
Josef „Jupp“ Nehl wird am 13. Juni 1961 in Aachen geboren. Über die Stationen Jülich 10 und Viktoria Köln schließt er sich 1986 dem VfL Bochum an. Während der Saison 1991/92 folgt er seinem ehemaligen Bochumer Trainer Reinhard Saftig zu Bayer 04 und trifft gleich in seinem ersten Bundesliga-Spiel für den Werksklub in Kaiserslautern zum zwischenzeitlichen 1:1. Insgesamt kommt er auf 56 Bundesliga-Einsätze und 5 Tore und ist 1993 Teil der Mannschaft des DFB-Pokal-Siegers Bayer 04 Leverkusen.
Er ist sehr flexibel einsetzbar, spielt neben Mittelstürmer auch im offensiven und defensiven Mittelfeld. Selbst als Libero läuft er einmal auf. Am 8. April 1995 beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach ist dieses Experiment aber schon nach acht Minuten beendet – „Jupp“ bekommt nach einer Notbremse die Rote Karte und hält damit den Rekord in unserer Bundesliga-Geschichte für die früheste Rote Karte. Trotzdem gewinnt Bayer 04 mit zehn Mann das erste Spiel nach Dragoslav Stepanovic unter Interimstrainer Peter Hermann mit 3:1.
Heute ist „Jupp“ Vorsitzender der Sportcast GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der DFL, die als Host Broadcaster das TV-Basissignal für alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga sowie für die DFB-Pokalspiele produziert. Alles Gute zum 60.!
Bayer 04-TV zeigt Highlights aus der Zeit von Josef „Jupp“ Nehl unter dem Bayer-Kreuz. HIER geht's zum Video!




Im November 1983 nutzen die beiden Freunde und Mannschaftskollegen Dirk Schlegel und Falko Götz einen Einkaufsbummel ihrer DDR-Mannschaft BFC Dynamo Berlin in Belgrad zur Flucht in die Bundesrepublik Deutschland. Sie schließen sich beide unserem Klub an und spielen nach einem Jahr Sperre für Bayer 04 in der Bundesliga. Dirk steht nach Ablauf seiner Sperre am 3. November 1984 in Bielefeld sogar in der Startformation – als linker Verteidiger.
Er ist beidfüßig und verfügt über eine Qualität, die heute nur noch selten von Spielern genutzt wird: einen sehr weiten Einwurf. Dirk wirft die Bälle mit schöner Regelmäßigkeit und hoher Präzision bis weit in den Fünfmeterraum und sorgt so oft für Verwirrung im gegnerischen Strafraum. Die erste Saison unter Dettmar Cramer läuft für ihn gut, doch eine Spielzeit später kommt er unter Erich Ribbeck nur noch selten zum Zuge. Er absolviert insgesamt 24 Bundesliga-Spiele, in denen er 4 Tore schießt. Nach nur einem Jahr unterm Bayer-Kreuz wechselt er im November 1985 zum VfB Stuttgart, um sich dann im Sommer 1986 dem neuen Berliner Bundesligisten Blau-Weiß 90 anzuschließen.
Nach seiner Karriere ist er über zehn Jahre A-Jugend-Trainer bei Hertha BSC. Seit November 2018 leitet er die Scoutingabteilung von Holstein Kiel und bekommt ab Juli 2021 tatkräftige Unterstützung von einem weiteren ehemaligen Bayer 04-Spieler: Sven Demandt – eingestellt übrigens von Kiels Geschäftsführer Uwe Stöver, der 1993 DFB-Pokalsieger mit Bayer 04 wurde. Am 14. Juni wird Dirk 60 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!
Bayer 04-TV zeigt Highlights aus der Zeit von Dirk Schlegel unter dem Bayer-Kreuz. HIER geht's zum Video!


Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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