Zurück zur Übersicht
17.09.2019Champions League

„Weiterkommen ist das übergeordnete Ziel“

Das lange Warten hat endlich ein Ende! Am morgigen Mittwoch startet Bayer 04 zum insgesamt 12. Mal in der Vereinsgeschichte in die UEFA Champions League. Im ersten von insgesamt sechs Gruppenspielen (Gruppe D) empfängt die Mannschaft von Peter Bosz zum Hinspiel in der BayArena den russischen Vizemeister Lokomotive Moskau (Anstoß 21 Uhr, live im Ticker und Werks11-Radio auf bayer04.de).

„Die Vorfreude ist ungebrochen groß“, verriet Kapitän Lars Bender auf der Pressekonferenz vor dem ersten schwarz-roten Königsklassen-Auftritt nach langen 917 Tagen Wartezeit auf der ganz großen europäischen Bühne. Dabei machte der 30-Jährige – mit 26 Champions-League-Einsätzen übrigens nach seinem Zwillingsbruder Sven (27 Einsätze) zweiterfahrenster Spieler im Kader von Bayer 04 – deutlich, dass es von großer Bedeutung ist, möglichst mit einem Sieg in den Wettbewerb zu starten. „Unser übergeordnetes Ziel ist es, in der Gruppe weiterzukommen. Meine Erfahrung ist, dass du dafür deine Heimspiele gewinnen musst“, sagte die Nummer 8 der Werkself und schob schnell hinterher: „Und morgen ist ein Heimspiel – und da wollen wir gleich loslegen und gewinnen.“

Bosz warnt vor Lok Moskau

Wichtig dafür sei es vor allen Dingen, die jüngste, deutliche 0:4-Niederlage in der Bundesliga bei Vizemeister Borussia Dortmund, abzuhaken. „Ich habe schon am Wochenende gesagt, dass wir das schnellstmöglich abschütteln müssen. Der Weg nach vorne“, so Lars Bender. „Die Champions League ist ein anderer Wettbewerb. Es ist noch kein Punkt ausgespielt worden und deshalb können wir auch mit großer Vorfreude an die Sache gehen“, gab der Werkself-Kapitän vor dem ersten Pflichtspiel-Vergleich mit dem dreifachen russischen Meister und aktuellen Pokalsieger zu Protokoll.

Dass es sich in Lokomotive Moskau um den vermeintlich leichtesten Gegner der Gruppe handelt, wollte Peter Bosz, der neben Lars Bender auf dem Podium saß, unterdessen nicht gelten lassen: „In der Champions League gibt’s keine leichten Gegner. Gegen Moskau morgen ist es unsere Aufgabe zu gewinnen.“ Damit das gelinge, müsse seine Mannschaft gegen stark verteidigende Mannschaften zu wehren wissen und den hohen Ballbesitz-Anteil, den sie vor allem in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen gegen Hoffenheim und in Dortmund gehabt hat, besser verwerten: „Wir haben zu wenig daraus gemacht, vor allen Dingen im letzten Drittel – wir hatten zu wenig Torchancen, zu wenige Abschlüsse. Das haben wir analysiert und versuchen das morgen besser zu machen.“ Unabhängig vom enttäuschenden Ergebnis gegen BVB, habe er in seiner Analyse viele positive Sachen beobachten können. „Die Spieler wissen, was sie genau machen müssen, sie kennen ihre Aufgaben. Entscheidend ist am Ende immer, mit welcher Qualität wir das umsetzen“, so Bosz. 

Demirbay wieder eine Alternative 

Gegen das Team aus der russischen Hauptstadt, das in der vergangenen Champions-League-Spielzeit in einer Gruppe mit dem FC Porto, dem FC Schalke und Galatasaray Istanbul als Tabellenletzter ausschied, kann der 55-Jährige auch wieder auf die Dienste von Kerem Demirbay zurückgreifen, der zuletzt in Dortmund aufgrund von privaten Gründen fehlte. Nachdem der lange Zeit verletzte Joel Pohjanpalo vergangene Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, kann der Niederländer gegen den russischen Vertreter ohnehin aus dem Vollen schöpfen. „Ich werde nach dem Abschlusstraining entscheiden, wer im Kader ist.“

Die letzten Infos zum Spiel
Jüngste Ergebnisse: –
Vorhergesagtes Wetter: 14 Grad, bewölkt
Schiedsrichter: Pawel Raczkowski  (Polen)
Live im TV beiDAZN

Insgesamt zeigt DAZN fünf der sechs Gruppenspiele unserer Werkself in der UEFA Champions League, hinzu kommen die Freitags-, Sonntagmittags- und Montagsspiele der Bundesliga. Wer noch kein DAZN-Nutzer ist, bekommt bei Anmeldung einen Probemonat gratis. Danach kostet das Abo 11,99 EUR im Monat und ist jederzeit monatlich kündbar. Wer noch mehr sparen will, kann DAZN sogar für nur rund 10 EUR monatlich nutzen, wenn er sich für das Jahresabonnement zum Preis von 119,99 EUR entscheidet.

Ähnliche News

0:2-Niederlage in Augsburg | PK mit Baum und Hjulmand | 13. Spieltag
Werkself-TV - 06.12.2025

Die Pressekonferenz nach der 0:2-Niederlage beim FC Augsburg

Werkself-TV zeigt nach der 0:2-Niederlage von Bayer 04 beim FC Augsburg am 13. Bundesliga-Spieltag die Pressekonferenz mit Kasper Hjulmand...

Mehr zeigen
Relive: FC Augsburg - Bayer 04 Leverkusen
Werkself-TV - 06.12.2025

Re-Live: Das 0:2 beim FC Augsburg

Werkself-TV zeigt die 0:2-Niederlage von Bayer 04 beim FC Augsburg am 13. Bundesliga-Spieltag re-live...

clubExklusivExklusiver Inhalt Werde Clubmitglied
Merino Gonzalez: „Unsere Mentalität auf dem Platz gezeigt“
Werkself-TV - 06.12.2025

Merino Gonzalez: „Unsere Mentalität auf dem Platz gezeigt“

Vor allem dank einer effizienten Anfangsphase haben die Bayer 04-Frauen gegen RB Leipzig ihren siebten Saisonsieg eingefahren. Am Mikrofon von Werkself-TV ordnen 2:0-Torschützin Estrella Merino Gonzalez und Mittelfeldspielerin Sofie Zdebel den Dreier ein.

Mehr zeigen
Effiziente Anfangsphase: Bayer 04-Frauen schlagen Leipzig verdient | 12. Spieltag
Werkself-TV - 06.12.2025

Frauen: Die TV-Highlights des 3:2-Siegs gegen RB Leipzig

Werkself-TV zeigt die TV-Highlights des 3:2-Erfolgs der Bayer 04-Frauen gegen RB Leipzig am 12. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.

Mehr zeigen
Emmanuel Chigozie Owen und Montrell Culbreath aus der U19 von Bayer 04
U19 - 06.12.2025

8:1 in Frankfurt – U19 gewinnt auch das letzte Vorrundenspiel deutlich

Nach dem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz am vergangenen Wochenende präsentierte sich die U19 von Bayer 04 auch an diesem Samstag in Torlaune: Mit 8:1 setzte sich das Team von Trainer Kevin Brok im letzten Ligaspiel der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga beim FSV Frankfurt durch. Jeweils zweimal waren Emmanuel Owen und Jonah Berghoff erfolgreich, die weiteren Treffer für die Leverkusener erzielten Jeremiah Mensah, Berkan Ermec, Ken Izekor und Burak Kir. Bayer 04 hatte sich bereits mit dem Sieg gegen Mainz als einer der besten sechs Gruppendritten für Liga A der Hauptrunde qualifiziert.

Mehr zeigen