Von 13 Pflichtspielen in 2020 gewann die Werkself 11! Die Bilanz im Einzelnen: In der Bundesliga holte die Mannschaft von Peter Bosz 7 von 9 Siegen, bei einem Unentschieden und einer Niederlage. Im DFB-Pokal marschierte Bayer 04 übers Achtelfinale (2:1 gegen den VfB Stuttgart) und das Viertelfinale (3:1 gegen den 1. FC Union Berlin) durch bis ins Halbfinale, wo der 1. FC Saarbrücken wartet. Der Termin ist aktuell ungewiss. Und auch in der Europa League ist die Werkself noch im Rennen, schmiss in der Zwischenrunde den FC Porto aus dem Wettbewerb und gewann auch das Achtelfinal-Hinspiel bei den Glasgow Rangers.
In der derzeit ruhenden Bundesliga steht Bayer 04 aktuell mit 47 Zählern auf dem fünften Platz der Tabelle – zwei Punkte hinter den Gladbachern, drei hinter Leipzig, vier hinter Dortmund und acht Zähler hinter dem Tabellenführer Bayern München. Zum Vergleich: In der Vorsaison wies Schwarz-Rot zum gleichen Zeitpunkt 42 Zähler auf – also fünf weniger als gegenwärtig.
Ein Blick auf die Rückrundentabelle unterstreicht den fantastischen Start der Werkself ins Jahr 2020 – denn da steht die Truppe von Cheftrainer Peter Bosz (19 Punkte) sogar auf dem dritten Platz hinter den Bayern (22) und Dortmund (21).
Die bislang einzige Niederlage in 2020 musste die Werkself am 20. Bundesliga-Spieltag gegen die TSG Hoffenheim einstecken. Die Partie gab Bayer 04 nach 1:0-Führung durch Moussa Diaby noch aus der Hand (1:2). Ärgerlich! Aber nur ein Ausrutscher…
Eine Grundlage für die gute Ausgangslage ist ohne Zweifel die fabelhafte Heimserie von Bayer 04. Zu Hause ist die Werkself bislang in diesem Jahr ungeschlagen geblieben. Mit den eigenen Fans im Rücken gelangen der Mannschaft sogar 7 von 7 möglichen Siegen. Kein einziger Punktverlust! Die Festung BayArena steht weiter.
Keine Frage, in der Hinrunde war Kai Havertz trotz großem Aufwand nicht so effektiv wie gewohnt. In wettbewerbsübergreifend 21 Spielen war er „nur“ an vier Treffern beteiligt – drei Tore und eine Vorlage. Seit dem Jahreswechsel ist Kai Havertz aber wieder „der Alte“. Sieben Tore und sieben Vorlagen trug unsere Nr. 29 in der Rückrunde bei. Damit hat er schon jetzt etwas mehr als dreimal so viele Scorer-Punkte als in der gesamten Hinrunde gesammelt.
Am 25. Spieltag gelang Havertz zudem Historisches: Der 20-Jährige erzielte beim 4:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt in der 4. Minute mit dem 1:0 sein bereits 30. Tor in der Bundesliga. Mit 20 Jahren und 270 Tagen ist er der jüngste Spieler in der Liga-Geschichte, der diese Marke knackte. Der bisherige Rekordhalter, Klaus Fischer, war übrigens 15 Tage älter.
Der 21-jährige Innenverteidiger wurde im Winter von Vitoria Guimaraes verpflichtet – und ist gleich zum Stammspieler avanciert. Bei den ersten beiden Partien nach der Vertragsunterschrift schaute der 1,90 Meter große Tapsoba noch zu, doch seit seinem Debüt am 8. Februar gegen Borussia Dortmund kam er in acht Spielen über volle 90 Minuten zum Einsatz. Lediglich bei der Europa-League-Partie in Glasgow wurde er nach 68 Minuten ausgewechselt. Peter Bosz ist voll des Lobes über den Newcomer: „Normalerweise bringe ich die Spieler nicht so schnell. Man glaubt nicht, dass er erst seit einigen Wochen dabei ist.“
Auch für Moussa Diaby läuft’s wie am Schnürchen. 04 Tore und fünf Assists gelangen unserem Sommer-Neuzugang in 2020. Und es scheint, dass ihn die (bevorstehende) Geburt seines ersten Kindes so richtig beflügelt hat. Am 28. Februar kam nämlich sein gesunder Sohnemann auf die Welt.
Der Mann ist nicht nur für jeden Spaß zu haben, Lukas Hradecky ist auch ein ausgezeichneter Torwart. Achtmal hat der Finne mit slowakischen Wurzeln in der aktuellen Bundesliga-Saison seinen Kasten sauber gehalten, davon dreimal in 2020 – einzig Manuel Neuer (zehn weiße Westen, Bayern München) war besser. Bei der Paraden-Quote liegt Hradecky (71,7 %) bei den Stammkeepern auf Rang drei, hier sind lediglich Yann Sommer (75,4 %, Borussia Mönchengladbach) und Peter Gulacsi (72,4 %, RB Leipzig) besser.
Als Underdog startete Bayer 04 am 7. Spieltag der Saison 1980/81 in die Partie gegen Borussia Dortmund. Es sollte vor allem für Werkself-Stürmer Arne Larsen Økland ein denkwürdiger Nachmittag werden...
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