei der Ballannahme weg, ihr Klärungsversuch vor der heranstürmenden SGS-Angreiferin Laureta Elmazi landete direkt bei Essens Natasha Kowalski, die zur Gäste-Führung traf (58.). Die Partie wurde nun kampfbetonter und Bayer 04 suchte gegen tief stehende Essenerinnen um jeden Preis die Antwort: Loreen Benders Fernschuss wurde jedoch pariert (66.), die eingewechselte Valentina Mädl verpasste eine Hereingabe um Zentimeter (76.).
Auch Trainer Pätzold versuchte noch einmal Einfluss auf das glücklose schwarz-rote Angriffsspiel zu nehmen und brachte Ruby Grant sowie Vanessa Haim für Sofie Zdebel und Kögel. Bis auf einen Kopfball von Mädl und einen weiteren Bender-Abschluss kamen leidenschaftlich kämpfende Leverkusenerinnen jedoch nicht mehr gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. So stand am Ende die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge.






Die Google Pixel Frauen-Bundesliga pausiert am kommenden Wochenende. Während einige Leverkusenerinnen in dieser Zeit mit ihren Nationalmannschaften gefordert sind, bestreitet die Werkself am Donnerstag, 27. November (Anpfiff: 14 Uhr), am Leistungszentrum Kurtekotten ein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Twente Enschede. In der Liga folgt am Samstag, 6. Dezember (Anpfiff: 14 Uhr/live bei MagentaSport und DAZN), das nächste Heimspiel gegen RB Leipzig. Tickets für die Partie gibt es HIER.
Die Statistik:
Bayer 04: Moll - Merino Gonzalez, Ostermeier, Turanyi, Mickenhagen - Zdebel (80. Grant), Piljic - Bender, Kögel (80. Haim) - Kehrer, Fudalla (58. Mädl)
SGS Essen: Sindermann - Bäcker, Ostermeier, Pucks - van Belle (63. Feldkamp), Platner, Fürst, Flach (43. Berentzen) - Elmazi (63. Potsi), Kowalski (90.+5 Köpp), Maier
Tore: 0:1 Kowalski (58.)
Gelbe Karten: Ostermeier, Kögel - Berentzen, Maier
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Viechtach)
Zuschauer: 645 im Ulrich-Haberland-Stadion

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