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Nach der überraschenden Führung des Gastgebers antwortet Bayer 04 mit aggressivem Spiel, blitzsauberen langen Pässen und fantastischen Dribblings. Vor allem Fredi Hennecken ist an diesem Tag nicht zu stoppen und dribbelt und schießt nach Herzenslust. Am Ende trifft er viermal, und der VfR Neuss kann von Glück reden, dass es nicht zweistellig wird. Der 7:2-Auswärtssieg – die weiteren drei Tore der Werkself schießen Günter Haarmann, Karl-Heinz Brücken und Klaus Görtz – bringt unserer Mannschaft wieder die Tabellenführung auf Grund des besseren Torverhältnisses, da der direkte Konkurrent Rot-Weiß Essen nicht über ein 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf hinauskommt.
Zum nächsten Heimspiel findet sich der VfL Bochum im Ulrich-Haberland-Stadion ein. Die Westfalen liegen mit nur zwei Punkten Abstand zur Tabellenspitze auf Platz drei und haben sich für ihr Gastspiel unter dem Bayer-Kreuz viel vorgenommen. Vor 14.000 begeisterten Zuschauern entwickelt sich das erwartete Kampfspiel mit Chancen auf beiden Seiten und leichten Vorteilen für Bochum in der ersten Halbzeit. Die zweite Halbzeit gehört dann Bayer 04 und in der 87. Minute „stürmt urplötzlich Verteidiger Haag noch einmal mit nach vorn, seinen hohen Flankenball verlängert Kalla Zickel mit dem Kopf zu Richert, der aus kurzer Entfernung die einzige Lücke im Bochumer Abwehrriegel anvisiert und Volley unhaltbar ins lange Eck einbombt“ (Stadt-Anzeiger 13.11.1967). Bis zum Schluss fällt kein Tor mehr und nach dem erneuten Punktverlust der Essener Rot-Weißen ist die Werkself jetzt alleiniger Spitzenreiter.
Als dieser fährt sie, unterstützt von zahlreichen Bayer 04-Fans, am Sonntag, 19. November 1967, nach Wuppertal. Der Wuppertaler SV kämpft in dieser Saison gegen den Abstieg und liegt am 15. Spieltag einen Punkt vor dem Abstiegsplatz auf Rang 15. In der ersten Halbzeit nimmt der Tabellenführer das Heft in die Hand, hat drei sehr gute Möglichkeiten durch Karl-Heinz Brücken, Klaus Görtz und Fredi Hennecken, erzielt aber erst kurz nach Wiederanpfiff die 1:0-Führung durch Brücken. Der Gastgeber macht sein bestes Spiel in dieser Saison und verdient sich am Ende, wenn auch etwas glücklich durch einen Handelfmeter, das 1:1. Die Werkself behält weiterhin den Platz an der Sonne und festigt, da sich die beiden Rot-Weißen aus Essen und Oberhausen 2:2 trennen, ihre Tabellenführung.
Am Ende des Novembers steht dann noch ein Pokalspiel des Westdeutschen Fußball-Verbandes an. Zum Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf kommen 6.000 Zuschauer ins heimische Stadion und sehen einen hochverdienten 1:0-Sieg, Torschütze ist Peter Rübenach in der 77. Minute. Damit zieht Bayer 04 erstmals in die Hauptrunde des DFB-Pokals ein und trifft dort im Januar auf den damaligen Bundesliga-Tabellenführer und späteren Deutschen Meister 1. FC Nürnberg.
Im Video könnt ihr euch ein paar schöne alte Fotos von den Spielen und ein Video über den Höhenflug der Bayer-Elf aus dem November 1967 anschauen.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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