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Der sehr schnelle und ausdauernde Blondschopf arbeitet sich mit großem Ehrgeiz und Trainingsfleiß innerhalb kurzer Zeit vom unbekannten Amateurfußballer des Oberhausener Vorortvereins VfB Lohberg zum zuverlässigen Profi hoch. Der Bundesligist MSV Duisburg wird auf ihn aufmerksam und verpflichtet Frank Saborowski zur Saison 1979/80. In dieser Saison bestreitet er als Neuling 21 Bundesligaspiele, insgesamt kommt er auf 72 Bundesligaspiele für die Zebras. In der Saison 1981/82 trägt auch er seinen Teil dazu bei, dass der MSV Duisburg den Klassenerhalt schafft. Allerdings ist er mit einer Aktion maßgeblich daran beteiligt, dass Bayer 04 Leverkusen sich von Aufstiegstrainer Willibert Kremer trennt. Am 14. November 1981 kommt es zum Abstiegsduell im Wedaustadion zwischen dem Tabellenletzten MSV Duisburg und Bayer 04. Vor 13.000 Zuschauern entwickelt sich ein tolles Kampfspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Nach der 2:0-Führung der Duisburger gelingt Peter Hermann in der 81. Minute der Anschlusstreffer. In den letzten Minuten stürmt nur noch eine Mannschaft und die heißt Bayer 04 Leverkusen. In der Nachspielzeit flankt Peter Hermann vors Tor, Peter Klimke nimmt den Ball direkt – und Frank Saborowski klärt hinter der Linie mit der Hand. Der Schiedsrichter zeigt auf den Elfmeterpunkt. Aber dann schreitet der Linienrichter ein. Und der weist nicht etwa darauf hin, dass der Ball schon hinter der Linie war und somit auf Tor entschieden werden müsste. Nein, er ist der Meinung, dass alles regelkonform war. Und so korrigiert der Schiedsrichter seine Elfmeter-Entscheidung – es gibt nur einen Eckball für Bayer 04. Gleich nach der ausgeführten Ecke pfeift er das Spiel ab. Den stürmischen Protesten der Leverkusener begegnen sowohl Schiedsrichter als auch Linienrichter mit stoischer Ruhe.
Ein halbes Jahr später wechselt Sabo unter das Bayer-Kreuz und erarbeitet sich auch hier als Manndecker und Außenverteidiger seinen Platz im Team. Zwischen August 1982 bis Februar 1984 kommt er auf 41 Bundesligaspiele, dann wirft ihn eine schwere Verletzung zurück: Er bricht sich im Training das Bein. Bayer 04 verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr, um ihm die Chance zu geben, sich wieder an das Team heranzukämpfen. Aber er bestreitet kein Spiel mehr für die Werkself. Im Januar 1985 wechselt Sabo zur Rückrunde der zum VfL Bochum, kommt dort aber nur in fünf Spielen zum Einsatz. Im Sommer 1985 geht er zurück an den Niederrhein zum MSV Duisburg in die 2. Bundesliga. Aber auch er kann den erneuten Abstieg in die 3. Liga nicht verhindern. Weit abgeschlagen belegen die Zebras den letzten Platz. Über Rot-Weiss Essen und den VfB Langenfeld landet er beim 1. FC Bocholt. Hier steht Sabo zum ersten Mal als Co-Trainer an der Außenlinie, bestreitet aber auch als Spieler noch zehn Partien. Er macht die Fußballlehrer-Lizenz und arbeitet zunächst als Co-Trainer unter anderem für Wattenscheid 09 und LR Ahlen. In Ahlen wird er Cheftrainer der U23-Mannschaft und ist ab 2004 in diversen kleineren Vereinen für die ersten Mannschaften zuständig, darunter VfB Lohberg und Glückauf Möllen. Heute ist er Chefcoach der U16-Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen.
Lieber Sabo, alles Gute zum 65. Geburtstag. Lass dich feiern und bleib gesund!
Wolfgang Vöge wird am 15. September 1955 in Ahlen, Westfalen, geboren und ist das vierte von sieben Kindern eines Bergmanns. Sein Vater, Erich Vöge, ist zudem Fußballschiedsrichter. Schon früh entwickelt Wolle, wie er von Freunden und Teamkollegen genannt wird, eine große Leidenschaft für den Fußball und ist ein begeisterter Fan des BVB. Seine ersten fußballerischen Erfolge erzielt er im Amateurbereich bei seinem Heimatverein SV Ahlen, für den er in seiner Debütsaison bereits 26 Tore schießt und dadurch die Aufmerksamkeit der Scouts auf sich zieht. Dies führt 1975 zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund.
Mehr zeigenJens Melzig wird am 28. September 1965 in Cottbus geboren. Melle, wie er in Leverkusen genannt wird, beginnt seine Karriere bei seinem Heimatverein Energie Cottbus. Dort fällt er als junger Spieler schon früh durch Zweikampfstärke und Spielintelligenz auf. Ab 1984 gehört er zur ersten Mannschaft von Energie Cottbus und spielt für den Klub in der DDR-Liga sowie in der Oberliga. Mit 144 Einsätzen und 12 Toren entwickelt er sich zu einer festen Größe in der Abwehr. In dieser Zeit prägt er den Verein maßgeblich mit – als zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch Führungsqualitäten zeigt.
Mehr zeigenAndreas Thom wird am 7. September 1965 im brandenburgischen Rüdersdorf bei Berlin geboren. Schon als Kind zeigt Andreas ein außergewöhnliches Talent am Ball. Er tritt früh dem Nachwuchs des BFC Dynamo Berlin bei, einem der führenden Fußballklubs der DDR. Dort erhält er eine gezielte, leistungsorientierte Ausbildung im Rahmen des DDR-Sportsystems. Sein Talent, seine Spielübersicht und seine Technik führen dazu, dass er bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des BFC Dynamo debütiert.
Mehr zeigenLucio, mit vollem Namen Lucimar Ferreira da Silva, wird am 8. Mai 1978 in Planaltina, einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasília, geboren. Schon in seiner Kindheit zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball. Auf den staubigen Straßen seines Heimatortes verbringt er unzählige Stunden damit, dem Ball nachzujagen – oft barfuß, wie viele brasilianische Kinder. Trotz der einfachen Verhältnisse, in denen er aufwächst, unterstützt ihn seine Familie stets in seinem Traum, eines Tages ein großer Fußballspieler zu werden. Seine ersten Schritte im Vereinsfußball macht er bei kleinen lokalen Klubs, bevor er als Jugendlicher zum Verein Guará und später zum Traditionsklub Internacional Porto Alegre wechselt. Von dort verpflichtet Bayer 04 den international völlig unbekannten Verteidiger im Januar 2000.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat September. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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