Ja, ich möchte Videos angezeigt bekommen.
1967 wird der Intertoto-Cup ins Leben gerufen, um auch in der fußballfreien Zeit Totowetten anbieten zu können. Für viele kleinere Vereine ist es die Chance, sich auch einmal international messen und interessante Spiele als Vorbereitung auf die neue Saison austragen zu können. Auch Bayer 04 nahm 1982 an diesem in Gruppenspielen ausgetragenen Pokal teil. Ab der Saison 1995/96 nimmt die UEFA sich dieses Wettbewerbs an und er wird in UEFA Intertoto Cup, kurz UI-Cup, umbenannt. Es besteht nun die Möglichkeit für Vereine, die in ihrer nationalen Liga knapp an der Qualifikation für den UEFA-Pokal gescheitert sind, sich über ein erfolgreiches Abschneiden im UI-Cup für den UEFA-Pokal zu qualifizieren.
Die Saison 1994/95 beendet Bayer 04 auf dem 7. Platz und hat in der neuen Saison die Chance, über den „Strohhalm-Cup“, wie der UI-Cup auch genannt wird, doch noch den Sprung ins internationale Geschäft zu schaffen. Allerdings sind die ersten Begegnungen schon zwei Wochen nach dem letzten Saisonspiel, und Bayer 04 gewährt seinen Stammkräften einen dreiwöchigen Urlaub, so dass die ersten beiden Gruppenspiele gegen OFI Kreta (Griechenland) und JK Pärnu Tervis (Estland) von den Reserve- und Amateurspielern abgehalten werden.
Das erste Duell findet am 2. Juli 1995 im heimischen Ulrich-Haberland-Stadion gegen Kreta statt – Bayer 04 gewinnt 1:0. Eine Woche später beim estnischen Erstligisten gibt’s einen 6:1-Sieg mit dem dreifachen Torschützen Sebastian Barnes. Diese beiden Erfolge sind die Grundlage für den Gruppensieg, allerdings ist im Viertelfinale nach einer Niederlage im Elfmeterschießen beim FC Tirol Innsbruck (Österreich) Schluss.
So lief die Werkself damals gegen Kreta auf: Dirk Heinen – Rene Hahn, Josef Nehl, Mike Rietpietsch, Thomas Vana, Claudio Reyna, Daniel Addo, Mario Tolkmitt, Ralf Becker, Andreas Neuendorf, Markus Kurth. Eingewechselt wurden Sebastian Barnes und Carsten Baumann.
Im oben eingebetteten Video seht ihr eine TV-Zusammenfassung des Heimspiels gegen OFI Kreta.
Am 28. Juli startet die Werkself in die neue Saison 2001/02. Zum ersten Spiel kommt der VfL Wolfsburg in die BayArena. Der neue Trainer Klaus Toppmöller vertraut folgender Elf: Jörg Butt – Zoltan Sebescen, Lucio, Jens Nowotny, Zé Roberto, Bernd Schneider, Carsten Ramelow, Michael Ballack, Yildiray Bastürk, Ulf Kirsten, Oliver Neuville.
Mit Torhüter Butt, Sebescen und Bastürk stehen drei Neuzugänge in der Anfangsformation. Ballack kann trotz gebrochenem Zeh mitwirken. In einer eher durchschnittlichen Partie bei sommerlichen Temperaturen hat Bayer 04 das Spiel jederzeit im Griff und führt kurz nach der Pause durch zwei Tore von Lucio mit 2:0. Durch den Anschlusstreffer des ehemaligen Leverkuseners Markus Feldhoff in der 86. Minute kommt die Werkself zwar noch einmal kurz ins Schwimmen, kann die drei Punkte aber ins Ziel retten. An diesem Samstagnachmittag ahnt noch keiner, welche herausragende Saison diese Truppe spielen wird. Aber die Reise hat begonnen.
HIER gibt's die Highlights im Video.
Wolfgang Vöge wird am 15. September 1955 in Ahlen, Westfalen, geboren und ist das vierte von sieben Kindern eines Bergmanns. Sein Vater, Erich Vöge, ist zudem Fußballschiedsrichter. Schon früh entwickelt Wolle, wie er von Freunden und Teamkollegen genannt wird, eine große Leidenschaft für den Fußball und ist ein begeisterter Fan des BVB. Seine ersten fußballerischen Erfolge erzielt er im Amateurbereich bei seinem Heimatverein SV Ahlen, für den er in seiner Debütsaison bereits 26 Tore schießt und dadurch die Aufmerksamkeit der Scouts auf sich zieht. Dies führt 1975 zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund.
Mehr zeigenJens Melzig wird am 28. September 1965 in Cottbus geboren. Melle, wie er in Leverkusen genannt wird, beginnt seine Karriere bei seinem Heimatverein Energie Cottbus. Dort fällt er als junger Spieler schon früh durch Zweikampfstärke und Spielintelligenz auf. Ab 1984 gehört er zur ersten Mannschaft von Energie Cottbus und spielt für den Klub in der DDR-Liga sowie in der Oberliga. Mit 144 Einsätzen und 12 Toren entwickelt er sich zu einer festen Größe in der Abwehr. In dieser Zeit prägt er den Verein maßgeblich mit – als zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch Führungsqualitäten zeigt.
Mehr zeigenAndreas Thom wird am 7. September 1965 im brandenburgischen Rüdersdorf bei Berlin geboren. Schon als Kind zeigt Andreas ein außergewöhnliches Talent am Ball. Er tritt früh dem Nachwuchs des BFC Dynamo Berlin bei, einem der führenden Fußballklubs der DDR. Dort erhält er eine gezielte, leistungsorientierte Ausbildung im Rahmen des DDR-Sportsystems. Sein Talent, seine Spielübersicht und seine Technik führen dazu, dass er bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des BFC Dynamo debütiert.
Mehr zeigenLucio, mit vollem Namen Lucimar Ferreira da Silva, wird am 8. Mai 1978 in Planaltina, einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasília, geboren. Schon in seiner Kindheit zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball. Auf den staubigen Straßen seines Heimatortes verbringt er unzählige Stunden damit, dem Ball nachzujagen – oft barfuß, wie viele brasilianische Kinder. Trotz der einfachen Verhältnisse, in denen er aufwächst, unterstützt ihn seine Familie stets in seinem Traum, eines Tages ein großer Fußballspieler zu werden. Seine ersten Schritte im Vereinsfußball macht er bei kleinen lokalen Klubs, bevor er als Jugendlicher zum Verein Guará und später zum Traditionsklub Internacional Porto Alegre wechselt. Von dort verpflichtet Bayer 04 den international völlig unbekannten Verteidiger im Januar 2000.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat September. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigen