
Nach ein paar Wochen allerdings entscheidet er sich, über die Dhünn zum Stadtpark zu wechseln und schließt sich der B-Jugend von Bayer 04 Leverkusen an. Mit 18 Jahren, gerade aus der Jugend heraus, taucht er das erste Mal in der 1. Mannschaft auf und ist direkt der Turm in der Schlacht. Der „Lange“, wie er aufgrund seiner über 1,90 m genannt wird, ist ein zweikampf- und kopfballstarker Abwehrspieler. Seine weiteren Stärken sind seine Ruhe und Fairness.




Nach dem 2. Weltkrieg ist er direkt im ersten Spiel mit dabei und wird in den nächsten Jahren eine verlässliche Stütze von Bayer 04. Von 1945 bis 1956 zieht er in Pflicht- und Freundschaftsspielen über 500mal das weinrote Trikot von Bayer 04 über seinen Kopf. Er steigt mit der Werkself 1951 in die 1. Oberliga West auf, arbeitet in der Betriebskrankenkasse der Bayer AG und beendet nach vielen Knieverletzungen dann mit 34 seine Karriere. Doch damit ist noch längst nicht genug mit Fußball. Er erwirbt sich als langjähriges Vorstandsmitglied viele Verdienste um unseren Verein. 1960 wird er Fußballobmann – zu vergleichen mit einem heutigen Sportdirektor – und ist maßgeblich für den Aufbau der Mannschaft der frühen 60er-Jahre verantwortlich. Nach internen Querelen werden er und sein Stellvertreter Fredy Mutz, der langjährige Torwart der 50er Jahre, bei einer Jahreshauptversammlung abgewählt. Fünf Jahre später, am 2. Februar 1969, übernimmt er diesen Posten erneut für zwei Jahre.
Ab 1971 ist er dann nur noch als Zuschauer im Stadion und beim Training, begleitet die Bayer 04-Mannschaft mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden aus den 50ern zu Auswärtsspielen, vor allem gerne international. Peter Röger verstirbt am 24. September 1999 im Alter von 77 Jahren und mit ihm ein Stück Fußballgeschichte Bayer 04. Am 8. August wäre der „Lange“ 100 Jahre alt geworden. Ein guter Grund an ihn an zu denken!

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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