Zurück zur Übersicht
7.11.2018Europa League

„Wir sind alle dazu angehalten, besser zu verteidigen“

Am morgigen Donnerstag (21 Uhr) empfängt die Werkself in der Europa League den Spitzenreiter der Gruppe A, den FC Zürich. Vor dem Rückspiel stellten sich Trainer Heiko Herrlich und Nationalspieler Julian Brandt am Mittwochnachmittag im Medienzentrum der BayArena den Fragen der Journalisten. Dabei äußerte sich Heiko Herrlich über…
20181107_pk_OMG_0884.jpg

…die Personallage: „Bei Sven Bender und Karim Bellarabi (nach erlittenen Muskelverletzungen im Liga-Spiel gegen Hoffenheim, Anm.) wollen wir kein Risiko eingehen. Wieso auch? Es macht keinen Sinn, wenn sie dadurch nachher womöglich längerfristig ausfallen würden. Ansonsten hat der eine oder andere Spieler noch kleinere Wehwehchen, aber es dürften uns alle anderen morgen zur Verfügung stehen.“

Charles Aránguiz: „Charly ist so weit und es besteht die Chance, dass er vielleicht morgen sogar von Beginn an spielt.“

…einen möglichen frühzeitigen Einzug ins Sechzehntelfinale: „Unabhängig von aller Rechnerei – wir wollen morgen hier zu Hause gegen den FC Zürich gewinnen. Wir schauen immer auf uns und es ist unser Ziel, morgen nach dem Spiel neun Punkte auf unserem Konto zu haben. Ob das dann wirklich schon fürs Weiterkommen reicht, ist abhängig vom Parallelspiel (der Gruppe A: Rasgrad gegen Larnaka Anm.).“

…die Aufgabe gegen den FC Zürich: „Wir haben ein Heimspiel und wollen das einfach gewinnen. Vor zwei Wochen haben wir in Zürich kein gutes Spiel gemacht – auch, wenn wir aufgrund unseres Treffers in der Nachspielzeit, der allerdings nicht anerkannt wurde, ein 3:3 verdient gehabt hätten. Aber wir haben uns in der Defensive absolut nicht gut angestellt. Das wollen wir morgen besser machen.“

…die jüngsten torreichen Duelle der Werkself: „Wir haben in den Spielen in Bremen (6:2, Anm.) und in Gladbach (5:0, Anm.) gezeigt, zu was unsere Offensivspieler gegen eine geordnete Abwehr fähig sind beziehungsweise was für uns möglich ist – auch wenn die hohen Ergebnisse nicht angemessen zum Spielverlauf waren. Aber wir haben definitiv zu viele, zu einfache Gegentore bekommen – nicht nur am vergangenen Wochenende (1:4 gegen Hoffenheim, Anm.). Das vorrangige Ziel muss es sein, dass wir im Spiel morgen und am Sonntag und am besten auch in der gesamten Saison weniger Gegentore kassieren. Wir müssen defensiv stabiler sein. „Wir sind alle dazu angehalten, besser zu verteidigen.“

…wechselhafte Ergebnisse der vergangenen Wochen: „Die vergangenen Wochen waren eine Achterbahnfahrt, aber unabhängig davon ist die Sehnsucht nach Erfolg ist immer da – die ist nie mehr oder nie weniger ausgeprägt. Wir wollen morgen gewinnen und auch das nächste Spiel. Unser Ziel ist es, schnellstmöglich wieder in ruhigere Fahrwasser zu kommen. Doch das werden nur die Ergebnisse bringen.“

Julian Brandt äußerte sich über…

…die Auswirkungen der Niederlage gegen Hoffenheim: „Es ist schade, dass wir in der Bundesliga hinterher hängen. Aber wir überwintern im DFB-Pokal haben auch in der Europa League eine gute Ausgangsposition, in diesem Wettbewerb zu überwintern. Aber die Spiele in Gladbach und Bremen haben der Mannschaft schon sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Das wir unsere Pläne zuletzt gegen Hoffenheim nicht umsetzen und diese tolle Woche veredeln konnten, ist natürlich enttäuschend. Aber: der Trend geht aufwärts. Deswegen mache ich mir keine Gedanken, dass durch den Dämpfer gegen Hoffenheim etwas Negatives aufkommen könnte. Wir nehmen das Positive aus der vergangenen Woche mit. Und genauso sollten wir auch das morgige Spiel angehen.“

…Zürichs Trainer Ludovic Magnin, der während Julian Brandts Kindheit in dessen Geburtsstadt Bremen beim SV Werder spielte: „Es ist sehr bemerkenswert, was er in seiner Karriere für eine Entwicklung genommen hat – schließlich ist er als Spieler mit zwei verschiedenen Mannschaften Deutscher Meister geworden. Aus der Ferne heraus macht er nun auch beim FC Zürich einen sehr guten Job als Trainer. Ich habe ihn damals als Spieler von Werder Bremen auf jeden Fall noch miterlebt und hatte sogar indirekt einen Draht zu ihm: Ich war als kleiner Junge sehr gut befreundet mit dem Sohn von Frank Verlaat (ehemaliger Mitspieler von Ludovic Magnin bei Werder Bremen) – Jesper, der heute beim SV Sandhausen (2. Bundesliga, Anm.) spielt. Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Ludovic noch daran erinnern kann, aber eines Nachmittags, als ich fünf oder sechs Jahre alt war, haben wir mal zusammen mit ihm Fußball gespielt. Schön also, dass man sich immer zweimal im Leben begegnet.“ 

sky_1810_all_300x250_b04.jpg

Ähnliche News

Faninfos #WOBB04
Fans - 21.11.2025

Die Faninfos zum Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg

Am 11. Spieltag der laufenden Bundesligasaison gastiert die Werkself beim VfL Wolfsburg. Die Partie steigt am Samstag, 22. November (Anstoß: 15.30 Uhr). Die Bayer 04-Fanbetreuung hat alle Infos zur Begegnung in der Volkswagen Arena für euch zusammengefasst...

Mehr zeigen
U17 von Bayer 04 beim Torjubel
Jugend - 21.11.2025

Nachwuchs: Derby-Topspiele für U17 und U15

Spitzenspiel für die U17! Das Team von Trainer Benjamin Adam reist nicht nur zum Derby, sondern auch zum Gipfeltreffen in die Domstadt. Vier Zähler trennen die zweitplatzierten Leverkusener vom 1. FC Köln auf Rang eins. Oben anklopfen wollen auch die U16 gegen Rot-Weiss Essen und die U13 gegen Borussia Mönchengladbach. An eben dieser Tabellenspitze steht die U15 bereits und will im Derby den Abstand zu den Kölnern vergrößern – die Nachwuchs-Partien im Überblick.

Mehr zeigen
Ticket-Infos
Bayer 04 - 20.11.2025

Tickets für Spiele der Werkself

Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in der Bundesliga, der UEFA Champions League und im DFB-Pokal.

Mehr zeigen
Schnappschuss im Training
Frauen - 20.11.2025

„Im Verfolgerfeld etablieren“: Frauen empfangen Schlusslicht SGS Essen

Rund eine Woche nach dem bittereren DFB-Pokal-Aus beim Hamburger SV steht für die Bayer 04-Frauen wieder der Liga-Alltag auf dem Programm. Im Heimspiel gegen die SGS Essen kämpft das Team von Trainer Roberto Pätzold am Samstag, 22. November (Anstoß: 14 Uhr im Ulrich-Haberland-Stadion), um eine weiterhin gute Ausgangsposition in der Verfolgergruppe der Google Pixel Frauen-Bundesliga.

Mehr zeigen