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23.02.2019Bundesliga

#BVBB04 – 04 Fakten vor dem Gastspiel beim Tabellenführer

Nach dem Aus in der Europa League steht eins fest: Nun kann sich Bayer 04 voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Leider. Oder eben: zum Glück – wie man es halt nimmt! Zwölf Pflichtspiele stehen damit in dieser Saison für die Werkself noch aus. Als nächstes kommt es auswärts zum Duell mit Borussia Dortmund, seines Zeichens Spitzenreiter. Die Partie im Signal-Iduna-Park am Sonntag (18 Uhr, live im Ticker und Webradio auf bayer04.de) ist das Spitzenspiel des 23. Bundesliga-Spieltags.
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In den beiden Pokal-Wettbewerben hat es in dieser Saison für die Werkself nicht sollen sein! Jetzt gilt es eben, sich in den verbleibenden Spielen in die Liga erneut für einen Platz im internationalen Geschäft zu qualifizieren, um es im nächsten Jahr besser zu machen können. Im besten Falle sogar in der Champions League. Und da kann sich Mannschaft von Trainer Peter Bosz – übrigens ebenso wie die direkten Rivalen aus Gladbach, Leipzig, Wolfsburg und Hoffenheim – nun voll und ganz darauf konzentrieren. Und das machen wir jetzt auch. Denn die Aufgabe beim BVB hat es in sich! Hier sind 04 Fakten zu #BVBB04…

Auswärts aufwärts

Mund abputzen, weitermachen! Das Duell beim BVB ist das siebte Pflichtspiel im Februar und gleichzeitig auch das letzte. Danach kann die Werkself ein klein wenig mehr durchpusten als in den drei Englischen Wochen zuvor. Mit der Dortmunder Borussia wartet am Sonntag ein ganz dickes Brett auf die Werkself! Dass die Schwarz-Roten aber auch dicke Bretter bohren können, haben sie bereits gegen Bayern München gezeigt. Und auch vor dem Tabellenführer brauchen sich die Bosz-Schützlinge nicht zu verstecken. Im Gegenteil. 04 Siege in Folge und der Sprung auf Rang 5 – so lautet unterm Strich der jüngste Trend in der Liga. Und damit reist der Bayer als bestes Rückrunden-Team an den Dattel-Hamm-Kanal. Und zuletzt hat die Werkself auf fremdem Platze auch jedes Mal aufs Neue ihr Erfolgsgesicht gezeigt. Nach Siegen auf Schalke (2:1), in Wolfsburg (3:0) und Mainz (5:1) könnte gegen Borussia Dortmund sogar nun der – hinrundenübergreifend – vierte Auswärtssieg in Serie gelingen. Das gelang Bayer 04 zuletzt vor über acht Jahren (September/November 2010) und wäre zumindest ein Trostpflästerchen für das Aus in der Europa League.

Eins aus acht

Vorsicht ist geboten! Auch, wenn der BVB zuletzt etwas ins Straucheln geriet und das Meisterschaftsrennen mit Bayern München wieder etwas offener geworden ist. Aber: Die Mannschaft von Lucien Favre, Tabellenführer seit dem 4:2-Erfolg über die Werkself im Hinspiel am 6. Spieltag, ist zu Hause eine absolute Macht: Elf Spiele gab es in dieser Meisterschaftsrunde im Signal-Iduna-Park, nur Hertha und Hoffenheim gelang es dort, einen Punkt zu entführen, ansonsten entschied der BVB alle Duelle für sich. Kein anderer Bundesligist ist sonst zu Hause noch ohne Niederlage. Respekt! Etwas erschwerend kommt aus der schwarz-roten Brille betrachtet hinzu, dass sich der Bayer in den vergangenen Jahren immer recht schwergetan hat in der Heimat der Schwarz-Gelben – die letzten drei Gastspiele (0:3, 2:6, 0:4) gab es dort nichts zu holen. Überhaupt ist die jüngste Bilanz eher schwarz als schwarz-rot: Von den vergangenen acht Vergleichen konnte die Werkself lediglich einen für sich entscheiden – im Oktober 2016 (ansonsten 2 Unentschieden, 5 Niederlagen). Es wird also mal wieder Zeit!

Hallo Dortmund!

Für Bayer 04-Trainer Peter Bosz ist das Spiel gegen den BVB ein ganz besonders. Denn der 55-Jähirge kehrt erstmals in das Stadion seines Ex-Vereins zurück. Zur Saison 2017/18 war der Coach bei den Dortmundern installiert, musste seinen Trainerstuhl aber bereits nach knapp einem halben Jahr (24 Pflichtspiele) wieder räumen. Nach einem starken Start mit sechs Siegen aus den ersten sieben Spielen, war der BVB in der Liga auf Rang acht abgestützt und auch aus der Champions League ausgeschieden. „Ich freue mich auf das Wiedersehen am Sonntag, ich freue mich auf die Mitarbeiter und die Spieler, die zu meiner Zeit schon da waren“, sagte Peter Bosz auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Auch bei der Werkself hat der Niederländer einen guten Start erwischt – zumindest in der Bundesliga. Das belegt ein Blick in die Statistiken: Im Vergleich zu Vorgänger Heiko Herrlich (1,5) erzielte die Werkself in der Bundesliga bislang im Schnitt ein Tor mehr (2,6) und kassierte pro Partie ein Gegentor weniger (0,6) als unter dem Ex-Coach (1,7). Zuletzt beim 2:0 gegen Fortuna Düsseldorf ließ Bayer 04 sogar erstmals in dieser Saison keinen einzigen (!) gegnerischen Schuss auf das eigene Tor zu. W.E.I.T.E.R.M.A.C.H.E.N. Achja, und nochwas: Mit 36 Punkten hat Bayer 04 schon jetzt einen Zähler mehr auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison, als Platz 4 am Saisonende nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber den Dortmundern verpasst wurde. Das scheint also doch zu passen!

Passt TAH-DELOS!

Apropos Passen. Gegen Düsseldorf erwies sich die Werkself zuletzt als Passmaschine: In den 90 Minuten spielten Kai Havertz, Julian Brandt und Co. insgesamt 1.054 Pässe spielte, die Fortuna derweil nur 180 (!). Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung (2004/05) ist die Werkself damit erst die zweite Mannschaft, die während einer Bundesliga-Partie die Marke von 1.000 Pässen geknackt hat – zuvor ist das nur...wen wundert's...Bayern München gelungen (1109 Pässe; im März 2014 bei der Hertha). Doch auch die 85 Prozent Ballbesitz gegen den rheinischen Nachbarn hat bislang nur Borussia Dortmund im September 2017 in Freiburg (87 Prozent) überbieten können. Na guck! Übrigens: Jonathan Tah lieferte gegen seinen Ex-Verein eine ganz tah-delose Vorstellung ab, insbesondere von den Zahlen her: Der Innenverteidiger kam nach 90 Minuten auf beeindruckende 212 Ballaktionen und verpasste damit den Bundesliga-Rekord von Julian Weigl (218 Ballaktionen im Mai 2016 gegen Köln) nur knapp. Zudem spielte Tah in 90 Minuten beeindruckende 207 Pässe (97 Prozent angekommen) – Höchstwert für einen Spieler in dieser Bundesliga-Saison. Die Nummer 4 der Werkself, die in Dortmund übrigens vor ihrem 50. Bundesliga-Sieg steht, spielte damit allein mehr Pässe als die gesamte Düsseldorfer Mannschaft zusammen (180). Tah-daaaaaa!

Weitere Infos zum Spiel:

Letztes Ergebnis: 2:4 (H)
Spielstätte: Signal-Iduna-Park (81.360 Plätze)
Schiedsrichter: Christian Dingert (Thallichtenberg)
Vorhergesagtes Wetter: 12 Grad, sonnig
Live zu sehen bei: Sky

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