Unter anderem auch Folgendes: Als sich die Fußballabteilung 1923 aus sportpolitischen Gründen vom Hauptverein TuS 04 Leverkusen trennt und den „Fußballverein 04 Leverkusen“, kurz FV 04 Leverkusen, gründet, sind die Vereinsfarben Rot und Schwarz, wie wir es heute kennen. Der neue Verein wird vom Werk unterstützt und dabei bleibt es auch, als 1928 der FV 04 und der Boxklub Wiesdorf zur „Sportvereinigung Wiesdorf-Leverkusen 04“ mit den Sportarten Fußball, Boxen, Feldhandball, Leichtathletik und Faustball fusionieren. Beide Vereine, sowohl der TuS 04 als auch die Sportvereinigung, fühlen sich eng mit dem Werk verbunden. In den Spielberichten über die Sportvereinigung kommt dies aber noch nicht zum Ausdruck.
Das erste Mal, und das auch nur in Anführungszeichen, also SV „Bayer“ Leverkusen, erscheint der Werksname am 11. Juni 1935 im General Anzeiger. Der Vereinsname ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht geändert. Aber die Anfrage an den Vorstand der Farbenfabriken, ob man ab sofort den Namen Bayer im Vereinsnamen tragen dürfe, erfolgt im Dezember 1935. Der Bitte wird stattgegeben, genauso wie kurze Zeit später auch dem Wunsch, das Bayer-Kreuz auf der Trikotbrust tragen zu dürfen. Nach Walter Scharf soll eine Bayer 04-Mannschaft mit diesem Trikot erstmals bei den Aufstiegsspielen im Mai 1936 aufgelaufen sein.
Aber zurück zum 8. Juni 1935. Es findet an diesem Pfingstsamstag ein Freundschaftsspiel gegen den BV Opladen statt und die Sportvereinigung gewinnt auf dem Birkenberg mit 7:2. Der beste Spieler ist Mittelfeldakteur und Dauerläufer Hans Finken. „Der alte Finken“, wie er nach dem Zweiten Weltkrieg genannt wird, schnürt 15 Jahre die Schuhe für unsere erste Mannschaft. Nur wenige Zuschauer säumen bei diesem Abendspiel den Spielfeldrand, aber drei Tage später formt ein Journalist in seiner Überschrift den neuen Namen unseres Vereins: Bayer!
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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