Zu dieser Staffel haben sich 16 Vereine angemeldet. Sie beginnt in der Kaiser-Wilhelm-Allee (vor dem Bayer-Kasino) mit einem Läufer bis zum Rhein, dort gibt er den „Staffelstab“ an einen Schwimmer, der den Rhein stromabwärts schwimmt, um einen Radfahrer auf den Weg zu schicken. Über Bürrig bis zum Bahnhof Küppersteg wird geradelt, abgelöst von einem Läufer, der wiederum an einen Radfahrer übergibt. Dieser ist der letzte der fünf Teilnehmer und findet sein Ziel auf der Rennbahn in Wiesdorf.
Radrennbahn? Ja, dort, wo heute das Gebäude der Agentur für Arbeit in Leverkusen steht, war vor 100 Jahren der Sportplatz des BV Wiesdorf. Und um diesen Platz war eine Radrennbahn angelegt. Er hat für Bayer 04 durchaus historische Bedeutung, denn im Jahre 1928 trafen sich auf diesem Feld Athleten vom Boxklub Wiesdorf und dem FV Leverkusen, die abgespaltete Fußballabteilung des TuS Leverkusen, um ein bisschen Feldhandball zu spielen. Daraus entwickelt sich die Idee, einen gemeinsamen Verein zu gründen. So entsteht die Sportvereinigung Wiesdorf-Leverkusen und daraus um das Jahr 1935 herum der SV Bayer 04 Leverkusen.
Nach der Staffel am 12. Juli 1925 gibt es noch ein Handballspiel – auch auf dem Platz des BV Wiesdorf – und ganz zum Schluss ein Radrennen. Die Zuschauer haben also genug zu sehen und auch zu hören, denn während des Rennens findet ein Konzert statt.
Um 19.30 Uhr beginnt dann die Siegerehrung im Garten des Erholungshauses und damit verbunden der gesellige Teil dieses Tages. Natürlich hoffen die Veranstalter, dass der Wettergott ihnen hold ist und es nicht regnet, denn bei Regen muss die Abendveranstaltung in den Saal des Erholungshauses verschoben werden.
Und so geht es die ganze Woche. Jeden Tag gibt es sportliche Unterhaltung. Der TuS Leverkusen hat dieses Jahr darauf geachtet, dass die Sportwoche quantitativ etwas eingeschränkt, aber qualitativ verbessert wird, heißt: manchmal ist weniger mehr. Die im Vorjahr gemachten Erfahrungen lassen es ratsam erscheinen, eine Zersplitterung durch zu schnelles Aufeinanderfolgen der Veranstaltungen zu vermeiden. Es wird dadurch vermieden, dass Sportler sich in mehreren Veranstaltungen zu sehr verausgaben und in ihrem Hauptkampf nicht mehr die gewohnte Form aufbringen. Denn damals war es durchaus normal, mehrere Sportarten zu betreiben, also ein Radfahrer war durchaus auch ein Läufer oder ein Fußballer. Denn, so der Journalist vor hundert Jahren, „es ist uns nicht geholfen, wenn sich hunderte Sportsleute abmühen, nur um eine Abwechslung zu bieten oder etwa dem Zuschauer die Langeweile zu vertreiben, die Sportwoche soll ein Aufruf an alle sein, mitzuhelfen an dem großen Werk. Sie ist veranstaltet in der Absicht, aus den Zuschauern Mitkämpfer zu machen.“
So findet vom 12. Juli bis zum 19. Juli 1925 die Wiesdorfer Sportwoche statt und unterhält die Menschen in und um Wiesdorf.
Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
Mehr zeigenJens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
Mehr zeigenEs ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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