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Dieter Bast wird am 28. August 1951 in Oberhausen geboren. Er startet seine Bundesliga-Karriere bei Rot-Weiss Essen als Stürmer. Mit den Jahren wandert er immer weiter in die Defensive, um später auf der Position des Liberos seine Karriere zu beenden. 1977 wechselt er für die damalige Rekordablösesumme von 800.000 DM vom Bundesliga-Absteiger Essen zum VfL Bochum. Nur Paul Breitner war in diesem Jahr teurer, der wechselte von Bayern München zu Real Madrid. In Bochum wird Dieter Bast zum Organisator der Abwehr und verkörpert einen spielstarken, offensiven Libero.
Als Dettmar Cramer ihn 1983 nach Leverkusen lotsen kann, wird er in seinen ersten beiden Jahren fester Bestandteil der Bayer 04-Abwehr. 1984 ist Bast Spielführer der deutschen Mannschaft, die zu den Olympischen Sommerspielen nach Los Angeles fährt. Erst in seinem dritten Leverkusener Jahr verliert er seinen angestammten Libero-Posten an Thomas Hörster und lässt sich mit 35 Jahren nach 71 Bundesligaspielen und zwei Toren für Bayer 04 zu Rot-Weiss Essen in die 2. Bundesliga transferieren. Ende des Monats wird Dieter Bast 70. Alles Gute dafür, alter Zimmerkollege, ich trink einen Rotwein auf dich!
Helmut Winklhofer ist von 1982 bis 1985 drei Jahre lang ein wichtiger Bestandteil unserer Werkself. Sein Wechsel von Bayern München unter das Bayer-Kreuz soll dem Junioren-Weltmeister von 1981 die so wichtige Spielpraxis verschaffen. Unter Trainer Dettmar Cramer läuft er in 90 Spielen für Bayer 04 auf und trifft dabei fünfmal ins Schwarze. Er ist ein offensiv gefährlicher rechter Verteidiger, der vor allem durch seine Flügelläufe und seinen schnellen Antritt glänzt.
1985 wechselt er wieder zurück zum FC Bayern und erlangt direkt in seinem ersten Spiel ungewollte Berühmtheit: Winklhofer misslingt ein Rückpass aus 35 Metern auf seinen Torhüter Jean-Marie Pfaff, und dieses Eigentor wird zum „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau gewählt. In den darauffolgenden fünf Jahren hat „Winki“ viel mit Verletzungen zu kämpfen, wird aber trotzdem mit den Bayern viermal Deutscher Meister und zweimal DFB-Pokalsieger. Am 27. August wird Helmut 60 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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