
Die UEFA hat den Serben Srdjan Jovanovic als Schiedsrichter für das Achtelfinal-Hinspiel angesetzt. Der 35-Jährige pfiff auf internationaler Bühne aus der Bundesliga bis dato lediglich Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt, nicht aber eine Begegnung mit Beteiligung von Bayer 04. Dennoch lief ein aktueller Werkself-Profi bereits unter der Leitung von Jovanovic auf: Abwehrchef Jonathan Tah stand beim 2:0-Erfolg der DFB-Auswahl gegen Belarus im EM-Qualifikationsspiel im Juni 2019 über 90 Minuten auf dem Rasen.
Jovanovic, der in der laufenden Saison auch schon vier Champions-League-Partien geleitet hat, wird heute von seinen Landsmännern Uros Stojkovic und Milan Mihajlovic assistiert. Gutes Gelingen!
Atalantas Cheftrainer Gian Piero Gasperini sieht in Bayer 04 indes einen starken Kontrahenten. Der 64-Jährige: „Leverkusen ist eine sehr solide Mannschaft, ein schneller, zäher Gegner, der sehr gut angreifen und verteidigen kann.“ Natürlich hat Gasperini auch das 1:1-Remis der Werkself beim FC Bayern München am vergangenen Wochenende verfolgt: „Ich habe sie gegen den FC Bayern spielen sehen: Ich habe ein Team voller junger Spieler beobachtet, einige davon mit großem Talent. Uns erwartet eine harte Nuss.“ Verzichten muss der Fußball-Lehrer heute lediglich auf seine Offensivakteure Duván Zapata – mit Mario Pasalic bester Liga-Torschütze Bergamos – sowie Josip Ilicic.
Atalantas Mittelfeldstratege Marten De Roon, der heute aller Voraussicht nach sein 250. Spiel für die Norditaliener absolvieren wird und mit Daley Sinkgraven beim SC Heerenveen gespielt hat, betonte im Vorfeld des Duells mit der Werkself: „Leverkusen ist sehr stark und hat viele junge Talente. Wir müssen unser Bestes geben, denn ich sehe bei unserem Gegner keine großen Schwächen. Wir waren immer in der Lage, uns Torchancen zu erarbeiten und auch Tore zu schießen, aber es wird gegen sie genauso wichtig sein, keine Gegentore zuzulassen.“
Laut den regionalen Behörden in Norditalien ist heute Abend eine 75-prozentige Auslastung des Gewiss Stadiums genehmigt – 14.600 Zuschauer dürfen demnach live vor Ort dabei sein. 600 Fans davon haben sich aus Leverkusen im Vorfeld Tickets gesichert und unterstützen die Werkself aus dem Gästeblock heraus. HIER geht's zu den Faninfos.
Bleiben wir bei der heutigen Spielstätte und ihren auffälligen Besonderheiten: Während eine Tribüne hypermodern ist und bei zweien die bestehende Substanz aufwendig erneuert wurde, ist die Südtribüne hinter einem der Tore – bis auf ein paar kosmetische Aufbesserungen – noch in ihrem ursprünglichen Zustand aus den 1920er Jahren. Auf dieser fast schon historischen Tribüne ist übrigens auch der Gästebereich angesiedelt.



Für Torhüter Lukas Hradecky ist es nicht das erste Duell in Bergamo: In seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt (2015 bis 2018) kam es im Sommer 2016 zum Vorbereitungsspiel zwischen Atalanta und der SGE. „Damals war Atalanta auf dem Weg zur absoluten Spitze in Italien, mittlerweile sind sie eine sehr erfahrene europäische Mannschaft“, erklärte der Werkself-Kapitän auf der gestrigen Pressekonferenz. Der Test endete 2:2.
Während sich der Großteil der Werkself in Bergamo auf die Partie vorbereitet, schuften die Mittelfeldakteure Robert Andrich und Julian Baumgartlinger derweil im Schatten der BayArena fleißig für ihr Comeback. Das Duo absolvierte am Donnerstagvormittag ein individuelles Programm mit Athletiktrainer Daniel Jouvin. Auch Stürmer Patrik Schick, der sich in der Bundesliga-Partie beim 1. FSV Mainz 05 (2:3) eine Wadenverletzung zugezogen hatte, drehte im Anschluss seine Runden.

Im Rahmen des 7. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 reist die Werkself zu Olympiakos Piräus. Das Spiel beim griechischen Topklub steigt am Dienstag, 20. Januar 2026, um 21 Uhr deutscher Zeit. Alle Infos zum Ticketverkauf.
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Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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