Es war ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt: Nach der 0:5-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg belegt Bayer 04 vor dem 19. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga erstmals seit Ende Februar wieder den ersten Abstiegsplatz. Während der Tabellenletzte aus Mönchengladbach bereits rechnerisch abgestiegen ist, könnte der Kampf um den rettenden Platz zehn kaum spannender sein. Den Werkself-Frauen verbleiben nun noch vier Spiele, um diese Konstellation zu ihren Gunsten zu korrigieren - ein erster Schritt im Fernduell mit Werder Bremen könnte am Samstag im Kraichgau getan werden.
Dass es eine schwierige Aufgabe wird, beim Tabellenfünften in Sinsheim zu punkten, ist den Leverkusenerinnen bewusst - nicht zuletzt aufgrund der beiden Partien, die sie in dieser Spielzeit bereits gegen die TSG bestritten haben: „Der Blick zurück auf das Pokalaus vor wenigen Wochen tut natürlich weh“, sagt Bayer 04-Trainerin Verena Hagedorn zu der 1:7-Heimniederlage, aber sie richtet den Blick umgehend in die Zukunft: „Wir werden alles versuchen, um das Rückspiel in der Liga besser zu gestalten.“ Das Hinspiel im Ulrich-Haberland-Stadion gewann die TSG mit 3:0.
So äußert sich die Cheftrainerin: „Die Mädels der TSG sind natürlich ein Top-Gegner. Wir rechnen damit, dass sie, ähnlich wie in den beiden Partien, die wir diese Saison schon gegen sie gespielt haben, erneut viel Ballbesitz haben werden. Wir hingegen müssen zusehen, dass wir hinten sicher stehen und wenig zulassen. Auf der anderen Seite werden wir vermutlich nicht zu vielen Torchancen kommen, aber wenn es sich ergibt, müssen wir absolut konzentriert im Abschluss sein. Es wäre sicherlich hilfreich, ohne Gegentor in die Halbzeit zu gehen. Ein Punktgewinn im Fernduell mit Bremen wäre sehr viel wert.“
Die Bayer 04-Frauen müssen an der Seitenlinie erneut auf ihre Übungsleiterin verzichten: Hagedorn, die bereits letzte Woche aufgrund einer Lungenentzündung passen musste, wird auch in Sinsheim von Co-Trainer Eskandar Zamani vertreten und hofft darauf, im Heimspiel gegen Potsdam auf die Trainerbank zurückzukehren. Ansonsten stehen - bis auf die Langzeitverletzten - alle Bayer 04-Akteurinnen zur Verfügung. Auch Karoline Heinze, die zuletzt angeschlagen war, ist seit dieser Woche zurück im Mannschaftstraining.
Eine Option für die Partie gegen Hoffenheim ist auch Laura Radke, die allerdings ab der kommenden Saison für die Frauen des MSV Duisburg auflaufen wird: Nach einem Jahr im Rheinland geht es für die Offensiv-Allrounderin im Sommer zurück in den Ruhrpott. Die 19-Jährige absolvierte in der laufenden Spielzeit drei Spiele für Bayer 04 in der Bundesliga, außerdem lief sie zweifach für die Zweitvertretung in der Mittelrheinliga auf. „Wir wünschen Laura alles Gute für ihre neue Station - und wir hoffen, dass wir vorher gemeinsam das Ziel Klassenerhalt in Leverkusen erreichen können“, sagt Trainerin Hagedorn über den anstehenden Wechsel.
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