In seine Zeit als Bayer 04-Vorsitzender fallen viele infrastrukturelle Veränderungen, die er gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG Dr. Ulrich Haberland auf den Weg bringt. Neben dem Bau des neuen Ulrich-Haberland-Stadions und den danebenliegenden Trainingsplätzen natürlich auch die nach ihm benannte Sportanlage in Manfort. Das Manforter Stadion wurde schon 1927 gebaut, aber die neue Sporthalle wird 1957 eingeweiht.
Dr. Fritz Jacobi verabschiedet sich mit folgenden Worten von den Vereinsmitgliedern: „Während meiner 17-jährigen Tätigkeit ist mir die Sportvereinigung, die mir so lange ihr Vertrauen geschenkt hat, ans Herz gewachsen. Trotz mancher Sorge und Arbeit war die Freude am reichlichen sportlichen Leben im Verein so groß, dass ich mich immer gerne an diese Zeit erinnern werde und mich für alle Zukunft dem Verein verbunden fühle.“
Bei dieser Mitgliederversammlung wird Dr. Fritz Jacobi vom SV Bayer-Vorstand zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt, die leider nur noch sieben Jahre andauert, denn am 2. Juli 1974 verstirbt der erste Ehrenvorsitzende des SV Bayer 04 Leverkusen.
Sein Nachfolger wird im Februar 1967 auch einstimmig gewählt. Der Bayer-Direktor Dr. Wilhelm Meyerheim übernimmt die Tätigkeit und ist ab sofort für die fünf Abteilungen der SV Bayer 04 Leverkusen zuständig: Fußball, Handball, Leichtathletik, Boxen und Faustball.
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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