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Als Cheftrainer der Lizenzmannschaft führt Kremer den MSV 1975 ins DFB-Pokal-Endspiel, das mit 0:1 gegen die Frankfurter Eintracht verloren geht. Im April 1976 kommt er dann nach Leverkusen und stellt eine Mannschaft zusammen, die 1979 völlig überraschend souverän den Aufstieg in die erste Bundesliga schafft.
Am 9. März 1981 bin ich Willibert Kremer anlässlich meines Probetrainings in Leverkusen zum ersten Mal begegnet. Er saß zwei Tage nach dem grandiosen 3:0-Sieg gegen die Bayern (mit den drei Ökland-Toren) bei strömendem Regen zusammen mit Reiner Calmund und Manager Heinz Heitmann im Auto hinter dem Tor von Trainingsplatz 1. Co-Trainer Gerd Kentschke schoss einen Ball nach dem anderen auf mein Tor und irgendwie muss ich meine Sache ganz gut gemacht haben. Willibert Kremer ist mitverantwortlich dafür, dass ich nach Leverkusen wechselte.
Leider habe ich ihn als Coach nicht richtig kennenlernen dürfen, denn ein halbes Jahr später war die Situation unter dem Bayer-Kreuz so angespannt, dass sich der Klub von Kremer trennte. Nach über fünf Jahren war seine Trainerzeit in Leverkusen damit beendet – nur Theo Kirchberg hat mit sieben Jahren länger als Chefcoach für Bayer 04 gearbeitet.
Der Trainer Kremer wird immer seinen Platz in unserer Historie haben, als der Mann, der Bayer 04 Leverkusen in die erste Bundesliga geführt hat. In der Nacht zum 24. Dezember hat Willibert Kremer für immer die Augen geschlossen. Wir werden dich nie vergessen, Trainer, Ruhe in Frieden!
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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