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Calli holt Atze in dessen zweitem A-Jugendjahr nach Leverkusen. Gemeinsam mit seinen zukünftigen Teamkollegen, den Bayer 04-Jugendspielern Manfred Pomp und Frank Glaß, wird er mit der damaligen U16-Jugendnationalmannschaft 1982 Vizeeuropameister. Nach dem Jahr in der Bayer 04-Jugend schafft er den Sprung in den Bundesligakader der Werkself. Hinter dem Sturmduo Bum-kun Cha und Herbert Waas ist er unter seinem Förderer Dettmar Cramer die dritte Kraft im Angriff und kommt in seinem ersten Bundesligajahr zu zehn Einsätzen. Im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am 25. Spieltag erzielt er seinen ersten Bundesligatreffer zum 1:1-Ausgleich. In seinem zweiten Jahr kommt er vermehrt in der Bayer 04-Amateurmannschaft zum Einsatz. Denn neben Bum-kun Cha und Herbert Waas sind nun auch noch Neuzugang Christian Schreier und seit November 1984 der ein Jahr zuvor aus der DDR geflohene Mittelstürmer Falko Götz für die Werkself spielberechtigt. Die Konkurrenz im Sturm ist zu groß.
Als Trainer Erich Ribbeck im Sommer 1985 die Bayer 04-Elf übernimmt, macht er aus den beiden Mittelstürmern Christian Schreier und Falko Götz einen defensiven und einen offensiven Mittelfeldspieler. Außerdem gelingt es ihm, Atze zum rechten Verteidiger umzufunktionieren. Ab dem 8. Spieltag heißt die rechte Seite der Werkself: rechter Verteidiger Thomas Zechel, rechtes defensives Mittelfeld Christian Schreier, rechtes offensives Mittelfeld Falko Götz. Aus drei gelernten Mittelstürmern strickt Trainer Erich Ribbeck eine offensiv brandgefährliche rechte Seite. Am Ende der Saison erreicht Bayer 04 erstmals einen UEFA-Cup-Platz. Atze hat daran einen großen Anteil. Er absolviert 29 Spiele und schießt fünf Tore.
Nach einer durchwachsenen nächsten Spielzeit mit nur noch 20 Einsätzen bekommt er in der UEFA-Cup-Saison 1987/88 noch weniger Spielminuten, ist aber auch häufiger verletzt. Trotzdem ist der UEFA-Cup-Titel mit Bayer 04 sein größter sportlicher Erfolg. In den insgesamt sechs Jahren in Leverkusen kommt Atze auf 77 Pflichtspiele und sechs Tore für die Werkself.
Ab 1988 wechselt er jährlich den Verein. Von Hannover über Waldhof Mannheim zu Schalke 04 – das sind seine nächsten Stationen. Auf Schalke hat er Peter Neururer als Trainer, der ihn 1991 zum 1. FC Saarbrücken lockt. In den nächsten zwei Jahren avanciert er dort zum Stammspieler, steigt mit den Saarländern in die 1. Bundesliga auf und ein Jahr später wieder ab. Nach einer nicht zufriedenstellenden Saison 1993/94 beendet Thomas Zechel seine Profikarriere.
Es gefällt ihm im Saarland so gut, dass er mit seiner Frau dort Wurzeln schlägt. Er spielt und trainiert noch in diversen unterklassigen saarländischen Vereinen. Außerdem macht der Vater einer Tochter eine Kfz-Werkstatt auf, der beruflich bald sein Hauptaugenmerk gilt. Noch heute ist er Chef seiner eigenen Firma, die sich vor allem mit der Aufbereitung von Unfallwagen beschäftigt.
Lieber Atze, alles Gute, vor allem Gesundheit, zum 60. Lass dich feiern und genieße den Tag!
Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
Mehr zeigenJens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
Mehr zeigenEs ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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