Ja, ich möchte Videos angezeigt bekommen.
Ab 1978 spielt er in der Jugend von America FC und schafft 1982 den Sprung in die erste Mannschaft. 1984 wechselt er zu Flamengo, gewinnt zwei Jahre später die Stadtmeisterschaft von Rio de Janeiro und ein weiteres Jahr darauf die brasilianische Meisterschaft. 1989 wird er der zweite brasilianische Spieler nach Tita, der zur Werkself wechselt. Von Hause aus Rechtsverteidiger, spielt Jorginho bei Bayer 04 in den ersten zwei Jahren im defensiven Mittelfeld und ist immer in Ballnähe anzutreffen. In der Saison 1991/92 benennt ihn Trainer Reinhard Saftig zum Spielführer und beordert den vielseitig veranlagten Fußballer auf die rechte Abwehrseite, seine Stammposition. Schon bald nach seiner Ankunft in Leverkusen gründet Jorginho einen Bibelkreis, an dem auch der eine oder andere Spieler regelmäßig teilnimmt. Als Mannschaftskapitän überreicht der gläubige Christ bei der Platzwahl stets eine von ihm signierte Bibel an den Spielführer der gegnerischen Mannschaft.
Nach seiner dritten Saison in Leverkusen mit insgesamt 101 Pflichtspielen, in denen er zehn Tore für die Werkself erzielt, kann er dem Ruf des FC Bayern München nicht widerstehen. In der bayrischen Hauptstadt bleibt er zweieinhalb Jahre und wird 1994 mit dem FC Bayern Deutscher Meister und im selben Jahr mit der brasilianischen Selecao Weltmeister in den USA. In der Winterpause der Saison 1994/95 wechselt er nach Japan zu den Kashima Antlers. In den vier Jahren dort wird Jorginho mit seiner Mannschaft viermal Meister und zudem 1996 zum J. League Fußballer des Jahres gewählt. Nach seiner Rückkehr nach Brasilien spielt er noch für den FC Sao Paulo, Vasco da Gama und Fluminense, bevor er 2002 seine Karriere beendet.
Nach seiner Spielerkarriere bekleidet er auf vielen Stationen den Posten des Chef- oder Co-Trainers, u.a. ist er Co-Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft von 2006 bis 2010. Seine vorerst letzte Station als Coach ist Thailand, wo er Buriram United erst vor wenigen Monaten zur Meisterschaft führte.
Im Jahr 2000 gründete Jorginho mit seinem Freund Bebeto, ebenfalls ehemaliger brasilianischer Nationalspieler, ein Institut in Rio de Janeiro für Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen. Die Einrichtung hilft den Kindern und Jugendlichen, ihr Leben durch Sport, Bildung, Kultur, Kunst und Professionalität zu verbessern.
Mit seiner Frau Christina hat Jorginho drei Töchter und einen Sohn. Die Familie lebt heute wieder in Rio de Janeiro.
Lieber Jorgi, ich wünsche dir alles Gute. Bleib so wie du bist und vor allem gesund!
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
Mehr zeigen