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19.04.2019Bundesliga

#B04FCN – 04 Fakten vor dem Heimspiel gegen Nürnberg

„Ein paar Nürnberger, bitte!“, hört man es in diesen Tagen vermehrt aus des Nachbars Garten rufen. Logisch – nachdem Hoch Katharina für den frühsommerlichen Touch sorgt, läuft konsequenterweise mancherorts der Grill heiß. Da ist es einfach nur nett, dass der Besuch aus dem Frankenland nicht lange auf sich warten lässt, und dem schönsten Fleckchen der Republik bereits am bevorstehenden Oster-Wochenende einen Besuch abstattet.
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Der Anlass ist jedoch weniger eine fette Grillfete in Leverkusen, sondern vielmehr der 30. Bundesliga-Spieltag. Und aus Sicht der Werkself bietet dieser die wunderbare Gelegenheit, am Karsamstag (15.30 Uhr, live im Ticker und Webradio auf bayer04.de) selbst ins Hasenkostüm zu steigen und dem 1. FC Nürnberg ein paar schwarz-rot gepinselte Eier ins Nest zu legen. Zur Einstimmung auf die Feiertage haben wir für euch schon mal 04 Fakten zu #B04FCN auf dieser Seite versteckt. Viel Spaß beim Suchen.

Auf Regen folgt Sonne

Ganz klar – beim Bayer erinnert man sich nur ungerne an die Regen- und Rutschpartie im Hinspiel, bei der sich die Werkself trotz drückender Überlegenheit am Ende mit nur einem Zähler begnügen musste. Mit jenem 1:1 fiel auch die Serie aus zuvor fünf siegreichen Erstliga-Duellen mit dem „Club“ (bei einem Torverhältnis von sage und schreibe 14:2!) buchstäblich ins Wasser. Ärgerlich! Das Wetter am Samstag dürfte der eher defensiv eingestellten Mannschaft von Trainer Boris Schlommers (übrigens ein gebürtiger Leverkusener!) diesmal weniger ins Kartenblatt spielen. Im Gegensatz zum schnellen Passspiel der Werkself. Also mutmaßlich. Deutlich klarer ist, dass die „Glubberer“ (wie es auf Fränkisch heißt) klar zu den Lieblingsgegnern der Werkself zählen. Der Bayer steht vor dem 26. Bundesliga-Sieg über die Franken – und das im 52. Vergleich. Es wäre zugleich Sieg Nummer 16 im 26. Heimspiel. Also ran an die Rostbrat…ähhh…Buletten!

Nürnberger Gastfreundlichkeit

Abstiegskampf. In Nürnberg ist dieses Wort mindestens genauso geläufig wie Aufstiegskampf. Drei Zähler trennt den Rekord-Absteiger aus dem Süden vom Relegationsplatz, neun sind es sogar bis auf die Nicht-Abstiegsränge. Der neunte Sturz in die Zweitklassigkeit droht, darüber ist man sich beim ehemaligen Rekordmeister absolut bewusst. Zumindest weiß man sich inzwischen zu wehren: Nach dem Sieg über Augsburg holte der „Club“ zuletzt zwei Unentschieden gegen Stuttgart und Schalke 04 – und damit in den jüngsten drei Partien exakt so viele Punkte wie an den 20 Spieltagen davor. Dabei tun sich die Franken besonders in der Fremde schwer: Nur drei Unentschieden (elf Niederlagen) konnte der Aufsteiger in dieser Saison erbeuten – das ist die schlechteste Bilanz der Liga!

Gut gem-acht!

Gegen den VfB Stuttgart gelang den Bosz-Schützlingen nach zuletzt drei Niederlagen endlich wieder ein Sieg. Und dann auch noch zu Null, was vor allem für Lukas Hradecky eine große Genugtuung gewesen ist. Schließlich hatte die Nummer 1 der Werkself zuvor in vier Partien satte 13 Bälle aus dem Netz holen müssen. Zweifelsfrei viel zu viele! Doch das 1:0 gegen den VfB bedeutete für den finnischen Nationalkeeper die achte Weiße Weste in dieser Saison – damit hat er genauso häufig zu Null wie zum Beispiel Dortmunds Roman Bürki. Gut gem-acht! Überhaupt: Nur Leipzig (15 Mal), Hoffenheim (11) und Bayern (10) spielten in dieser Saison häufiger zu Null als die Werkself (8). Das gilt es zu bestätigen. Oder noch besser: Auszubauen!

StandardKaigenschaft?

Kein Name wurde bei der öffentlichen Einheit am Dienstag von den jungen Zaungästen so oft gerufen wie Kai Havertz. Und es ist auch völlig logisch, dass der Shootingstar derzeit in aller Munde ist: 13 Saisontreffer hat der 19-Jährige in der Meisterschaft auf dem Konto, hinzu kommen vier Vorlagen. Am vergangenen Wochenende avancierte er dank des verwandelten Elfmeters zum Matchwinner. Es war bereits das sechste Mal, dass der Nummer 29 der Werkself (übrigens wie auch im Hinspiel gegen den „Club“ das 1:0 für seine Farben) gelang – das ist hinter Hoffenheims Andrej Kramaric Ligaspitze. Aber apropos Standards. 04 ihrer letzten fünf Buden erzielte die Werkself nach einem ruhenden Ball (je einmal nach Ecke und Freistoß, zwei Elfmeter). Einzig Kevin Vollands Ausgleichstreffer gegen Hoffenheim fiel aus dem Spiel heraus. Insgesamt trafen die Schwarz-Roten bereits achtmal im Jahr 2019 nach einer Standardsituation – nur die Bayern häufiger (9). Da passt es doch ganz gut rein, dass die Nürnberger vier ihrer letzten sieben Gegentore nach einem ruhenden Ball kassierten!

Weitere Infos zum Spiel:
Hinrunden-Ergebnis
: 1:1 (A)
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken)
Vorgesagte Temperatur: 25 Grad, überwiegend sonnig
Live im TV bei: Sky

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