Harry Gniech erblickt am 14. Oktober 1951 in Leverkusen-Schlebusch das Licht der Welt. Mit neun Jahren wird er Mitglied bei Bayer 04 und findet drei Jahre später den Weg zum Fußball. Hier durchläuft er sämtliche Jugendteams und stößt dann zur Amateurmannschaft. In der Saison 1973/74 setzt ihn sein ehemaliger A-Jugendtrainer Friedhelm Renno, der mittlerweile die erste Mannschaft von Bayer 04 trainiert, zum ersten Mal in einem Spiel der Vertragsspielermannschaft ein. Bei der Partie in Spich wird er allerdings in der Halbzeit ausgewechselt und bleibt bis 1978 bei den Vertragsamateuren.
Erst Trainer Willibert Kremer wird wieder auf ihn aufmerksam und bringt ihn in den letzten fünf Spielen der Saison 1977/78 in die erste Elf. Diese fünf Begegnungen werden alle gewonnen und mit entsprechend großem Selbstvertrauen geht das Team in die nächste Saison. Harry wird zum Stammspieler der Aufstiegsmannschaft. Er bestreitet insgesamt 40 Bundesliga-Spiele für Bayer 04 und ist damit das erste Leverkusener Eigengewächs in der Bundesliga. Diesen Monat feiert er seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch, Harry!
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Niko Kovac wird am 15. Oktober 1971 in Berlin geboren. Er wechselt 1996 vom abstiegsbedrohten Zweitligisten Hertha BSC zu Bayer 04. Nachdem sich Manager Reiner Calmund bei ihm nach den Fähigkeiten seines Bruders Robert erkundigt hatte, kommt auch dieser vom Zweitliga-Absteiger 1. FC Nürnberg unter das Bayer-Kreuz. In Leverkusen beginnt in dieser Zeit unter Trainer Christoph Daum der Umbruch und der Kampf um die Meisterschaft und die Qualifikation zur Champions League. Niko wird in seinen drei Jahren bei Bayer 04 zweimal deutscher Vizemeister und einmal Bundesliga-Dritter. Auch beim ersten Champions-League-Spiel des Klubs gegen den belgischen Vertreter Lierse SK steht er von Beginn an auf dem Platz. Der defensive Mittelfeldspieler kommt in drei Jahren auf 77 Bundesliga-Spiele und 8 Tore.
Nach seiner aktiven Profi-Karriere hat er sehr erfolgreich die Trainerlaufbahn eingeschlagen und ist über die kroatische Nationalmannschaft, Eintracht Frankfurt und Bayern München beim französischen Erstligisten AS Monaco gelandet. Dort trainiert er unter anderem den Ex-Werkself-Profi Kevin Volland. Niko feiert diesen Monat seinen 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch ins Fürstentum!
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Emil „Bubi“ Becks wird am 12. März 1925 in Essen geboren. Seine Jugendzeit als Fußballer bestreitet er bei Union Frintrop. Über Adler Frintrop geht es im Seniorenbereich dann zu Rot-Weiß Oberhausen, wo er in seinem ersten Jahr in der 1. Oberliga West in 19 Einsätzen 10 Tore erzielt. Als spielender Mittelstürmer setzt er seine Teamkollegen geschickt ein und ist auch im Strafraum immer brandgefährlich. Mit zunehmendem Alter rutscht er positionell immer weiter nach hinten, bis er seine letzten Spiele als defensiver Mittelfeldspieler bestreitet.
Mehr zeigenEs ist der 27. März 1955. Bayer 04 erwartet die abstiegsbedrohte Borussia aus Mönchengladbach im Stadion Am Stadtpark. In der Oberliga West der Saison 1954/55 steht Rot-Weiß Essen vor dem Herner Stadtteilklub SV Sodingen auf Platz 1. Die Werkself spielt eine gute Saison und benötigt jeden Punkt, um sich nach der Niederlage in Münster eine Woche zuvor wieder näher an den zweiten Platz zu schieben, der zur Teilnahme an den Spielen um die Deutsche Meisterschaft berechtigen würde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat März. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenVor dem 25. Spieltag der Saison 1999/2000 rangiert die Werkself zwei Punkte hinter dem amtierenden Meister Bayern München auf Platz 2 der Bundesliga-Tabelle. Seit dem 10. Spieltag steht der Titelverteidiger an der Spitze, und der Rest der Liga versucht mit den Bayern mitzuhalten. Ab dem 24. Spieltag entwickelt sich ein spannender Zweikampf zwischen Bayer 04 und dem FC Bayern, der bis zum Ende der Saison andauern wird.
Mehr zeigenAm 2. März 1975 ist der SV Baesweiler zu Gast im Ulrich-Haberland-Stadion. Mit dem 2:1-Sieg vor 1.600 Zuschauern nimmt die Werkself zwar Revanche für die Hinspiel-Niederlage, aber das Beste an diesem Spiel sind allein die zwei Punkte. Zu überzeugen wissen die Leverkusener gegen die kampfstarken Gäste nicht. Eigentlich sieht es nach dem frühen Führungstreffer durch Matthias Hemmersbach in der 8. Minute recht gut aus, aber die Werkself übertreibt es immer wieder mit Einzelaktionen. Insgesamt ist Bayer 04 in der ersten Halbzeit feldüberlegen. Und direkt nach der Pause gelingt durch einen Kopfball von Peter Surbach das 2:0, aber auf einmal läuft gar nichts mehr zusammen. Baesweiler erzielt nach einer Stunde den Anschlusstreffer und berennt das von Hubert Makel diesmal glänzend gehütete Tor. Ihm ist es am Ende zu verdanken, dass es beim 2:1-Sieg bleibt.
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