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Hier schafft er als Jugendspieler den Sprung in die erste Mannschaft und spielt das eine oder andere Spiel schon in der damaligen DDR-Oberliga. Der Mittelfeldspieler wird erst bei seiner nächsten Station Union Berlin zum rechten Verteidiger umgepolt. Das wird bis auf wenige Ausnahmen auch seine Stammposition bleiben.
Bayer 04-Manager Reiner Calmund wird auf den schnellen, dribbelstarken Rechtsverteidiger bei einem Spiel von Union Berlin aufmerksam, als er eigentlich einen anderen Spieler beobachtet. So kommt „Riete“, wie er von seinen Freunden genannt wird, 1994 zu Bayer 04 Leverkusen und bleibt drei Jahre. In diesen drei Jahren erlebt er mit Dragoslav Stepanovic, Erich Ribbeck und Christoph Daum drei unterschiedliche Trainer, findet sich aber nur unter Erich Ribbeck häufiger in der Startelf wieder.
Insgesamt kommt er auf 31 Pflichtspiele für Bayer 04, in denen ihm kein Tor gelingt. Allerdings ist er maßgeblich am wohl wichtigsten Tor der bisherigen Bayer 04-Geschichte beteiligt. Als es am 18. Mai 1996 zum Abstiegsduell im Ulrich-Haberland-Stadion gegen den 1. FC Kaiserslautern kommt, bekommt er von Interimstrainer Peter Hermann eine Sonderaufgabe – er soll den Lauterer Spielmacher Uwe Wegmann ausschalten und sich immer wieder ins Angriffsspiel einschalten. In der 82. Minute bekommt er dann den Ball von Kapitän Rudi Völler zugespielt, nimmt sich ein Herz und schießt aus rund 22 Metern mit dem „einzigen vernünftigen Vollspannstoß meiner Karriere“ (Zitat Riete) den Ball in Richtung Lauterer Tor. Den Schuss kann Kaiserslauterns Torhüter Andreas Reinke nur abprallen lassen und den Nachschuss hämmert Markus Münch zum erlösenden Ausgleich in die Maschen. Der Rest ist Geschichte.
Nach der folgenden Saison unter Christoph Daum und nur zwei Bundesligaeinsätzen von der Bank aus, wechselt Riete 1997 zum Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf. Von nun an wird er zum deutschen Fußball-Globetrotter. Bis zum Ende seiner Karriere im Jahre 2009 spielt er noch für den SC Freiburg, VfL Bochum, Rot-Weiß Oberhausen, MSV Duisburg, Holstein Kiel und den Wuppertaler SV.
Heute wohnt Mike in Leipzig, betreibt die Firma Subline Sports und ist Mit-Inhaber der Fußballschule Kick’n Body. Wenn es seine Zeit zulässt, spielt er noch heute für unsere Traditionsmannschaft.
Lieber Mike, alles Gute zum 50.! Behalte bitte deine „Berliner Schnauze“ und bleibe gesund.
HIER geht’s zu einem großen Porträt über Mike Rietpietsch auf bayer04.de.
Der am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
Mehr zeigenAm 18. Juni 1950 kommt der im Februar 1948 aus zwei Vereinen gegründete 1. FC Köln zu einem Freundschaftsspiel gegen die Werkself in das Stadion Am Stadtpark. Schon im Mai 1949 hatten sich beide Teams als Sieger der Rheinbezirksligen im Finale um den Aufstieg in die 1. Oberliga West gegenüber gestanden. In zwei Spielen konnte sich dabei der neue Klub aus Köln durchsetzen und aufsteigen.
Mehr zeigenIn einer mehr als verkorksten Saison 1984/85 sind alle froh, dass es am letzten Spieltag nicht mehr gegen den Abstieg geht. Als Gast kommt der UEFA-Cup-Aspirant SV Waldhof Mannheim in das mit nur 6.000 Zuschauern spärlich besuchte Ulrich-Haberland-Stadion. Die Waldhof-Buben unter ihrem Trainer Klaus Schlappner sind die Überraschung dieser Saison. In ihrer zweiten Spielzeit in der 1. Bundesliga stehen die Mannheimer vor dem Spiel in Leverkusen mit 35 Punkten (bei der damals geltenden Zwei-Punkte-Regelung) auf Platz 5 und damit auf dem UEFA-Cup-Qualifikationsplatz. Hinter ihnen lauern Bayer 05 Uerdingen und der Hamburger SV mit einem bzw. zwei Punkten Abstand.
Mehr zeigenNach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Arminia Hannover fiebern Bayer 04 und seine Fans dem ersten Heimspiel in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord entgegen. Es kommt zu einem Nachbarschaftsduell, denn als Gast kommt der Meister der Oberliga Niederrhein, Union Solingen, ins Ulrich-Haberland-Stadion.
Mehr zeigenTranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
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