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Im September 1987, am Tag des Derbys gegen den 1. FC Köln, landet Tita mit seiner Familie am Flughafen Düsseldorf – und spielt am selben Abend gleich eine halbe Stunde im Müngersdorfer Stadion. Aber der Knoten platzt erst knapp drei Monate später. Am 28. November 1987 trifft er im Spiel bei Waldhof Mannheim dreimal, eine Woche später schießt er gegen den FC Homburg das 1:0 per Freistoß und bereitet das zweite Tor von Falko Götz mit einer Ecke vor. Da er durch seinen späten Wechsel nach Deutschland erst 1988 international spielberechtigt ist, freut er sich über das Weiterkommen im UEFA-Cup-Achtelfinale im Dezember gegen Feyenoord und fiebert – wie die ganze Mannschaft – dem Duell gegen den großen FC Barcelona entgegen. Im Rückspiel im Camp Nou ist Tita der Schütze des 1:0-Siegtores.
Und auch im Endspiel gegen Espanyol Barcelona ist der Brasilianer der Dosenöffner mit seinem schlitzohrigen 1:0. Am Ende ist er nicht nur durch sein Tor, sondern vor allem mit seinen psychologischen Tricks maßgeblich am Gewinn des UEFA-Pokals beteiligt, dem bisher immer noch größten Titel der Bayer 04-Geschichte. Mit seinem großen Willen und seinem festen Glauben an den Sieg reißt er seine Mitspieler mit. In der Vorbereitung auf die Saison 1988/89 unter dem neuen Trainer Rinus Michels sieht Tita seine Felle davonschwimmen. Nach nur einer Saison mit insgesamt 26 Spielen und 12 Toren entscheidet er sich zu einem Wechsel nach Italien.
Mit Pescara Calcio steigt er allerdings trotz seiner 9 Saisontore aus der Serie A ab. Mit dem mexikanischen Club Leon wird Tita 1992 noch mexikanischer Meister und beendet seine Karriere 1998 bei CSD Communicaciones mit dem Gewinn der guatemaltekischen Meisterschaft. Er spielt 31-mal für die brasilianische Nationalmannschaft, schießt dabei 6 Tore und gewinnt mit der Selecao 1989 die Copa America.











Nach seiner aktiven Karriere wird Tita Trainer und führt diesen Job über viele Jahre bei verschiedenen Vereinen aus. In Leverkusen war er der erste von vielen Brasilianern unter dem Bayer-Kreuz und hat durch seine Leistung und sein Auftreten seinen Landsleuten die Tür dorthin geöffnet.
Heute lebt der Vater von fünf Kindern mit seiner Frau Sandra wieder in seiner Geburtsstadt, ist begeisterter Golfer und genießt die Zeit mit seinen fünf Enkeln.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Genieße dein Leben. Und ich beende meine Glückwünsche, wie du deine Autogrammkarten unterschrieben hast: Alles Gute, Tita!

Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
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Jens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
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Es ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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Am 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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