
Emotional war schon die vergangene Saison mit dem FC Liverpool für ihn verlaufen. Mit den Reds wurde Quansah englischer Meister. Er kam insgesamt zu 25 Pflichtspieleinsätzen für das Team von Trainer Arne Slot. Auch beim 4:0-Sieg gegen Bayer 04 in der UEFA Champions League im November vergangenen Jahres wurde er in der Schlussphase eingewechselt. Und zeigte sich trotz des deutlichen Ergebnisses beeindruckt von den Gästen aus Leverkusen: „In den ersten 60 Minuten haben sie gespielt wie kaum eine andere Mannschaft an der Anfield Road“, sagt Quansah.
Er selbst kam bereits als kleiner Junge zum Traditionsklub an der Merseyside. Der in Warrington geborene Jarell Quansah kickte zunächst in seiner Heimatstadt bei den Woolston Rovers. Schon im Alter von fünf Jahren wechselte er 2008 zum LFC. Liverpool liegt nur rund 30 Kilometer westlich von Warrington. Quansah durchlief sämtliche Jugendmannschaften beim englischen Rekordmeister und war in der U19 Teamkapitän in der UEFA Youth League. Um Spielpraxis im Profibereich zu sammeln, wechselte er im Januar 2023 auf Leihbasis zum Drittligisten Bristol Rovers. Quansah kam dort in der League One 16-mal zum Einsatz und ging im Sommer desselben Jahres zurück nach Liverpool. Sein Profidebüt für die Reds gab er im August 2023 beim 2:1-Sieg gegen Newcastle United. Seitdem bestritt er insgesamt 58 Pflichtspiele für den FC Liverpool.




Seine Qualitäten als Innenverteidiger brachte Quansah auch in verschiedenen Jugendauswahlmannschaften Englands ein. Mit der U19 etwa wurde er 2022 Europameister. Bei dem Turnier spielte er eine wichtige Rolle, erzielte beim 2:1-Halbfinalsieg gegen Italien den Siegtreffer und gab im Finale gegen Israel einen Assist.
Bei der kürzlich gewonnenen U21-EM in der Slowakei zählte der 22 Jahre alte und 1,90 Meter große Innenverteidiger dann zu den auffälligsten Abwehrspielern des gesamten Turniers. Laut Statistik verzeichnete er die viertmeisten Ballgewinne aller Akteure, musste nur fünfmal ins Tackling und sah nicht eine einzige Gelbe Karte. Auch seine Passquote von 94,5 Prozent war überdurchschnittlich hoch.




Nun also dürfen sich die Bayer 04-Fans auf ihre neue Nummer 4 freuen. Jarell Quansah hat beim Werksklub einen Vertrag bis 2030 unterschrieben. „In der von absoluten Weltklassespielern geprägten Liverpooler Defensive hat er schon beeindruckende Akzente gesetzt. Mit Jarell erhält unsere Abwehr ausgeprägte Dynamik, Tempo und Zweikampfhärte und einen weiteren, sehr wichtigen Baustein für die Werkself der Zukunft“, erklärte Bayer 04-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. Quansah selbst blickt ebenfalls voller Vorfreude auf „eine tolle Aufgabe und neue Herausforderung für mich, ein Teil des aktuellen Leverkusener Aufbruchs zu werden.“

Am 11. Spieltag der laufenden Bundesligasaison gastiert die Werkself beim VfL Wolfsburg. Die Partie steigt am Samstag, 22. November (Anstoß: 15.30 Uhr). Die Bayer 04-Fanbetreuung hat alle Infos zur Begegnung in der Volkswagen Arena für euch zusammengefasst...
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Der Ticket-Verkauf für die letzten beiden Heimspiele der Bayer 04-Frauen im Jahr 2025 hat begonnen. Ab sofort können sich Fans Tickets für die Partien im Ulrich-Haberland-Stadion gegen RB Leipzig und den Rückrunden-Auftakt und gleichzeitigen Jahres-Abschluss gegen den Deutschen Meister FC Bayern München erwerben. Alle Infos im Überblick.
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Alle Jahre wieder lässt Bayer 04 einige Weihnachtsträume der jüngsten und ältesten Fans wahr werden. Auch im Hinblick auf das kommende Fest hat sich der Klub wieder an der Aktion „Sterntaler“ der Bürgerstiftung Leverkusen beteiligt. Dafür verpackten neben den Werkself-Profis Jonas Hofmann, Malik Tillman und Niklas Lomb auch Friederike Repohl und Shen Menglu von den Bayer 04-Frauen sowie Francesco Buono, Simeon Rapsch und Isaiah Eichie von der Leverkusener U19 die Wünsche der Kinder und Senioren gekonnt in Geschenkpapier. Die Präsente hatten sowohl die Mannschaften als auch die Mitarbeitenden von Bayer 04 finanziert. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in den nächsten Wochen noch zahlreiche weitere Geschenk-Spenden der Bayer 04-Belegschaft hinzukommen.
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Das Aus vor der Offline-Runde: Am Dienstag, 18. November, standen für die Leverkusener Konsolen-Profis die beiden übrigen Partien der Online-Vorrunde von Showdown zwei an. Nach sechs Punkten aus den ersten vier Spielen vergangene Woche holte das #B04eSports-Team nun in den beiden finalen Duellen weitere drei Punkte – zu wenig allerdings. Die Leverkusener beenden verpassten den Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem zweiten Showdown am 23. November in Frankfurt am Main stattfindet.
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