Es ist wahrscheinlich nicht allen Bayer 04-Fans bekannt, dass Peter acht Jahre als Spieler für den Klub aktiv war. Den meisten ist er wohl aus seiner langjährigen Co-Trainer-Zeit besser bekannt. Diese beginnt 1989, als er von seinem ehemaligen Spielerkollegen und damaligen Cheftrainer Jürgen Gelsdorf nach Leverkusen geholt wird. In den nächsten acht Jahren, bis 1997, wird er in dieser Funktion DFB-Pokalsieger 1993 und rettet in den letzten fünf Spielen der Saison 1995/96 als allein verantwortlicher Cheftrainer unseren Klub vor dem Abstieg.
Nach dieser Saison wird Christoph Daum Trainer in Leverkusen, der Roland Koch als seinen Co-Trainer mitbringt. Peter Hermann tritt ins dritte Glied. Mit der Rolle als zweiter Co-Trainer kann sich Peter Hermann nicht anfreunden. Deshalb wird er ab 1997 Cheftrainer der Bayer 04-Amateure. Vier Jahre später ist Peter wieder für die erste Mannschaft mitverantwortlich. Zusammen mit Klaus Toppmöller führt er die Werkself 2001/02 durch die bis heute wohl beste Saison mit drei Vizetiteln. Erfolgreich ist auch seine Zusammenarbeit mit Klaus Augenthaler und Michael Skibbe bis 2008. Als anschließend Bruno Labbadia seinen Co-Trainer Eddy Sözer mit ins Rheinland bringt, entscheidet sich Peter für einen Vereinswechsel.
Er geht für ein Jahr als Co-Trainer nach Nürnberg, kehrt aber schon 2009/10 wieder zurück nach Leverkusen. Hier beginnt seine vierjährige sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jupp Heynckes. Die beiden führen Bayer 04 in der Saison 2010/11 zur Vizemeisterschaft und damit erstmals wieder nach sieben Jahren zur Teilnahme an der Champions League. Anschließend nimmt Heynckes das Angebot des FC Bayern München an und Peter Hermann begleitet ihn an die Isar. Dort feiert das Duo 2012/13 mit dem Klub das Triple, die Bayern werden Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Champions-League-Sieger.
In der vergangenen Saison übernimmt Peter Hermann noch einmal gemeinsam mit Hannes Wolf acht Spieltage vor Saisonende die Verantwortung für die Werkself und führt sie mit in die Europa League. Heute ist er Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft und sportlicher Berater seines ehemaligen Vereins Alemannia Aachen. Lieber Peter, ich habe immer gerne mit dir zusammengearbeitet und wünsche dir zum 70. alles Gute!
Wolfgang Vöge wird am 15. September 1955 in Ahlen, Westfalen, geboren und ist das vierte von sieben Kindern eines Bergmanns. Sein Vater, Erich Vöge, ist zudem Fußballschiedsrichter. Schon früh entwickelt Wolle, wie er von Freunden und Teamkollegen genannt wird, eine große Leidenschaft für den Fußball und ist ein begeisterter Fan des BVB. Seine ersten fußballerischen Erfolge erzielt er im Amateurbereich bei seinem Heimatverein SV Ahlen, für den er in seiner Debütsaison bereits 26 Tore schießt und dadurch die Aufmerksamkeit der Scouts auf sich zieht. Dies führt 1975 zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund.
Mehr zeigenJens Melzig wird am 28. September 1965 in Cottbus geboren. Melle, wie er in Leverkusen genannt wird, beginnt seine Karriere bei seinem Heimatverein Energie Cottbus. Dort fällt er als junger Spieler schon früh durch Zweikampfstärke und Spielintelligenz auf. Ab 1984 gehört er zur ersten Mannschaft von Energie Cottbus und spielt für den Klub in der DDR-Liga sowie in der Oberliga. Mit 144 Einsätzen und 12 Toren entwickelt er sich zu einer festen Größe in der Abwehr. In dieser Zeit prägt er den Verein maßgeblich mit – als zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch Führungsqualitäten zeigt.
Mehr zeigenAndreas Thom wird am 7. September 1965 im brandenburgischen Rüdersdorf bei Berlin geboren. Schon als Kind zeigt Andreas ein außergewöhnliches Talent am Ball. Er tritt früh dem Nachwuchs des BFC Dynamo Berlin bei, einem der führenden Fußballklubs der DDR. Dort erhält er eine gezielte, leistungsorientierte Ausbildung im Rahmen des DDR-Sportsystems. Sein Talent, seine Spielübersicht und seine Technik führen dazu, dass er bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des BFC Dynamo debütiert.
Mehr zeigenLucio, mit vollem Namen Lucimar Ferreira da Silva, wird am 8. Mai 1978 in Planaltina, einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasília, geboren. Schon in seiner Kindheit zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball. Auf den staubigen Straßen seines Heimatortes verbringt er unzählige Stunden damit, dem Ball nachzujagen – oft barfuß, wie viele brasilianische Kinder. Trotz der einfachen Verhältnisse, in denen er aufwächst, unterstützt ihn seine Familie stets in seinem Traum, eines Tages ein großer Fußballspieler zu werden. Seine ersten Schritte im Vereinsfußball macht er bei kleinen lokalen Klubs, bevor er als Jugendlicher zum Verein Guará und später zum Traditionsklub Internacional Porto Alegre wechselt. Von dort verpflichtet Bayer 04 den international völlig unbekannten Verteidiger im Januar 2000.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat September. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigen