Am Sonntag, 28. Juli, steigt das Leverkusener Stadtduell vor 4.000 Zuschauern. Das Wetter ist sonnig bei angenehmen Temperaturen. Nicht so angenehm ist der Aschenplatz am Bühl, der den Bayer 04-Spielern einige Probleme bereitet. In der 76. Minute geschieht das Unfassbare: Krumbach trifft für die Schwarz-Gelben zum 1:0. Bayer 04 hat danach noch Glück und kann sich bei Torwart Hans Benzler bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfällt. Nur einmal, nach einem Freistoß von Klaus Görtz und einer glänzenden Parade des Schlebuscher Torhüters Schiller, der den Ball an den Pfosten lenkt, hat die Werkself eine Ausgleichschance. Der sichtlich angefressene Bayer 04-Trainer Theo Kirchberg fasst das Spiel wie folgt zusammen: „Vertragsspieler müssen auf einem Hartplatz eine Amateurmannschaft schlagen können. Da gibt es gar keine Entschuldigung. Das ist eine Blamage für uns.“
Ein Jahr später kommt es zur Revanche und dieses Mal lassen die Vertragsspieler von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Mit einem 7:0-Sieg erreicht Bayer 04 souverän die zweite Runde.
Am 25. Juli 1971 kommt es zum dritten und bis heute letzten Mal innerhalb kurzer Zeit zu einem Duell mit dem SV Schlebusch. Bayer 04 setzt sich dabei vor knapp 2.000 Zuschauern mit 5:1 durch.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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