Der Cheftrainer zum Spiel: „Wir haben es vergangene Woche in Stuttgart erlebt, wie der Gegner gekämpft hat, um Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Das war ein ‚Männerspiel‘ und ich kann mir gut vorstellen, dass auch Nürnberg morgen diese Einstellung mitbringt. Ich denke, es wird wieder ein ‚Männerspiel‘“, rechnet Peter Bosz mit einem umkämpften Duell gegen einen Gegner, der „trotz seiner Tabellenposition Fußball spielen will.“ Dass der „Club“ die jüngsten drei Partien nicht verloren habe zeige zudem, dass sich die Gäste noch nicht geschlagen geben und fünf Spieltage vor dem Ende der Meisterschaft noch an den Klassenerhalt glauben – trotz neun Zähler Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze. Entsprechend warnte der 55-jährige Fußball-Lehrer davor, die Franken zu unterschätzen: „In der Bundesliga gibt es keine einfachen Gegner und das ist auch Nürnberg nicht.“ Dabei betonte der Cheftrainer der Werkself, dass der Ausgang der Partie gegen den Liga-Vorletzten auch im Hinblick auf die eigenen Ziele von großer Bedeutung sei: „Es bringt uns nichts, über die Europapokal-Plätze zu reden. Wir können nur erfolgreich sein – was am Ende auch immer für eine Platzierung herausspringt – wenn wir das Spiel gegen Nürnberg gewinnen. Und darauf müssen wir uns jetzt fokussieren.“
Das Personal: Nachdem es Lars Bender nach überstandener Muskelverletzung im Oberschenkel für die Partie beim VfB Stuttgart am vergangenen Samstag noch nicht in den Kader geschafft hat, dürfte der Kapitän für das Nürnberg-Spiel nun wieder eine Option sein. „Lars geht es gut, er hat die ganze Woche mittrainiert“, sagte Peter Bosz. Neben den Langzeit-Verletzten Karim Bellarabi und Joel Pohjanpalo muss er für die Partie gegen die Nürnberger allerdings auf Panos Retsos verzichten. Der 20-Jährige habe im Training einen Schlag auf den kleinen Zeh bekommen und werde ausfallen, so der Werkself-Trainer.
Der Schiedsrichter: Das Spiel am Ostersamstag wird von Guido Winkmann geleitet. 15 seiner insgesamt 134 Bundesliga-Spiele waren mit Bayer 04-Beteiligung, in dieser Saison bekam der 45-jährige Kerkener die Werkself bislang jedoch lediglich von außerhalb des Platzes zu Gesicht. Dem gelernten Polizeibeamten assistieren in der BayArena Christian Bandurski und Arno Blos, Vierter Offizieller ist Patrick Alt. Als Video-Schiedsrichter fungieren Tobias Stieler und Alexander Sather.
Das letzte Duell: Als Tabellenzwölfter war die Werkself ins Frankenland gereist, um den 13. Spieltag zu beenden. Der Aufsteiger aus Nürnberg lag im Klassement zu diesem Zeitpunkt vier Zähler vor den Schwarz-Roten auf Rang 15, mit einem Sieg hätte die Mannschaft von Ex-Trainer Heiko Herrlich den Kontakt ans obere Tabellendrittel herstellen können. Doch es sollte anders kommen. Aufgrund starker Regenschauer war der Platz im Max-Morlock-Stadion tiefnass und stellte beide Mannschaften vor äußerst widrige Bedingungen: Präzises Passspiel war an jenem Montagabend meist unmöglich, wodurch das Gros der Spielaktionen vom Zufall beeinflusst wurden. Dennoch kam die Werkself mit den Bedingungen etwas besser zu recht, erspielte sich ein Chancenplus und kam nach einer halben Stunde durch ein technisch hochwertiges Tor von Kai Havertz zum verdienten 1:0 (30.). Vor und nach der Halbzeit verpassten es die Gäste allerdings, die Führung ausbauen. Stattdessen kamen die eher auf Defensivarbeit beschränkten Franken in der 57. Minute nach einer Ecke zum Ausgleich. Dominik Kohr hatte einen Schuss von Nürnbergs Georg Margreitter ebenso unglücklich wie unhaltbar abgefälscht. Im weiteren Verlauf drängte die Werkself auf den zweiten Treffer, tat sich auf dem zunehmend unberechenbaren Boden aber schwer und musste sich am Ende mit einem ärgerlichen 1:1 begnügen (zum Spielbericht).

Remis zum Start der U17-WM in Katar: Die deutsche Nationalmannschaft hat sich auf ihrer Mission Titelverteidigung mit einem 1:1-Remis im ersten Spiel der Gruppe G von Kolumbien getrennt. Die Leverkusener Ben Hawighorst, Osman Turay und Nebe Domnic standen in der Anfangsformation und spielten durch. Der ursprünglich ebenfalls nominierte Jeremiah Mensah wirkte nicht mit, der Offensivakteur hat mit dem Bayer 04-Tross die Reise nach Lissabon angetreten.
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Nach dem erfolgreichen Auftakt in der UEFA Youth League mit zwei Siegen und zuletzt einem Remis gegen Paris Saint-Germain wartet nun ein weiteres Schwergewicht des europäischen Nachwuchsfußballs: Am Mittwoch, 5. November (Anstoß: 11 Uhr Ortszeit/12 Uhr dt. Zeit), gastiert die U19 von Bayer 04 bei Benfica Lissabon auf dem Benfica Campus in Seixal. In Portugals Hauptstadt muss Cheftrainer Kevin Brok auch aus durchaus erfreulichen Gründen auf wichtige Stammkräfte verzichten. Doch wie schon vor dem vergangenen Duell mit PSG (2:2) gibt sich der Niederländer erneut kämpferisch und will nichts von Ausreden wissen: „Wir vertrauen jedem Einzelnen zu hundert Prozent und werden wieder alles rausholen!“
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