Ja, ich möchte Videos angezeigt bekommen.
Unter dem neuen Trainer Erich Ribbeck hat Bayer 04 ein anderes Gesicht bekommen. Ohne Neuzugänge hat der ehemalige Coach der DFB-Olympia-Auswahl aus dem vorhandenen Spielermaterial eine homogene, offensiv spielende Mannschaft geformt. Zum ersten Mal hat man, obwohl es im Dezember 1983 schon den ersten Bundesligasieg gegen die Kölner gab, das Gefühl, mit dem FC auf Augenhöhe zu stehen.
Die 15.000 Zuschauer, davon rund 6.000 aus Köln, werden von Beginn an und über 90 Minuten in Atem gehalten. Wie in den Spielen zuvor beginnt die Werkself dominant und offensiv. Permanent wird das von Nationaltorhüter Toni Schumacher glänzend gehütete Tor berannt, Bayer 04 erspielt sich Chance auf Chance. Auch wenn es über weite Strecken kein fußballerischer Leckerbissen ist, entschädigt das Spiel mit beherzten Zweikämpfen und vielen packenden Torszenen. In der 38. Minute fällt dann der hochverdiente Führungstreffer durch Falko Götz, der bis zur Halbzeit Bestand hat.






In den zweiten 45 Minuten drücken die Kölner aufs Gaspedal und Bayer 04 muss dem eigenen hohen Tempo in der ersten Halbzeit Tribut zollen. Trotzdem erspielt sich die Werkself durchaus Torchancen zum 2:0. Aber in der 83. Minute gelingt dem 1. FC Köln, der zuvor einige Möglichkeiten vergeben hat oder an Bayer 04-Torhüter Rüdiger Vollborn gescheitert war, der nicht ganz unverdiente Ausgleich zum 1:1 durch einen gewissen Hans-Peter Lehnhoff. Bei diesem Endergebnis bleibt es, obwohl Christian Schreier in der 86. Minute eine Riesen-Torchance zum 2:1 vergibt oder besser: Toni Schumacher mit einem Weltklassereflex das Tor verhindert.
Für alle Nostalgiker hier mal die Aufstellungen der beiden Mannschaften:
Bayer 04: Vollborn – Zanter (46. Giske), Hörster, A. Reinhardt, Hinterberger, Götz (75. Zechel), Schreier, Röber, Patzke, Cha, Waas
Köln: Schumacher – Prestin, van de Korput, Steiner (46. Dickel), Pisanti (65. Hartwig), Lehnhoff, Geils, Hönerbach, Geilenkirchen, Engels, Littbarski

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
Mehr zeigen
Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
Mehr zeigen
Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
Mehr zeigen
Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
Mehr zeigen
Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigen