Er wird schnell zu einem wertvollen Jugendspieler für die Werkself, allerdings vorerst im Sturm. Mit der C-Jugend wird er Kreismeister, mit der B-Jugend Mittelrheinmeister und mit der A-Jugend gelingt 1956 sogar der Einzug in das Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft gegen Schalke 04. Im ersten Spiel gibt es ein 4:4, in dem Haarmann zwei Treffer erzielt. Das Wiederholungsspiel verlieren die Leverkusener mit 2:3. Auf dem Platz stehen neben Günter Haarmann mit Heinz Höher, Egon Rosinski und Helmut Weber weitere zukünftige Spieler der ersten Mannschaft, deren fester Bestandteil Haarmann ab 1958 ist. Vier Jahre später wird er mit Bayer 04 Meister der 2. Oberliga West und spielt mit seinen Mannschaftskollegen noch ein Jahr in der 1. Oberliga West. Dort zählen die Heimspiele gegen den 1. FC Köln und den FC Schalke 04 im fast ausverkauftem Ulrich-Haberland-Stadion zu den Highlights.
Haarmanns Trainer sind inzwischen der Überzeugung, dass seine Qualitäten eher im defensiven Bereich zu finden sind, und so wird er zum Abwehrspieler umfunktioniert. Seine Torgefährlichkeit verliert er deshalb aber nicht. Ein paar Jahre später ist der gebürtige Leverkusener auch Stammspieler der Mannschaft, die 1968 Regionalliga-West-Meister wird und in den Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga letztendlich an Kickers Offenbach scheitert. Nach über 500 Spielen für Bayer 04 ( inklusive der Freundschaftsspiele) kann sich der Chemielaborant der Bayer AG nicht mehr mit dem Verein auf einen neuen Vertrag einigen und so wechselt er als Spielertrainer innerhalb von Leverkusen zum SV Bergfried. Später kommen dann noch Trainerstationen bei Aufderhöhe und in Monheim dazu.
Nach 38-jähriger Tätigkeit für den Chemiekonzern geht Günter Haarmann in den wohlverdienten Ruhestand. Er ist seit über 70 Jahren Mitglied des TSV Bayer 04 Leverkusen und lebt mit seiner Frau seit über 50 Jahren in Küppersteg. Wann immer er kann, besucht er heute noch die Heimspiele seines Klubs. Wer etwas mehr über seine Zeit bei Bayer 04 lesen möchte, der findet einen Link hinter dem QR-Code mit einem Interview im Werkself-Magazin.
Lieber Günter, ich wünsche dir alles Gute und bleibe vor allem gesund!
Mehr zu Günter Haarmann erfahrt ihr im Werkself-Magazin Nr. 6 ab Seite 56!
Wolfgang Vöge wird am 15. September 1955 in Ahlen, Westfalen, geboren und ist das vierte von sieben Kindern eines Bergmanns. Sein Vater, Erich Vöge, ist zudem Fußballschiedsrichter. Schon früh entwickelt Wolle, wie er von Freunden und Teamkollegen genannt wird, eine große Leidenschaft für den Fußball und ist ein begeisterter Fan des BVB. Seine ersten fußballerischen Erfolge erzielt er im Amateurbereich bei seinem Heimatverein SV Ahlen, für den er in seiner Debütsaison bereits 26 Tore schießt und dadurch die Aufmerksamkeit der Scouts auf sich zieht. Dies führt 1975 zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund.
Mehr zeigenJens Melzig wird am 28. September 1965 in Cottbus geboren. Melle, wie er in Leverkusen genannt wird, beginnt seine Karriere bei seinem Heimatverein Energie Cottbus. Dort fällt er als junger Spieler schon früh durch Zweikampfstärke und Spielintelligenz auf. Ab 1984 gehört er zur ersten Mannschaft von Energie Cottbus und spielt für den Klub in der DDR-Liga sowie in der Oberliga. Mit 144 Einsätzen und 12 Toren entwickelt er sich zu einer festen Größe in der Abwehr. In dieser Zeit prägt er den Verein maßgeblich mit – als zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch Führungsqualitäten zeigt.
Mehr zeigenAndreas Thom wird am 7. September 1965 im brandenburgischen Rüdersdorf bei Berlin geboren. Schon als Kind zeigt Andreas ein außergewöhnliches Talent am Ball. Er tritt früh dem Nachwuchs des BFC Dynamo Berlin bei, einem der führenden Fußballklubs der DDR. Dort erhält er eine gezielte, leistungsorientierte Ausbildung im Rahmen des DDR-Sportsystems. Sein Talent, seine Spielübersicht und seine Technik führen dazu, dass er bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des BFC Dynamo debütiert.
Mehr zeigenLucio, mit vollem Namen Lucimar Ferreira da Silva, wird am 8. Mai 1978 in Planaltina, einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasília, geboren. Schon in seiner Kindheit zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball. Auf den staubigen Straßen seines Heimatortes verbringt er unzählige Stunden damit, dem Ball nachzujagen – oft barfuß, wie viele brasilianische Kinder. Trotz der einfachen Verhältnisse, in denen er aufwächst, unterstützt ihn seine Familie stets in seinem Traum, eines Tages ein großer Fußballspieler zu werden. Seine ersten Schritte im Vereinsfußball macht er bei kleinen lokalen Klubs, bevor er als Jugendlicher zum Verein Guará und später zum Traditionsklub Internacional Porto Alegre wechselt. Von dort verpflichtet Bayer 04 den international völlig unbekannten Verteidiger im Januar 2000.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat September. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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