„Die Vorfreude ist ungebrochen groß“, verriet Kapitän Lars Bender auf der Pressekonferenz vor dem ersten schwarz-roten Königsklassen-Auftritt nach langen 917 Tagen Wartezeit auf der ganz großen europäischen Bühne. Dabei machte der 30-Jährige – mit 26 Champions-League-Einsätzen übrigens nach seinem Zwillingsbruder Sven (27 Einsätze) zweiterfahrenster Spieler im Kader von Bayer 04 – deutlich, dass es von großer Bedeutung ist, möglichst mit einem Sieg in den Wettbewerb zu starten. „Unser übergeordnetes Ziel ist es, in der Gruppe weiterzukommen. Meine Erfahrung ist, dass du dafür deine Heimspiele gewinnen musst“, sagte die Nummer 8 der Werkself und schob schnell hinterher: „Und morgen ist ein Heimspiel – und da wollen wir gleich loslegen und gewinnen.“
Wichtig dafür sei es vor allen Dingen, die jüngste, deutliche 0:4-Niederlage in der Bundesliga bei Vizemeister Borussia Dortmund, abzuhaken. „Ich habe schon am Wochenende gesagt, dass wir das schnellstmöglich abschütteln müssen. Der Weg nach vorne“, so Lars Bender. „Die Champions League ist ein anderer Wettbewerb. Es ist noch kein Punkt ausgespielt worden und deshalb können wir auch mit großer Vorfreude an die Sache gehen“, gab der Werkself-Kapitän vor dem ersten Pflichtspiel-Vergleich mit dem dreifachen russischen Meister und aktuellen Pokalsieger zu Protokoll.
Dass es sich in Lokomotive Moskau um den vermeintlich leichtesten Gegner der Gruppe handelt, wollte Peter Bosz, der neben Lars Bender auf dem Podium saß, unterdessen nicht gelten lassen: „In der Champions League gibt’s keine leichten Gegner. Gegen Moskau morgen ist es unsere Aufgabe zu gewinnen.“ Damit das gelinge, müsse seine Mannschaft gegen stark verteidigende Mannschaften zu wehren wissen und den hohen Ballbesitz-Anteil, den sie vor allem in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen gegen Hoffenheim und in Dortmund gehabt hat, besser verwerten: „Wir haben zu wenig daraus gemacht, vor allen Dingen im letzten Drittel – wir hatten zu wenig Torchancen, zu wenige Abschlüsse. Das haben wir analysiert und versuchen das morgen besser zu machen.“ Unabhängig vom enttäuschenden Ergebnis gegen BVB, habe er in seiner Analyse viele positive Sachen beobachten können. „Die Spieler wissen, was sie genau machen müssen, sie kennen ihre Aufgaben. Entscheidend ist am Ende immer, mit welcher Qualität wir das umsetzen“, so Bosz.
Gegen das Team aus der russischen Hauptstadt, das in der vergangenen Champions-League-Spielzeit in einer Gruppe mit dem FC Porto, dem FC Schalke und Galatasaray Istanbul als Tabellenletzter ausschied, kann der 55-Jährige auch wieder auf die Dienste von Kerem Demirbay zurückgreifen, der zuletzt in Dortmund aufgrund von privaten Gründen fehlte. Nachdem der lange Zeit verletzte Joel Pohjanpalo vergangene Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, kann der Niederländer gegen den russischen Vertreter ohnehin aus dem Vollen schöpfen. „Ich werde nach dem Abschlusstraining entscheiden, wer im Kader ist.“
Die letzten Infos zum Spiel
Jüngste Ergebnisse: –
Vorhergesagtes Wetter: 14 Grad, bewölkt
Schiedsrichter: Pawel Raczkowski (Polen)
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