Während des Zweiten Weltkriegs versucht die Betriebssportgemeinschaft den Sportbetrieb weiter am Laufen zu halten. Mit den Jahren fällt das zunehmend schwerer. Trotzdem kommt es immer wieder zu Wettkämpfen und Spielen, sowohl im Feldhandball als auch im Fußball. Ein Punktspiel bei der Viktoria aus Köln dauert über sechs Stunden, weil die Spieler und Zuschauer immer wieder die Bunker wegen des Fliegeralarms aufsuchen müssen. Auch gibt es immer wieder veränderte Aufstellungen, weil auf Heimatbesuch befindliche Spieler einsetzbar sind oder andere wiederum eingezogen werden.
Die Spieler, die in der Nähe stationiert sind, als Flakabwehr zum Beispiel, werden zu den Spielen abgeholt und später wieder zurückgebracht. So sorgen die Sportler mit ihren Veranstaltungen für etwas Abwechselung in diesen schweren Zeiten. Bei den Handballern und den Leichtathleten kommt es im April 1940 zwischen der TuS 04 Leverkusen und der Betriebssportgemeinschaft zu einer kurzzeitigen Verbindung zur Kriegssportgemeinschaft, lediglich um genügend Männer zusammenzubekommen, damit die Wettkämpfe stattfinden können.
Am Dienstag, 18. August 1942, treffen sich die Mitglieder des Vereins zu einer Besprechung im Wiesdorfer Hof, bei Lützenkirchen, wie der Volksmund das Restaurant am Kurtekottenweg auch nennt. Die Betriebssportgemeinschaft wird wieder zur Sportvereinigung Bayer Leverkusen 04 und tritt mit sofortiger Wirkung in die alten Rechte als Untergliederung des NSRL (Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibesübungen) ein.
Horst Knauf wird am 16. August 1960 in Köln geboren. Seine fußballerische Jugendzeit beginnt er beim PSV Köln, bevor er 1976 als talentierter Mittelfeldspieler in die A-Jugend von Bayer 04 Leverkusen wechselt. Über die Amateurmannschaft schafft er 1980 den Sprung ins Bundesligateam. In den folgenden drei Jahren bestreitet er 39 Bundesligaspiele und erzielt dabei zwei Tore. Vor allem in der für die Werkself schwierigen Saison 1981/82 mit den Relegationsspielen gegen Kickers Offenbach hat er mit 21 Einsätzen großen Anteil an der Rettung von Bayer 04. Unter dem neuen Trainer Dettmar Cramer bekommt er aber nur noch selten die Chance in der Startelf und entscheidet sich zu wechseln.
Mehr zeigenHolger Aden wird am 25. August 1965 in Hamburg geboren. Das Fußballspielen, und hierbei vor allem das Tore schießen, lernt er bei den beiden Hamburger Vereinen Niendorfer TSV und TSV DuWo 08 Hamburg. Der Jugend entwachsen, schnürt er seine Schuhe für weitere Hamburger Vereine. Nacheinander spielt er für Concordia Hamburg, Altona 93 und SC Norderstedt. Der Mittelstürmer trifft regelmäßig ins Netz der Gegner. In der Saison 1988/89 beim SC Norderstedt 22-mal.
Mehr zeigenMichael Ballack wird am 26. September 1976 in Görlitz in der damaligen DDR geboren. Schon früh zeigt sich sein Talent für den Fußball. Nach dem Umzug seiner Familie nach Karl-Marx-Stadt, das heutige Chemnitz, beginnt er bei der BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt mit dem Fußballspielen, wobei er seine Fähigkeiten stetig weiterentwickelt. Ab dem siebten Schuljahr besucht er die Kinder- und Jugendsporthochschule und erhält eine systematische Sportförderung, die 1988, begründet mit seiner wachsenden Spielstärke, zu einem Wechsel zum FC Karl-Marx-Stadt führt. Mit 16 Jahren muss er aufgrund von Wachstumsproblemen ein halbes Jahr pausieren, aber dann ist Michael nicht mehr aufzuhalten.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat August. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 4. Spieltag der Saison 1985/86 kommt es im Ulrich-Haberland-Stadion zum Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen. Bayer 04 ist mit 3:1 Punkten aus den beiden Spielen gegen die Aufsteiger Hannover 96 und 1. FC Saarbrücken gut aus den Startlöchern gekommen. Die Partie vom dritten Spieltag gegen den Hamburger SV ist auf Wunsch des Gegners, der ein finanziell lukratives Angebot des FC Barcelona annimmt und dort ein internationales Turnier austrägt, auf den 8. Oktober verschoben. Der 1. FC Köln steht vor dem vierten Spieltag mit nicht ganz zufriedenstellenden 3:3 Punkten in der Tabelle hinter der Werkself.
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