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17.03.2018Bundesliga

#KOEB04 – Die letzten Facts vor dem Derby

Ab Montag bleiben die Bundesliga-Bälle für knapp zwei Wochen im Schrank. Doch ehe es in die österliche Länderspielpause geht, wird in der Meisterschaft an diesem Wochenende nochmal um Punkte gekämpft. Aus Sicht der Werkself steht dabei kein geringeres Duell als das prestigeträchtige Derby mit dem 1. FC Köln an. Am morgigen Sonntag (18. März, 15.30 Uhr) gastiert Bayer 04 beim knapp 15 Kilometer Luftlinie entfernten Klub von der anderen Rheinseite. Für die Werkself geht es um drei (weitere) Zähler für Europa, für die abstiegsbedrohten Kölner um den vermeintlich letzten Strohhalm vor dem Fall in die Zweite Liga. Allein diese (sportliche) Konstellation verspricht ein Höchstmaß an Spannung – ganz abgesehen von der Emotionalität, die ein Derby so mit sich bringt. Hier kommen die letzten Facts…
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Doppelter Dreier

Nach dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am vergangenen Samstag kommt es für die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich zum zweiten Rheinduell binnen acht Tagen. Dank des 2:0-Erfolgs über die Gladbacher feierte Bayer 04 erstmals drei Pflichtspielsiege innerhalb einer Saison gegen die Elf vom Niederrhein. Gegen den 1. FC Köln soll nun endlich der dritte Liga-Sieg in Folge her, wie Herrlich auf der gestrigen Presskonferenz zum Ausdruck brachte. Damit könnte die Werkself zugleich eine Parallele zur Saison 2008/09 herstellen: In dieser Spielzeit gelangen Leverkusen letztmals zwei Siege über die Kölner – jeweils zweimal ein 2:0. 

Eins aus zwölf

Die Statistik der vergangenen 61. Liga-Vergleiche beider Teams spricht mit 23 Siegen (24 Unentschieden, 14 Niederlagen) klar für die Werkself. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass Bayer 04 in den vergangenen 20 Jahren nur ein Spiel beim 1. FC Köln verloren hat – und zwar im April 2011 (0:2). Ansonsten sprangen für die Schwarz-Roten in den übrigen elf Begegnungen im Kölner Stadion seit 1997 sechs Siege und fünf Gleichstände heraus. Übrigens: Das 0:2 aus dem April 2011 war der letzte Vergleich, in dem Bayer 04 kein Tor gelungen ist – in den vergangenen neun Derbys hat die Werkself immer getroffen.

Mit Frieden und Toleranz

Der gesamte 27. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga steht unter dem Motto Strich durch Vorurteile. Dabei treten alle 36 Profi-Klubs geschlossen gegen die Diskriminierung jeder Art und stattdessen für Vielfalt und ein faires Miteinander ein. Als Zeichen dafür tragen u.a. die Spieler beim Einlaufen besondere Shirts über den Trikots – die Werkself wird übrigens in ihrem schwarzen Dress spielen. Als Einlaufkinder kommen am morgigen Sonntag Kinder aus dem Integrations-Fußballprojekt KIDsmiling zum Einsatz, für das sich sowohl Bayer 04 als auch der 1. FC Köln seit über zehn Jahren tatkräftig engagieren. Hier gibt es weitere Informationen zu Bayer 04 und KIDsmiling...

Harm Osmers leitet das Spiel

Seit Donnerstagnachmittag steht fest: Harm Osmers leitet die 62. Auflage des Nachbarschaftsduells. Der 33-Jährige kommt aus Hannover und hat seit seinem Bundesliga-Debüt vor drei Jahren insgesamt 19 Spiele im deutschen Fußball-Oberhaus geleitet – fünf davon mit Werkself-Beteiligung (zuletzt im November 2017 beim 2:2 zu Hause gegen RB Leipzig). Bislang war's eigentlich ein ganz gutes Omen, denn keinmal ging Bayer 04 als Verlierer vom Platz. Stattdessen gab es zwei Siege und ein Unentschieden. Dabei zückte Osmers elf Gelbe Karten gegen die Werkself, einmal zeigte er Rot. Am Sonntag stehen ihm die Assistenten Florian Heft und Sven Waschitzki zur Seite. Apropos Gelbe Karten: Bei der Werkself drohen Kapitän Lars Bender und Lucas Alario eine Gelbsperre.

Oben festgebissen

Am vergangenen Spieltag kletterte die Herrlich-Equipe vom fünften zurück auf den vierten Tabellenplatz. Seit dem 15. Spieltag (und damit seit zwölf Spieltagen in Folge) belegt die Werkself einen der fünf vorderen Plätze. Eine so lange Serie innerhalb einer Saison hatte eine Bayer 04-Mannschaft zuletzt in der Spielzeit 2013/14, als die Schwarz-Roten alle 34 Spieltagen über zu den Top 5 gehörten.

Auswärtsstarke Werkself

Einer der Gründe für das Festbeißen im oberen Tabellendrittel hängt mit der Reiseausbeute der Werskelf zusammen: Seit nunmehr zehn Ligaspielen ist das Team von Heiko Herrlich auswärts ungeschlagen (6 Siege, 4 Unentschieden) – das ist aktuell die längste Serie der Liga. Für Bayer 04 ist es die längste Serie innerhalb einer Bundesliga-Saison seit der Spielzeit 2009/10, als keines der ersten zwölf Gastspiele verloren wurde. Die letzte Auswärts-Niederlage in dieser Saison gab es für die Werkself am fünften Spieltag in Berlin (1:2).

Brandtgefährlich von der Bank

Vor einer Woche machte Julian Brandt mit seinem Treffer zum 2:0 gegen Mönchengladbach den Deckel drauf, rund 20 Minuten nach seiner Einwechslung. Es war bereits sein drittes Tor als Joker – und das zweite in Folge, denn bereits beim 2:1 in Wolfsburg hatte Brandt gezündet. Für den 21-Jährigen, der als einziger Leverkusener neben Keeper Bernd Leno in allen bisherigen 26 Ligapartien zum Einsatz kam, war es schon die 13. Torbeteiligung (9 Treffer, 4 Vorlagen) der Saison – nur Kevin Volland (10/4) und Leon Bailey (9/5) kommen auf eine größere Summe. Übrigens: Insgesamt war Brandts Treffer schon das siebte Leverkusener Joker-Tor der laufenden Saison – kein Team hat mehr.

Mitfiebern in der Schwadbud

Allen Bayer 04-Fans, die die Werkself nicht vor Ort unterstützen können, sei die Schwadbud ans Herz gelegt: Die Fankneipe in der Osttribüne der BayArena lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum gemeinsamen Mitfiebern und Public Viewing ein. Ab 14.30 Uhr, also eine Stunde vor Anpfiff, sind am Samstag die Pforten wieder geöffnet: Schaut vorbei und drückt der Werkself im Derby im Kreise anderer Bayer 04-Fans die Daumen. Weitere Infos und Hintergründe zum Spiel sowie die Live-Berichterstattung gibt es außerdem wie immer auf unseren Social-Media-Kanälen oder im Spieltags-Modus (u.a. Live-Ticker ab einer Stunde vor Anpfiff) auf bayer04.de! In diesem Sinne: Auf geht's, Schwarz-Rot!

 

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