In einer Bauzeit von zwei Jahren entsteht eine wundervolle Halle in Wiesdorf: das Erholungshaus. Am 13. September 1908 wird die neue Turnhalle eingeweiht. Ausgestattet mit den modernsten Turngeräten und einer aufklappbaren Bühne, unter der sich eine gleichgroße Grube mit Sägespänen befindet, die sogar Weit- und Hochsprung sowie Kugelstoßen ermöglicht, wird sie für kurze Zeit das Domizil des TuS 04. Einen Monat später feiert der Verein noch das vierte Stiftungsfest im herrlichen Saal des neuen Erholungshauses. Ein Höhepunkt ist dabei die Übergabe der von Carl Duisberg gestifteten Fahne, die heute noch existiert. Jetzt war genug Platz für alle Turnriegen. Auch im heutigen Erholungspark befindet sich übrigens noch ein „Sport- und Spielplatz“.
Allerdings ist der Saal im Erholungshaus, der, mit Stuhlreihen belegt, Platz für 1.200 Menschen bietet und damit der größte in Wiesdorf ist, auch für Veranstaltungen anderer Werksvereine interessant. Das ertragen die Mitglieder des TuS 04-Vorstands noch murrend. Aber unhaltbar wird der Zustand, als der Saal manchmal über Wochen für Ausstellungen genutzt wird. Der ausdauerndste Bewerber ist natürlich die Theatervereinigung der Farbenfabriken, die sowohl die Bühne als auch den großen Saal für ihre Vorführungen sehr gut gebrauchen kann. So wird eine weitere Sportanlage geplant, mit Sporthalle, Spielplatz und eigenem Vereinshaus, aber der erste Weltkrieg verhindert die Ausführung.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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