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Ein Lattenknaller der Hamburger nach sieben Minuten weckt die Werkself. Durch die Tore von Carsten Ramelow und Ulf Kirsten liegt Bayer 04 zur Halbzeit in Führung. Spätestens nach dem 3:0 durch Erik Meijer reißt beim HSV endgültig der Faden. Die Daum-Truppe erspielt sich Chance auf Chance. Die beiden letzten Treffer durch Stefan Beinlich und ein Eigentor des ehemaligen Bayer-Profis Ingo Hertzsch sind zählbarer Ausdruck der Überlegenheit der Werkself. Am Ende kann der HSV froh sein, dass das Ergebnis nicht höher ausfällt.
In der Saison 2012/13 steht Bayer 04 vor der Qualifikation zur Champions League. Als Tabellendritter hat die Werkself fünf Spieltage vor Saisonende sieben Punkte Vorsprung vor Schalke 04. Das Ziel ist für die vom Trainergespann Sascha Lewandowski und Sami Hyypiä trainierten Leverkusener zum Greifen nahe und daran soll auch der Tabellenvorletzte TSG Hoffenheim nichts ändern. Von Beginn an wird es ein Spiel auf ein Tor. Die frühe Führung durch Stefan Kießling hätte Simon Rolfes in der 24. Minute per Elfmeter ausbauen können, aber er scheitert am Hoffenheimer Torhüter Casteels. Allerdings bekommt der Gästespieler Polanski für das zum Elfmeter führende Foulspiel die Rote Karte.
Als dann André Schürrle in der 31. Minute das 2:0 nachlegt, ist die zweite Halbzeit für die Werkself gegen die nun in Unterzahl überforderten Hoffenheimer nur noch Formsache. Wieder Stefan Kießling und André Schürrle sowie der defensive Mittelfeldspieler Stefan Reinartz schrauben das Endergebnis auf 5:0. Am Ende der Saison steht dann Platz 3 und das Erreichen der Champions League.
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Der am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
Mehr zeigenAm 18. Juni 1950 kommt der im Februar 1948 aus zwei Vereinen gegründete 1. FC Köln zu einem Freundschaftsspiel gegen die Werkself in das Stadion Am Stadtpark. Schon im Mai 1949 hatten sich beide Teams als Sieger der Rheinbezirksligen im Finale um den Aufstieg in die 1. Oberliga West gegenüber gestanden. In zwei Spielen konnte sich dabei der neue Klub aus Köln durchsetzen und aufsteigen.
Mehr zeigenIn einer mehr als verkorksten Saison 1984/85 sind alle froh, dass es am letzten Spieltag nicht mehr gegen den Abstieg geht. Als Gast kommt der UEFA-Cup-Aspirant SV Waldhof Mannheim in das mit nur 6.000 Zuschauern spärlich besuchte Ulrich-Haberland-Stadion. Die Waldhof-Buben unter ihrem Trainer Klaus Schlappner sind die Überraschung dieser Saison. In ihrer zweiten Spielzeit in der 1. Bundesliga stehen die Mannheimer vor dem Spiel in Leverkusen mit 35 Punkten (bei der damals geltenden Zwei-Punkte-Regelung) auf Platz 5 und damit auf dem UEFA-Cup-Qualifikationsplatz. Hinter ihnen lauern Bayer 05 Uerdingen und der Hamburger SV mit einem bzw. zwei Punkten Abstand.
Mehr zeigenNach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Arminia Hannover fiebern Bayer 04 und seine Fans dem ersten Heimspiel in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord entgegen. Es kommt zu einem Nachbarschaftsduell, denn als Gast kommt der Meister der Oberliga Niederrhein, Union Solingen, ins Ulrich-Haberland-Stadion.
Mehr zeigenTranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
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