Der Frust über die erste Auswärtsniederlage der Saison nach zuvor sieben Pflichtspielsiegen begleitete die Leverkusenerinnen seit dem vergangenen Freitag nicht allzu lange. „Wir hatten genügend Zeit, das Spiel aufzuarbeiten. Die Partie hat aufgezeigt, was für eine positive Entwicklung wir seit dem Hinspiel genommen haben“, sagt Trainer Roberto Pätzold: „Wir haben nach einer schwierigen Anfangsphase ein sehr gutes Spiel gemacht, können guten Gewissens in den Spiegel schauen und jetzt nach vorne blicken, um eine neue Serie zu starten.“
Nach der starken Vorsaison, gekrönt mit Tabellenplatz vier, muss die SGS in dieser Spielzeit bislang kleinere Brötchen backen. Erst zwei Siege und acht Punkte bedeuten Rang neun. Allerdings haben die Essenerinnen auch ein Spiel weniger auf dem Konto als die Konkurrenz. Der Jahresauftakt gegen den 1. FC Köln wurde am vergangenen Wochenende wegen Bodenfrost im Stadion an der Hafenstraße kurzfristig abgesagt, die Partie wird am Dienstag nachgeholt. „Nach der Winterpause ist Wettkampffitness ein wichtiges Thema“, sagt Pätzold, dessen Team vor dem Frankfurt-Spiel bereits das Wiederholungsspiel beim SC Freiburg bestritten hat: „Wir hatten jetzt zwei intensive und losgelöst von den Ergebnissen gute Spiele mit vielen Torchancen. Das gibt uns auf jeden Fall ein größeres Selbstverständnis. Auf der anderen Seite kann Essen von der Tabellensituation her sehr unbekümmert in das Spiel gehen.“
Gelingt gegen die SGS am 14. Spieltag der zehnte Dreier der Saison, hätte die Werkself bei dann noch acht ausstehenden Spieltagen bereits 32 Punkte auf dem Konto – und damit einen weniger als in ihrer bisherigen Bundesliga-Rekordsaison 2020/21. Doch Pätzolds Blick gilt erst einmal nur dem kommenden Heimspiel. „Es sind genauso viele Punkte zu holen wie gegen Frankfurt. Die Aufgabe könnte sogar schwieriger sein, weil wir bei Essen schlechter einschätzen können, wo sie aktuell stehen. Durch das ausgefallene Spiel gegen Köln gibt es einige Fragezeichen und sie passen sich immer wieder an den Gegner an“, warnt er: „Wir müssen uns auf viele Eventualitäten vorbereiten, schauen aber wie gewohnt in erster Linie auf unser Spiel, an dem sich Essen orientieren soll.“
Auch das souveräne 2:0 im Hinspiel dient für ihn nicht als Maßstab, da die Essenerinnen inzwischen personell besser aufgestellt seien. „Sie waren gegen Ende der Hinrunde in einigen Spielen auf Augenhöhe und bringen viel Qualität mit“, sagt der 45-Jährige.
Nach überstandenem Virusinfekt kehrt Kapitänin Friederike Repohl ins Tor zurück. Außerdem sind Synne Skinnes Hansen und Paulina Bartz erstmals nach ihren monatelangen Pausen wieder Optionen für den Kader. Loreen Bender (nach Mandel-OP) fällt hingegen ebenso wie Vanessa Haim (Rückenprobleme) und Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss) weiterhin aus.
Karten für das erste Heimspiel im Jahr 2025 gibt es vorab HIER im Online-Shop und am Spieltag an der Tagekasse. Die beiden kostenpflichtigen Streaminganbieter MagentaSport und DAZN übertragen die Partie wie gewohnt live.
Das Werkself-Live zum Spieltag gibt es hier:
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