Die Hinrunde 2018 in Zahlen

17 Bundesliga-Spiele liegen in der ersten Hälfte der Spielzeit 2018/19 hinter der Werkself – in der Liga rangiert Bayer 04 nach sieben Siegen, drei Unentschieden und sieben Niederlagen mit 24 Zählern auf dem neunten Tabellenplatz. Und auch in den beiden anderen Wettbewerben hat die Werkself noch alle Trümpfe in der Hand: Als Gruppenerster wurde in der Europa League das Sechzehntelfinale erreicht und im DFB-Pokal hat Bayer 04 bislang zwei Hürden übersprungen und steht im Achtelfinale.
Mannschaft.jpg

Damit überwintern die Schwarz-Roten zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in allen drei Wettbewerben. Zum Jahresende blicken wir auf die Zahlen und Fakten der ersten Saisonhälfte zurück:

Starker Jahresendspurt

Vor dem Jahresende hat sich die Werkself noch einmal ordentlich ins Zeug gelegt. In den letzten sechs Bundesliga-Partien sammelte die Werkself 13 Punkte und damit mehr als an den ersten elf Spieltagen zusammen, da waren es elf – nur Bayern München, Wolfsburg (je 16) und Borussia Dortmund (15) waren in der Liga zuletzt ertragreicher. Auch vor heimischem Publikum zeigte die Werkself, dass die BayArena (wieder) von Schwarz-Rot regiert wird: Die letzten drei Heimspiele konnten gewonnen werden! Das gab es zuletzt im Mai vor zwei Jahren.

Kontinuierlich oben drin

Am letzten Spieltag der Hinrunde glückte Bayer 04 ein 3:1-Sieg über Hertha BSC und der Sprung auf Rang acht – bloß ein Treffer fehlt(e) auf die punktgleichen Berliner. Trotzdem gelangen Kevin Volland, Kai Havertz und Co. damit Historisches: Seit nunmehr 13 Spielzeiten schließt der Werksklub die erste Halbrunde in der Belletage des deutschen Fußballs in der oberen Tabellenhälfte ab – von der bundesweiten Konkurrenz kann einzig Rekordmeister Bayern München auf eine längere Serie zurückblicken. Umso beeindruckender ist, dass eine solche Kontinuität bislang überhaupt nur zwei Klubs gelungen ist: Den Münchnern, die in dieser Saison zum 27. Mal in Folge zur Winterpause „oben drin“ stehen, und Bayer 04 selbst (17 Saisons; zwischen 1985 und 2001).

Havertz am treffsichersten

Insgesamt durften die Anhänger der Werkself in der ersten Saisonhälfte insgesamt 47 Treffer bejubeln: sechs davon im Pokal, 15 in der Europa League und 26 in der Bundesliga – passend zum Tabellenplatz der neuntbeste Wert. Dabei verteilen sich die Treffer auf 15 verschiedene Torschützen – das sind schon jetzt mehr als in den vergangenen beiden (halben) Spielzeiten. Insgesamt sieht die wettbewerbsübergreifende schwarz-rote Torschützenliste wie folgt aus: Kai Havertz (9 Treffer), Karim Bellarabi (8 Treffer), Kevin Volland, Lucas Alario (beide 7 Treffer), Julian Brandt (3), Aleksandar Dragovic, Tin Jedvaj, Dominik Kohr, Mitchell Weiser (alle 2), Leon Bailey, Lars Bender, Julian Brandt, Jonathan Tah, Isaac Kiese Thelin, Paulinho und Wendell (alle 1). Als Vorbereiter glänzten unterdessen Brandt, Havertz, Volland (alle 6), Bailey (5), Bellarabi, Lars Bender, Kohr, Weiser (alle 3), Alario, Charles Aránguiz (beide 2) sowie Sven Bender, Dragovic, Kiese Thelin und Wendell (alle 1).

Havertz auch der Dauerbrenner

Ohne Frage, für Kai Havertz lief es in der Hinrunde wie geschmiert: Tore, Vorlagen, Nationalmanschafts-Debüt und Lobhudeleien ohne Ende. Aber die hat sich der 19-Jährige mit seinen überzeugenden Leistungen auch absolut verdient. Nicht umsonst verzichtete Heiko Herrlich nur sehr selten auf die Nummer 29 der Werkself: Mit 1.943 Spielminuten führt er die schwarz-rote Top 3 an – vor Wendell (1.813) und Lukas Hradecky (1.800). Am wenigsten kam von den Profis übrigens Jukub Bednarczyk zum Einsatz – im letzten Gruppenspiel der Europa League durfte der polnische U20-Nationalspieler für acht Minuten ran.

höchster Sieg, höchste Niederlage

Den höchsten Sieg landete die Werkself am 9. Spieltag mit dem 6:2-Erfolg beim SV Werder Bremen – es war zugleich das erste und einzige Mal, dass unter Heiko Herrlich sechs Treffer in einem Liga-Spiel gelangen. Die höchste Niederlage kassierte die Werkself übrigens nur eine Woche später – am 10. Spieltag zu Hause gegen Hoffenheim (1:4).

sky_1810_all_300x250_b04.jpg

Ähnliche News

Gustavo Puerta
Bayer 04 - 19.04.2025

Gustavo Puerta wechselt fest zu Hull City

Der kolumbianische Mittelfeldspieler Gustavo Puerta wechselt zum 1. Juli fest zu Hull City. Ursprünglich hatten sich Bayer 04 Leverkusen und der englische Zweitligist vor Saisonbeginn auf einen Leihvertrag für die aktuelle Spielzeit inklusive Kaufoption geeinigt. Durch die Anzahl der von ihm bislang bestrittenen Ligapartien tritt nun automatisch ein fester Wechsel zu Hull City in Kraft.

Mehr zeigen
Was magst du am liebsten an Deutschland? Eure Fragen an Piero Hincapie
Werkself-TV - 18.04.2025

„Was magst du am liebsten an Deutschland?“ – Fan-Fragen an Piero Hincapie

Piero Hincapie beantwortet Fan-Fragen: Wie geht er mit den langen Reisen in Länderspielphasen um? Was sind seine Lieblingssongs? Was ist für die perfekte Siesta wichtig? Der ecuadorianische Nationalspieler hat sich die Zeit genommen, um alle Fragen zu beantworten, die aus Leverkusen, Ecuador und der ganzen Welt an ihn gestellt wurden. Auch dabei: Haustier-Namen, Motivation und ein großes Danke – für die Fragen und für den Support bei jedem Spiel!

Mehr zeigen
Demuth an der Seitenlinie | 2:2 gegen St. Pauli
Werkself-TV - 17.04.2025

Da war doch was... Dietmar Demuth an der Seitenlinie | 2:2 gegen St. Pauli

Am 23. Spieltag der Saison 2001/02 gastierte Bayer 04 bei einem alten Bekannten: Dietmar Demuth – einst der erste Bundesliga-Torschütze der Werkself – stand inzwischen als Cheftrainer beim FC St. Pauli an der Seitenlinie. Die Partie entwickelte sich zu einem intensiven Duell, in dem die Leverkusener durch Tore von Ulf Kirsten und Michael Ballack zweimal in Führung gingen. Doch die Kiezkicker schlugen jeweils zurück...

Mehr zeigen
crop_20250416_VK_KOEB04_Pokal_U19_3047.jpg
U19 - 16.04.2025

8:7 in Köln - U19 gewinnt Pokalderby im Elfmeterschießen

Das war ein echter Pokalkrimi: Die U19 von Bayer 04 hat das Viertelfinale im FVM-Verbandspokal beim 1. FC Köln mit 8:7 (1:0; 1:1) im Elfmeterschießen gewonnen. Ferdinand Pohl hatte die Leverkusener früh in Führung gebracht (7.). Die Kölner konnten in einer ausgeglichenen Partie zu Beginn der zweiten Hälfte ausgleichen. Nach der torlosen Verlängerung avancierte Bayer 04-Torhüter Moritz Schrief im Elfmeterschießen zum Matchwinner und Pokalhelden.

Mehr zeigen