
Die maximale Ausbeute: Piero Hincapie kehrt aus seinem Heimatland Ecuador mit sechs Punkten aus zwei Partien zurück an die Dhünn. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Venezuela aus der vergangenen Woche – Hincapie hatte das Tor des Tages erzielt – folgte in der Nacht auf Mittwoch ein 2:0 gegen Chile. Damit beträgt der Vorsprung des Tabellen-Dritten auf den Play-off-Platz fünf nun sechs Zähler. Einzig die Übermächte Brasilien (35 Punkte) und Argentinien (29) liegen vor Ecuador (23).
Das Duell in Santiago de Chile begann für Hincapie und Co. gleich positiv: Erst gingen die Gäste nach neun Minuten in Führung, dann sah der chilenische Ex-Werkself-Profi Arturo Vidal nach einer knappen Viertelstunde die Rote Karte. Es blieb jedoch lange eng, ehe Ecuador in der Nachspielzeit den 2:0-Endstand erzielte und damit die Entscheidung herbeiführte (90.+3).
Für das kommende Kalenderjahr sind in der südamerikanischen WM-Qualifikation noch vier Spieltage angesetzt, nach diesen steht für Ecuador bestenfalls die vierte Teilnahme an einer Weltmeisterschaft.
Argentinien um Exequiel Palacios ist die Reise nach Katar im nächsten Jahr indes nicht mehr zu nehmen. Mit einem torlosen Remis gegen Brasilien, bei dem der Werkself-Profi dieses Mal nicht zum Einsatz kam, holte die Albiceleste den entscheidenden Punkt. Als Zweiter haben die Argentinier zwölf Zähler Vorsprung, die Konkurrenz aber nimmt sich die Punkte noch gegenseitig weg. Herzlichen Glückwunsch, Pala!
Keine Chance mehr auf ein Treffen mit Argentinien und Co. in dem vorasiatischen Emirat haben derweil die Finnen. Sie benötigten in Gruppe D der europäischen WM-Qualifikation einen Erfolg gegen Frankreich, am Ende aber stand ein 0:2 - und die Ukrainer sicherten sich Play-off-Platz zwei. Lukas Hradecky hütete das finnische Tor über die volle Spielzeit, auf der Gegenseite stand Moussa Diaby in der Startelf. Er wurde nach 57 Minuten durch Karim Benzema ersetzt.
Ebenfalls nicht mit dabei sein werden Edmond Tapsoba (Burkina Faso) und Odilon Kossounou (Elfenbeinküste). Beide Nationalteams benötigten im jeweiligen Topspiel ihrer Gruppe einen Sieg. Am Ende aber gab’s für Tapsoba und Co. ein 2:2 gegen Algerien, und für die Ivorer um Kossounou eine 0:1-Niederlage gegen Kamerun. Tapsoba spielte durch, sein Leverkusener Teamkollege blieb zum Wiederanpfiff in der Kabine.
Einen erfolgreicheren Abschluss der letzten Länderspielphase des Jahres erlebte Amine Adli. Mit Frankreichs U21 setzte es einen 1:0-Sieg gegen Nordmazedonien. Der Werkself-Profi wurde vier Zeigerumdrehungen nach dem Tor des Tages in der 79. Minute ausgewechselt. Der Nachwuchs von Les Bleus rangiert in Gruppe H der U21-EM-Qualifikation weiter auf Platz eins.
In der Parallelgruppe E setzte sich die niederländische U21 gegen das punktlose Schlusslicht Gibraltar klar mit 7:0 durch. Jeremie Frimpong blieb in dieser Partie auf der Bank. Bei einem absolvierten Spiel weniger, drei Zählern weniger und einem deutlich besseren Torverhältnis als der Spitzenreiter aus der Schweiz haben Frimpong und Co. die EM-Teilnahme weiterhin in eigener Hand.
Die deutsche U19-Nationalmannschaft hat ihren Konkurrenten Griechenland auf Distanz gehalten: Die Auswahl um Emrehan Gedikli, der kurz vor Abpfiff ausgewechselt worden ist, holte einen Punkt (1:1). Damit hat sie ihren Platz zwei, der zur Teilnahme an der U19-EM berechtigt, verteidigt und nun vier Zähler aus drei Spielen geholt.
Im Topspiel der Gruppe 8 gab es ebenfalls ein Remis – 2:2 hieß es am Ende zwischen Belgiens und Spaniens U19. Auf Seiten der Südeuropäer kam der gerade einmal 16-jährige Bayer 04-Youngster Iker Bravo nach einer Stunde auf den Rasen. Als Zweiter, punktgleich mit Spitzenreiter Belgien, sind auch Bravo und Co. voll auf EM-Kurs.
In einem Freundschaftsspiel haben sich Zidan Sertdemir und die U19-Auswahl von Dänemark mit Portugal gemessen – und am Ende mit 1:0 durchgesetzt. Der Youngster, der kürzlich zum jüngsten Bundesliga-Spieler von Bayer 04 avancierte, kam über die volle Spielzeit zum Einsatz.

Ein Überblick über die Ticket-Verkäufe zu den Heim- und Auswärtsspielen der Werkself in allen Wettbewerben.
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