Bei aller Fokussierung auf die anstehende Partie darf im Team aber auch die nötige Lockerheit nicht fehlen. Wenige Stunden vor dem Anpfiff nutzen deshalb die Spieler Emil „Bubi“ Becks, Walter Nussbaum und Karl-Heinz Spikofski unter den Augen von Mannschaftsbetreuer, Clubhauswirt und Platzwart Paul Harig noch die Zeit für eine zünftige Skatrunde.
Als das Spiel um 15 Uhr angepfiffen wird, ist der Stadtpark mit knapp 20.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Nach zehn Minuten verletzt sich der Essener Torwart Budzinski und der Mittelläufer Wever ersetzt ihn bis zur Pause, kann aber das 1:0 durch Dr. Franz Wichelhaus in der 37. Minute nicht verhindern. Die 1:0-Halbzeitführung von Bayer 04 ist durchaus verdient, aber nach der Pause steht Budzinski wieder im Tor und die Essener kommen, wieder vollzählig, vor allem über ihren überragenden Rechtsaußen Helmut Rahn immer wieder gefährlich vor das Leverkusener Tor. In der 65. Minute fällt dann durch Termath der verdiente Ausgleich.
Hier die Aufstellung von Bayer 04 vor 70 Jahren:
Mutz – Habets, Frömmel, Nußbaum, Papenhoff, Dr. Wichelhaus, Tiede, Flohr, Becks, Spikofski, Wiorek
HIER könnt ihr euch die ersten laufenden Bilder einer Bayer 04-Mannschaft anschauen. Ich danke der NK12 für die Erlaubnis, dieses Video zu verlinken.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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