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Dort fällt er, im offensiven Mittelfeld spielend, einem Nachwuchsscout von Bayer 04 auf und er wechselt 1998 in die U14 der Werkself. Dort rutscht er positionstechnisch noch weiter nach hinten durch – in der U16 und U17 erst ins zentrale defensive Mittelfeld, in der U19 und U23 schließlich auf die Innenverteidiger-Position. Mit seiner Art in der hintersten Abwehrreihe zu spielen, nämlich solide und zuverlässig seine Aufgabe zu erledigen, fällt er auch den Trainern der ersten Mannschaft der Werkself auf. Sein erstes Training im Profibereich darf er schon als 17jähriger bestreiten. Trainer Klaus Toppmöller nimmt ihn im Vize-Triple-Jahr 2002 zu einzelnen Einheiten der Lizenzmannschaft dazu.
Im April 2004 darf Jan-Ingwer dann beim 6:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern auch in der Bundesliga zum ersten Mal ran. Er wird in der 79. Minute für Juan eingewechselt. Ein Jahr später, im März 2005, köpft er nach einem Freistoß sein erstes Tor für Bayer 04. So richtig ins Rollen kommt aber seine Karriere in Leverkusen nicht. Insgesamt macht er in fünf Jahren unterm Bayer-Kreuz, von 2003 bis 2008 steht er im Profikader, nur 54 Bundesligaspiele und schießt dabei drei Tore. Allerdings sammelt er in der Zeit wertvolle Erfahrungen in der U23 der Werkself, aber er hat auch verschiedene Verletzungen, u.a. zieht er sich einen Syndesmosebandriss zu aus dem viele Folgeverletzungen und immer wiederkehrende muskuläre Probleme entstehen. Bei den Bayer 04 – Fans hat er einen Stein im Brett. Sie zelebrieren seinen außergewöhnlichen Namen mit Gesängen nach der Melodie des 80er-Jahre-Disco-Hits Vamos a la Playa der italienischen Band Righeira: „Jan-Ingwer Callsen-Bracker oh ohoohoho“.







Zur Saison 2008/09 wechselt der schlaksige Innenverteidiger an den Niederrhein zu Borussia Mönchengladbach. Dort kann er auch keinen Stammplatz ergattern, was zum Teil auch an einer langwierigen Sehnenentzündung liegt, die ihn fast die komplette Saison 2009/10 kostet. Erst im Januar 2011 startet er dann beim FC Augsburg durch, steigt mit der Mannschaft in die 1. Bundesliga auf, wird zum Leistungsträger und Führungsspieler und kommt in acht Jahren, nur unterbrochen von einer halbjährigen Leihe in die Pfalz zum 1. FC Kaiserslautern, auf 148 Spiele für die Fuggerstädter.
Im Jahr 2011 lernt er den Sportwissenschaftler Lars Lienhard kennen, der einen neurozentrierten Trainingsansatz verfolgt und Jan-Ingwer Interesse wächst und er bildet sich schon während seiner Zeit in Augsburg mit Online- und Präsenzveranstaltungen weiter. Als er dann nach der Saison 2018/19 seine Karriere beendet, bekommt er von der DFB-Akademie das Angebot in Frankfurt den Bereich Neuronales Training aufzubauen, wo er mit Trainern und Experten der Akademie konkrete Programme und Trainingsmethoden für die Praxis entwickelt.
Heute lebt Jan-Ingwer mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Augsburg, ist Athletiktrainer der DFB-Frauen-Nationalmannschaft und seit Dezember 2019 auch Mitglied des Aufsichtsrats des FC Augsburg.
Lieber Jan-Ingwer, ich wünsche dir alles Gute zum 40.! Bleib gesund und lass dich ordentlich feiern.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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