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Noch als Jugendspieler beim KSC reißt er sich 1991 zum ersten Mal das Kreuzband im linken Knie. Im Mai 1992 bestreitet Jens sein erstes Bundesligaspiel für den KSC beim 1:0-Auswärtssieg beim Hamburger SV. Insgesamt kommt er in vier Jahren auf 103 Bundesligaspiele und sieben Tore für die Karlsruher.
1996 wechselt er als U21-Nationalspieler zu Bayer 04 Leverkusen. Trainer Christoph Daum macht den damals 22 Jahre alten Libero direkt zum Kapitän. Jenne, wie er von seinen Mitspielern gerufen wird, entwickelt sich zum Antreiber einer Mannschaft, die in den folgenden Jahren in Deutschland für Furore sorgt. Mit Kapitän Jens Nowotny wird Bayer 04 viermal deutscher Vizemeister und schafft 2002 noch zusätzlich den Einzug ins DFB-Pokalfinale und ins Champions-League-Endspiel. Bei beiden Höhepunkten kann Jenne leider nicht mitspielen, weil er sich im Halbfinalrückspiel gegen Manchester United am 30. April 2002 seinen zweiten Kreuzbandriss zugezogen hat. Außerdem verpasst er die WM 2002, bei der er als Stammspieler in der Abwehr der Nationalmannschaft gesetzt gewesen wäre. Als er in der schwierigen Saison 2002/2003, in der Bayer 04 gegen den Abstieg spielt, im Januar 2003 endlich im Heimspiel gegen Energie Cottbus als Hoffnungsträger wieder auf den Platz zurückkehrt, passiert es wieder: Ohne gegnerische Einwirkung reißt das gerade verheilte Kreuzband erneut und das nächste harte halbe Jahr wartet auf Jenne.
Im Oktober 2003 schafft er wieder den Sprung in die Stammelf von Bayer 04 und bleibt auch für die nächsten anderthalb Jahre fester Bestandteil der Werkself. Aber am 19. Februar 2005 zieht er sich – was für ein Pech! – den nächsten Kreuzbandriss zu. Während der folgenden Monate kommt es zu Streitigkeiten zwischen Jens Nowotny und Bayer 04, in denen es um Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall geht. Obwohl Jens fit ist, wird er vom Verein nicht eingesetzt. Erst in der Rückrunde der Saison 2005/2006, im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 8. Februar 2006, wird er in der 80. Minute eingewechselt und spielt sich für den Rest der Saison in die Stammelf. Außerdem springt er noch auf den WM-Zug auf und kommt beim Spiel um Platz drei (3:1 gegen Portugal) als Innenverteidiger über die volle Distanz zum Einsatz. Nach der WM in Deutschland wechselt Nowotny zu Dinamo Zagreb. Nach einigen Monaten in Kroatien beendet er seine Karriere wegen anhaltender Probleme mit seinen Knien.
Jenne bestreitet insgesamt 233 Bundesligaspiele für Bayer 04, in denen er viermal ins gegnerische Netz trifft. Für die deutsche Nationalmannschaft gab er am 30. April 1997 in Bremen beim 2:0-Erfolg gegen die Ukraine sein Debüt. Insgesamt kommt er auf 48 Länderspiele.
Heute arbeitet Jens Nowotny als Co-Trainer der deutschen U19-Nationalmannschaft und spielt, wenn es die Zeit erlaubt, noch für die Bayer 04-Traditionsmannschaft.
Jenne, ich wünsche dir alles Gute zum 50.!!! Lass dich ordentlich feiern!
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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