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Ömmes wechselt 1963 aus Langenbochum in die neu gegründete 1. Bundesliga zum Karlsruher SC. Nach drei Jahren in Baden zieht es ihn 1966 in die Pfalz zum 1. FC Kaiserslautern. In der Saison 1966/67 wird zum ersten Mal das Ein- und Auswechseln erlaubt – pro Mannschaft ein Spieler. Gerd Kentschke schießt sich am 26. August 1967 in die Geschichtsbücher der 1. Bundesliga. In der 75. Minute wird er im Hamburger Volksparkstadion beim Auswärtsspiel seiner „Roten Teufel“ beim HSV eingewechselt und schießt in der 90. Minute den Ausgleich und damit das erste Jokertor der Bundesliga-Geschichte.
Hier geht's zu einem Porträt über Gerd „Ömmes“ Kentschke!
Hier geht's zu Teil 1 der Dokumentation „Ömmes“ – die Gerd-Kentschke-Story!
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1970 wechselt Gerd zum MSV Duisburg und schlittert hier in den Bundesligaskandal. Im Frühjahr 1972 wird er zu einer Sperre von zehn Jahren und 2.500 DM verurteilt und seine Karriere scheint zu Ende zu sein. Doch im August 1973 folgt die Begnadigung. Im Nachhinein ist diese Episode seines Lebens auch sein großes Glück, denn Bayer 04 Leverkusen steigt 1973 aus der Regionalliga West in die Verbandsliga und damit ins Amateurlager ab. Der Klub macht dem flinken Außenstürmer ein Angebot. „Ömmes“ nimmt gerne an, arbeitet vormittags in der Personalabteilung der Bayer AG und trainiert nachmittags mit den Fußballern der Werkself. In vier Jahren macht er 100 Ligaspiele für unseren Verein und schießt dabei 14 Tore. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga 1975 trainiert er nebenbei noch die A-Jugend von Bayer 04. Ab 1977 wird er Co-Trainer unter Willibert Kremer und trainiert ab diesem Jahr anstatt der A-Jugend die Amateurmannschaft. Den Co-Trainerposten hat er bis 1989 inne, die Amateurmannschaft coacht er bis 1997.
In diese Zeit fällt der UEFA-Cup-Sieg 1988, an dem er sehr großen Anteil hat, denn er gibt mir einen Tipp beim Elfmeterschießen vor dem vierten Elfmeter der Spanier: „Wenn fünf Spieler zu einem Elfmeter antreten, dann schießt einer immer in die Mitte, bleib mal etwas länger stehen.“ Ich verstehe diesen Tipp zwar falsch, denn ich habe verstanden, dass JEDER der Spanier in die Mitte schießt, aber ich halte mich an seine Anweisung. Zuniga haut den vierten Elfmeter der Spanier tatsächlich genau in die Mitte, wir gewinnen dieses Elfmeterschießen mit 3:2 und damit den UEFA-Pokal. Erst anlässlich seines 75. Geburtstages und eines langen Interviews mit Bayer 04–TV kommt für mich die Auflösung seiner Worte und das Aha-Erlebnis: „Ach, DAS hat er gemeint.“
Heute ist Gerd für Bayer 04 als Trainer der Traditionsmannschaft unterwegs und immer noch sehr engagiert an der Außenlinie.
Alles Gute zum 80., Ömmes! Ich wünsche dir Gesundheit und Glück und noch viele Jahre im Kreis der Bayer 04-Familie!
Geburtstagskind des Monats II: Karl-Heinz Brücken
Geburtstagskind des Monats III: Peter Klimke
Geburtstagskind des Monats IV: Markus „Faxe“ Münch
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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