In seine Zeit als Bayer 04-Vorsitzender fallen viele infrastrukturelle Veränderungen, die er gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG Dr. Ulrich Haberland auf den Weg bringt. Neben dem Bau des neuen Ulrich-Haberland-Stadions und den danebenliegenden Trainingsplätzen natürlich auch die nach ihm benannte Sportanlage in Manfort. Das Manforter Stadion wurde schon 1927 gebaut, aber die neue Sporthalle wird 1957 eingeweiht.
Dr. Fritz Jacobi verabschiedet sich mit folgenden Worten von den Vereinsmitgliedern: „Während meiner 17-jährigen Tätigkeit ist mir die Sportvereinigung, die mir so lange ihr Vertrauen geschenkt hat, ans Herz gewachsen. Trotz mancher Sorge und Arbeit war die Freude am reichlichen sportlichen Leben im Verein so groß, dass ich mich immer gerne an diese Zeit erinnern werde und mich für alle Zukunft dem Verein verbunden fühle.“
Bei dieser Mitgliederversammlung wird Dr. Fritz Jacobi vom SV Bayer-Vorstand zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit ernannt, die leider nur noch sieben Jahre andauert, denn am 2. Juli 1974 verstirbt der erste Ehrenvorsitzende des SV Bayer 04 Leverkusen.
Sein Nachfolger wird im Februar 1967 auch einstimmig gewählt. Der Bayer-Direktor Dr. Wilhelm Meyerheim übernimmt die Tätigkeit und ist ab sofort für die fünf Abteilungen der SV Bayer 04 Leverkusen zuständig: Fußball, Handball, Leichtathletik, Boxen und Faustball.
Helmut Röhrig wird am 14.12.1944 in Leverkusen geboren. Er lernt das Fußballspielen bei Bayer 04 und wird mit der A-Jugend 1963 Mittelrheinmeister vor dem 1. FC Köln. Das erste Jahr im Männerfußball spielt er in der zweiten Mannschaft der Werkself.
Mehr zeigenBernd Schuster wird am 22.12.1959 in Augsburg geboren. Sein erster Jugendverein ist der Stadtteilverein SV Hammerschmiede. Aus dieser Zeit gibt es auch eine Anekdote, die uns ein ehemaliger Platzwart anlässlich unseres Pokalspiels in Augsburg 1993 erzählt hat. Bernd ist nach der Schule immer der erste auf dem Trainingsplatz gewesen. Auf einer Anlage mit einer Laufbahn um den Fußballplatz und Toren ohne Netze hat der junge Bernd Freistöße und Ecken geübt, wohlwissend, dass er jeden Ball selber holen muss. So übt er sowohl seine Technik als auch seine Ausdauer schon als Teenager.
Mehr zeigenWolfgang „Wolle“ Rolff wird am 26.12.1959 in Lamstedt, einer Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven, geboren. Beim dortigen TSV Lamstedt beginnt er auch seine Fußballkarriere. In der B-Jugend wechselt er zum OSC Bremerhaven und macht parallel eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Im Nordsee-Stadion in Bremerhaven verdient er sich seine ersten Sporen im Männerfußball.
Mehr zeigenMichal „Katsche“ Kadlec wird am 13. Dezember 1984 in der tschechischen Stadt Vyskov geboren. Im Alter von sechs Jahren zieht er mit seinen Eltern in die Pfalz, weil sein Vater Miroslav ein Angebot vom 1. FC Kaiserslautern annimmt und für acht Jahre Libero bei den Roten Teufeln spielt. Im Kindergarten in Kaiserslautern lernt Katsche Deutsch. Und er spielt früh selbst Fußball: in seiner Jugend erst für den SV Alsenborn, dann für den 1. FC Kaiserslautern.
Mehr zeigenDie Saison 1969/70 beginnt für Bayer 04 mit vier Niederlagen. Damit steht die Elf von Trainer Theo Kirchberg auf dem letzten Tabellenplatz. Erst am 10. Spieltag kann sich die Werkself mit einem 4:2-Auswärtssieg in Marl-Hüls auf einen Nichtabstiegsplatz hieven. Im weiteren Verlauf der Saison gestaltet sich das Tabellenbild immer freundlicher.
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