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Im Januar 1997 wagt Zé Roberto das erste Mal den Schritt nach Europa und wechselt zu Real Madrid. Doch er kommt bei den Trainern Fabio Cappello und Jupp Heynckes nur selten ans Spielen und kehrt ein Jahr später, im Januar 1998, nach Brasilien zurück, diesmal nach Rio de Janeiro, wo er für CR Flamengo kickt.
Kurze Zeit später entsteht der Kontakt zu Bayer 04. Am 15. August 1998 wird der Brasilianer am 1. Spieltag beim Heimspiel gegen Hansa Rostock beim Stand von 2:1 für die Werkself in der 61. Minute eingewechselt. Für die nächsten vier Jahre ist er fester Bestandteil der Werkself und begeistert die Bayer-Fans mit seinen technischen Finessen und Kabinettstückchen. In insgesamt 149 Pflichtspielen schießt er 18 Tore für unsere Mannschaft, aber er bereitet auch etliche vor. Mit Bayer 04 wird er 1999, 2000 und 2002 deutscher Vizemeister und erreicht das Pokalfinale und das Champions-League-Finale 2002, für das er nach einer Gelben Karte im Halbfinale leider gesperrt ist.
Nach vier Jahren wechselt Zé Roberto 2002 zum FC Bayern München. Bis 2006 wird er dreimal mit den Bayern Meister und ebensooft Pokalsieger. Nach einem einjährigen Intermezzo beim FC Santos kehrt er wieder in die bayrische Landeshauptstadt zurück und holt 2008 mit dem FC Bayern das Double.
Ab der Saison 2009/10 schnürt Zé Roberto seine Fußballschuhe in den nächsten zwei Jahren für den Hamburger SV. Insgesamt kommt er in der Bundesliga auf 339 Spiele, in denen er 38 Tore erzielt. Zé Roberto beendet mit 37 Jahren nicht etwa seine Karriere, sondern schlägt ein Einjahres-Vertragsangebot des HSV aus und wechselt nach Katar, wo er aber nur ein halbes Jahr spielt.
Die letzten sechs Jahre seiner Karriere verbringt er in seiner Heimat Brasilien. Über Porto Alegre führt ihn sein Weg im Dezember 2014 zu Palmeiras Sao Paulo. Mit dem Klub wird er 2015 brasilianischer Pokalsieger und ein Jahr später sogar Meister. Nach seinem letzten Spiel mit 43 Jahren im November 2017 wird er von seinen Mitspielern und den Zuschauern groß gefeiert.
Für die brasilianische Nationalmannschaft spielt Zé Roberto 86-mal und schießt 6 Tore.
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wird er technischer Berater von Palmeiras, gibt diesen Posten aber im Dezember 2019 auf und wird Botschafter des Vereins.
Im Jahr 2023 wird er Teilhaber der Sport-Marketing-Agentur Flashforward und kauft gemeinsam mit dieser ein Jahr später den brasilianischen Provinzklub Esporte Sao Bento. Langfristiges Ziel ist es, in die brasilianische erste Liga aufzusteigen. Aber vor allem geht es Zé um die Förderung der Jugend. Denn er ist nicht nur ein cleverer Geschäftsmann, sondern auch ein Kümmerer und Unterstützer. Das macht ihn schon während seiner aktiven Zeit bei seinen Klubs und Mitmenschen sehr beliebt. Er ist selbst mit 50 Jahren noch aktiv, u.a. in der Baller League. Außerdem vertreibt er als Fitness-Influencer Online-Trainingsprogramme auf Instagram. Dort folgen ihm 2,8 Millionen Menschen.
In Leverkusen gilt er bis heute als eleganter, dribbelstarker Linksverteidiger, der seine Stärken mehr in der Offensive hat, aber auch bisweilen hinten gut zulangen kann. Von den Bayer 04-Fans wird Zé Roberto 2019 in die „Traumelf“ der ersten 40 Jahre Bundesliga gewählt.
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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