
Aufgrund seiner vierten Gelben Karte beim 0:2 in München wird Roberto Pätzold zum zweiten Mal in dieser Saison nicht an der Seitenlinie stehen dürfen. Ähnlich wie beim 3:0 in der Hinrunde gegen den 1. FFC Turbine Potsdam wird das Co-Trainer-Duo Friederike Mehring und Remzi Kahraman den Chef an der Seitenlinie vertreten. „Unser Matchplan und die Spielprinzipien sind klar, es kommt auf die Spielerinnen an. Wer vorne coacht, ist nebensächlich, außerdem hatten wir die Situation schon in Testspielen und in einem Liga-Spiel“, sagt Pätzold: „Natürlich ärgere ich mich trotzdem darüber, ausgerechnet beim Derby an der Seitenlinie zu fehlen und gelobe Besserung.“
Gegen den Tabellenvorletzten fordert er von seinen Spielerinnen ungeachtet des eigenen Fehlens einen Dreier. „In der Hinrunde haben wir nach der Niederlage gegen Bayern eine Siegesserie gestartet, vielleicht gelingt uns das nochmal. Losgelöst davon, was für uns tabellarisch noch möglich ist, ist die Motivation gegen den unmittelbaren Nachbarn immer eine besondere“, betont Pätzold.






Vor dem Spieltag betrug der Rückstand auf Eintracht Frankfurt und den VfL Wolfsburg auf den Plätzen zwei und drei jeweils fünf Punkte – ein schwierig, aber nicht unmöglich aufzuholender Abstand. „Wir haben den Sprung in die Top Drei nicht in der eigenen Hand, wollen aber unseren Beitrag dazu leisten, indem wir unsere Spiele gewinnen“, sagt der gesperrte Trainer: „Bis es rechnerisch nicht mehr möglich ist, werden wir alles dafür geben.“
Dass seine elf Nationalspielerinnen größtenteils mit Erfolgen aus der Länderspielpause zurückgekehrt sind, soll dieser Mission zuträglich sein. Loreen Bender, Kristin Kögel, Julia Mickenhagen, Selina Ostermeier, Katharina Piljic und Sofie Zdebel gewannen mit der deutschen U23-Nationalmannschaft in Spanien ein mehrmonatiges Freundschaftsturnier, Karolina Lea Vilhjalmsdottir gelang für Island in der Nations League gegen die Schweiz ein Dreierpack. „Wenn man mit einer Niederlage in die Länderspielpause geht, ist ein anderes Umfeld immer hilfreich“, sagt Pätzold: „Das war für einige ein guter Reset, außerdem kommt es uns entgegen, dass wir erst am Montag spielen und dadurch das Team länger beisammenhaben.“ Selbstbewusst ergänzt er: „Wir sind sehr fokussiert und fest davon überzeugt, dass wir uns durchsetzen werden.“
Auch wenn der FC nur eines seiner 18 Saisonspiele gewann, begegnet die Werkself dem Nachbarn voller Respekt. „Ich denke nicht, dass sie nur mauern werden, sie hatten auch in den vergangenen Spielen immer wieder aktive Phasen“, so Pätzold: „Im Derby ist die Tabellenkonstellation nicht so entscheidend, Köln hat auch viel individuelle Qualität im Kader und ist losgelöst von den Ergebnissen unberechenbar. Im umkämpften Hinspiel haben sie gezeigt, was in der Mannschaft steckt.“ Dennoch gilt für ihn: „Gleichzeitig sind sie auch durch die wenigen Erfolgserlebnisse anfällig und neigen zu Fehlern. Das wollen wir gnadenlos ausnutzen und unsere Hausaufgaben erledigen.“
Caroline Kehrer (nach Gelb-Sperre) und Janou Levels (nach muskulären Problemen) kehren in den Kader zurück, dafür fehlen Lilla Turanyi (Aufbautraining) und Vanessa Haim (Muskelverletzung) ebenso wie Shen Menglu und Sofia Cava Marin (beide Kreuzbandriss). Derby-Tickets gibt es im Vorfeld HIER im Online-Shop von Bayer 04 sowie am Spieltag an der Tageskasse.
Das Werkself-Live zum Spieltag gibt es hier:

Alle Jahre wieder lässt Bayer 04 einige Weihnachtsträume der jüngsten und ältesten Fans wahr werden. Auch im Hinblick auf das kommende Fest hat sich der Klub wieder an der Aktion „Sterntaler“ der Bürgerstiftung Leverkusen beteiligt. Dafür verpackten neben den Werkself-Profis Jonas Hofmann, Malik Tillman und Niklas Lomb auch Friederike Repohl und Shen Menglu von den Bayer 04-Frauen sowie Francesco Buono, Simeon Rapsch und Isaiah Eichie von der Leverkusener U19 die Wünsche der Kinder und Senioren gekonnt in Geschenkpapier. Die Präsente hatten sowohl die Mannschaften als auch die Mitarbeitenden von Bayer 04 finanziert. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in den nächsten Wochen noch zahlreiche weitere Geschenk-Spenden der Bayer 04-Belegschaft hinzukommen.
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Das Aus vor der Offline-Runde: Am Dienstag, 18. November, standen für die Leverkusener Konsolen-Profis die beiden übrigen Partien der Online-Vorrunde von Showdown zwei an. Nach sechs Punkten aus den ersten vier Spielen vergangene Woche holte das #B04eSports-Team nun in den beiden finalen Duellen weitere drei Punkte – zu wenig allerdings. Die Leverkusener beenden verpassten den Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem zweiten Showdown am 23. November in Frankfurt am Main stattfindet.
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Werkself-TV zeigt die TV-Highlights der letzten beiden Spiele der Online-Vorrunde des 2. Showdowns in der VBL CC. Die eSportler von Bayer 04 trafen auf den Karlsruher SC und Borussia Mönchengladbach...
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Weiter geht’s in der VBL Club Championship by WOW 2025/26. Am heutigen Dienstag, 18. November, folgen die letzten zwei der sechs Online-Vorrunden-Spiele des zweiten Showdowns. Ab 18 Uhr geht es gegen den Karlsruher SC, ab 19 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partien werden live gestreamt in der Bayer 04-App und auf dem klubeigenen Twitch-Kanal. Der Gegner-Check.
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