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Angeführt vom überragenden Lucio ist dieses Heimspiel von Beginn an ein „Triumph des Kratzens und Beißens“ (Reiner Calmund). Ein mit großer Härte geführter Kampf, der fast in jedem Zweikampf mit einer Fiesheit endet. Bis zur Halbzeit pfeift Schiedsrichter Hellmut Krug dreimal falsch Abseits gegen Bayer 04, stellt den ausrastenden Oliver Kahn nicht vom Platz, dafür allerdings Bayer 04-Stürmer Thomas Brdaric mit Gelb-Rot. Bernd Schneider hingegen hat Glück, dass er nach einem groben Foul nicht des Feldes verwiesen wird. Krug zückt sechsmal die Gelbe Karte und ist froh, das Spiel irgendwie in die Halbzeit zu bekommen. Es werden 68 Fouls in der ersten Hälfte gezählt. Es fällt auch ein Tor, in der 8. Minute durch Lucio zum 1:0 für Bayer 04.




In der zweiten Halbzeit verteidigt die Werkself mit zehn Mann aufopferungsvoll. Beide Mannschaften spielen weiter hart bis überhart. Dem nach einer Stunde eingewechselten Daniel Bierofka gelingt nur drei Minuten später das 2:0. Bei den wenigen Chancen der Bayern ist Torhüter Jörg Butt zur Stelle. Der Anschlusstreffer der Münchner durch Hasan Salihamidzic in der 89. Minute fällt zu spät – der erste Heimsieg von Schwarz-Rot ist perfekt. Dennoch wird die Saison eine der schwierigsten Spielzeiten der Bayer 04-Geschichte.
Hier die Bayer 04-Aufstellung: Butt – Zivkovic, Lucio, Ramelow, Ojigwe, Balitsch, Schneider (84. Vranjes), Bastürk (90. Simak), Babic, Brdaric, Neuville (60. Bierofka)
Fünf Jahre später, am 23. September 2007, tritt die Werkself am 6. Spieltag bei Hannover 96 an. Bayer 04 ist mit acht Punkten aus den bisherigen fünf Spielen ordentlich in die Saison gestartet.
In einer munteren, aber nicht hochklassigen Partie geht es hin und her. Die tief stehenden und auf Konter lauernden Hausherren haben genauso ihre Torchancen wie die mit der reiferen Spielanlage aufwartenden Gäste. Das 0:0 zur Halbzeit ist für beide verdient, aber in Durchgang zwei übernimmt Bayer 04 mehr und mehr die Initiative. Durch Tore von Stefan Kießling, Arturo Vidal und Theofanis Gekas gelingt ein am Ende verdienter und ungefährdeter 3:0-Auswärtssieg.
Hier die Bayer 04-Aufstellung: Adler – Castro, Friedrich, Haggui, Sarpei, Vidal, Barbarez, Rolfes, Barnetta (87. Sinkiewicz), Kießling (79. Gresko), Gekas (84. Papadopulos)

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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