Die 40 Young Coaches aus verschiedenen Regionen Tansanias wurden während vier intensiven Tagen weiter ausgebildet, um den Kindern in ihrem Umfeld sichere, attraktive und pädagogisch wertvolle Aktivitäten zu bieten. Der Fokus des zweiten Moduls lag auf altersspezifischem und inklusivem Fussballtraining. So wurde neben dem Training für verschiedene Altersgruppen auch darauf eingegangen, wie die Übungen und Spiele auf die unterschiedlichen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung angepasst werden können. Ziel war es, den Teilnehmern zu vermitteln, wie sie alle Kinder einbinden können und so den Inklusionsgedanken verinnerlichen.
„Für mich ist es das erste Mal in Afrika und die Mentalität der Young Coaches ist einfach nur super. Alle Young Coaches bringen sich total gut ein und übermitteln den teilnehmenden Kids viel Spass an der Bewegung und im Speziellen am Fussballspielen. Besonders erstaunlich war für mich, dass keiner von ihnen Berührungsängste mit den Kindern mit einer Behinderung hatte", erzählt Christoph Binot. „Für alle war die Inklusion Neuland, aber seit Modul 2 fühlen sich alle bereit für das Training mit Kids mit unterschiedlichen Behinderungen. Den Inklusionsgedanken zu fördern ist hier besonders wichtig, da die Kinder mit einer Behinderung in Tansania bisher praktisch keinen Zugang zu sportlichen Aktivitäten haben. Es ist immer wieder berührend die vielen lachenden Gesichter zu sehen, von den Young Coaches, den Kindern und natürlich auch uns Instruktoren."
Zum ersten Festival wurden rund 50 Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung eingeladen. Viele der Young Coaches hatten noch keine Erfahrung im Behindertenfussball und konnten ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten direkt unter Beweis stellen. Auch beim zweiten Festival, an welchem über 150 Mädchen und Jungen im Alter von 6-12 Jahren teilnahmen, zeigte die motivierte Gruppe was sie während der Ausbildung gelernt haben. Ergänzt wurde die Ausbildung durch einen Workshop der lokalen Organisation PASADIT zum Thema Kinder- und Jugendschutz. Die Young Coaches erhielten dadurch ein tieferes Verständnis für den Schutz und den Umgang mit Kindern und Jugendlichen und lernten, wie sie im Falle von Gewalt und Missbrauchs handeln sollen.
Das Young Coach-Ausbildungsprogramm in Tansania wird von der FCSA und von Scort in enger Zusammenarbeit mit dem Tanga City Council und weiteren Projektpartnern durchgeführt und von der Fondation Botnar unterstützt. Das dritte und letzte Ausbildungsmodul wird im Herbst 2019 durchgeführt.
Zur Situation in Tansania:
Tansania gehört zu einem der ärmsten Ländern weltweit. Ein Drittel der Bevölkerung lebt unter der globalen Armutsgrenze. Trotz des soliden Wirtschaftswachstums der letzten Jahre haben einige Regionen Tansanias immer noch Schwierigkeiten, der Bevölkerung Basisleistungen zur Verfügung zu stellen. Einer der Entwicklungsschwerpunkte des Landes ist, den Zugang zu Bildung und Gesundheitsdiensten zu verbessern. Dadurch konnte bereits eine nahezu landesweite Grundschulbildung aller Kinder erreicht werden. Auch der Gesundheitssektor ist mit diversen Herausforderungen – meist resultierend aus Armut und schlechter Bildung – konfrontiert: Krankheiten wie HIV/AIDS, Malaria und Alkoholmissbrauch sind besonders bei den ärmeren Bevölkerungsschichten weit verbreitet. Tansania ist ein ausserordentlich junges Land: 45% der Tansanier sind 15 Jahre alt oder jünger. Diese Tatsache birgt ein grosses Potenzial, die junge Generation in ihren Kapazitäten und Entwicklungsmöglichkeiten durch positive Vorbilder und Mentoren zu stärken.
Zweiter Test, erstes Tor für die Bayer 04-Frauen: Beim niederländischen Erstligisten PEC Zwolle hat die Werkself ihren ersten Sieg der Saisonvorbereitung nur knapp verpasst. In Wezep gelang der Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Freitagnachmittag ein 1:1 (0:1). Wie schon beim Test gegen die TSG Hoffenheim (0:2) fehlten auch diesmal einige Profis. Innerhalb des 20er-Aufgebots verteilte der Coach erneut viel Spielzeit. Der Treffer des Tages gelang Sommer-Zugang Vanessa Fudalla (67.).
Mehr zeigenKontinuität unterm Kreuz: Nach der erfolgreichen Saison 2024/25 mit dem Finaleinzug in der VBL Club Championship verlängern die beiden Leverkusener eSportler Marc und Sean Landwehr ihre Verträge bei Bayer 04 um zwei weitere Jahre. Marc geht damit in sein sechstes Jahr und Sean in sein drittes Jahr beim Werksklub. Zusammen mit Markus Hüttemann, der bei Bayer 04 als eTalent ebenfalls um ein Jahr verlängert hat, komplettieren sie den vorläufigen Kader für die Saison 2025/26.
Mehr zeigenErst zum Meister, dann gegen einen Aufsteiger: Der Spielplan der Werkself für die Saison 2025/26 der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht fest. Eine Woche nach dem Saison-Eröffnungsspiel vor über 25.000 Zuschauern in der Allianz Arena beim FC Bayern München trifft die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold zu Hause auf den Aufsteiger 1. FC Union Berlin. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag bekannt. Das Auftaktspiel in München findet am Samstag, 6. September (Anstoß: 17.45 Uhr), statt, das erste Heimspiel am 2. Spieltag zwischen dem 12. und 15. September. Die neue Spielzeit mit erstmals 14 statt zuvor zwölf erstklassigen Teams endet für Schwarz-Rot am 17. Mai 2026 mit einem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen.
Mehr zeigenGewinner gesucht: Bürgerinnen und Bürger der Stadt Leverkusen können ab sofort Nominierungen für den Jugend-Ehrenamtspreis 2026 einreichen. Der Preis würdigt das herausragende Engagement eines jungen Menschen im Bereich Sport in Leverkusen. Der Preis ist eine Aktion der Stadt Leverkusen, Bayer 04 fördert diesen und ist in der Jury vertreten. Im vergangenen Jahr vergab Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bayer 04, den Preis.
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