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Es ist Freitag, der 4. Oktober 1996. Ein Abendspiel, immer etwas Besonderes im alten Ulrich-Haberland-Stadion. Hansa Rostock ist zu Gast und geht in der 8. Minute durch Stefan „Paule“ Beinlich mit 1:0 in Führung. Die Bayer-Elf spielt aggressiv, aber ohne wirkliche Durchschlagskraft. Erst die Rote Karte für den Rostocker André Hofschneider kurz vor der Halbzeit bringt die Rostocker ins Wanken. Kurz vor und nach der Pause dreht Paulo Sergio das Spiel in eine 2:1-Führung. Markus Feldhoff und Erik Meijer erhöhen auf ein hochverdientes 4:1.
Der Rostocker Trainer Frank Pagelsdorf beschwert sich über die „wilden Jagdszenen“ auf seine Spieler. Bayer 04-Trainer Christoph Daum kontert: „Wir jagen jeden Gegner.“ Und Manager Reiner Calmund, mit den Aussagen konfrontiert, erwidert lapidar: „Halma haben wir hier lange genug gespielt.“ Das neue Bayer 04 macht allen Spaß, sowohl Spielern als auch Fans, und der zwischenzeitliche zweite Platz ist Ausdruck der Qualität der Werkself.
Fünf Jahre später, 20. Oktober 2001: anderer Gegner, aber fast gleicher Spielverlauf. Der VfB Stuttgart kommt am 10. Spieltag in die BayArena und geht in der 9. Minute durch Ganea mit 1:0 in Führung. Durch einen nicht ganz berechtigten Freistoß durch Zé Roberto gelingt noch vor der Halbzeit der Ausgleich. In der zweiten Hälfte überrennt die Werkself die Schwaben und gewinnt das Spiel nach den weiteren Toren von Boris Zivkovic, Lucio und dem eingewechselten Dimitar Berbatov mit 4:1.
Zum ersten Mal in dieser Saison hegt Trainer Klaus Toppmöller leise Titelträume. Die Art und Weise, wie die Bayer 04-Truppe ihre Spiele bestreitet, macht Hoffnung auf mehr.
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Wolfgang Vöge wird am 15. September 1955 in Ahlen, Westfalen, geboren und ist das vierte von sieben Kindern eines Bergmanns. Sein Vater, Erich Vöge, ist zudem Fußballschiedsrichter. Schon früh entwickelt Wolle, wie er von Freunden und Teamkollegen genannt wird, eine große Leidenschaft für den Fußball und ist ein begeisterter Fan des BVB. Seine ersten fußballerischen Erfolge erzielt er im Amateurbereich bei seinem Heimatverein SV Ahlen, für den er in seiner Debütsaison bereits 26 Tore schießt und dadurch die Aufmerksamkeit der Scouts auf sich zieht. Dies führt 1975 zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund.
Mehr zeigenJens Melzig wird am 28. September 1965 in Cottbus geboren. Melle, wie er in Leverkusen genannt wird, beginnt seine Karriere bei seinem Heimatverein Energie Cottbus. Dort fällt er als junger Spieler schon früh durch Zweikampfstärke und Spielintelligenz auf. Ab 1984 gehört er zur ersten Mannschaft von Energie Cottbus und spielt für den Klub in der DDR-Liga sowie in der Oberliga. Mit 144 Einsätzen und 12 Toren entwickelt er sich zu einer festen Größe in der Abwehr. In dieser Zeit prägt er den Verein maßgeblich mit – als zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch Führungsqualitäten zeigt.
Mehr zeigenAndreas Thom wird am 7. September 1965 im brandenburgischen Rüdersdorf bei Berlin geboren. Schon als Kind zeigt Andreas ein außergewöhnliches Talent am Ball. Er tritt früh dem Nachwuchs des BFC Dynamo Berlin bei, einem der führenden Fußballklubs der DDR. Dort erhält er eine gezielte, leistungsorientierte Ausbildung im Rahmen des DDR-Sportsystems. Sein Talent, seine Spielübersicht und seine Technik führen dazu, dass er bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des BFC Dynamo debütiert.
Mehr zeigenLucio, mit vollem Namen Lucimar Ferreira da Silva, wird am 8. Mai 1978 in Planaltina, einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasília, geboren. Schon in seiner Kindheit zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball. Auf den staubigen Straßen seines Heimatortes verbringt er unzählige Stunden damit, dem Ball nachzujagen – oft barfuß, wie viele brasilianische Kinder. Trotz der einfachen Verhältnisse, in denen er aufwächst, unterstützt ihn seine Familie stets in seinem Traum, eines Tages ein großer Fußballspieler zu werden. Seine ersten Schritte im Vereinsfußball macht er bei kleinen lokalen Klubs, bevor er als Jugendlicher zum Verein Guará und später zum Traditionsklub Internacional Porto Alegre wechselt. Von dort verpflichtet Bayer 04 den international völlig unbekannten Verteidiger im Januar 2000.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat September. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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