Neun Tage nach der überzeugenden Leistung beim 6:0 gegen den 1. FC Nürnberg gilt es für die Leverkusenerinnen die bislang treffsicherste Offensive der Liga zu stoppen. An den ersten beiden Spieltagen gelangen der TSG bereits zwölf Treffer. „Hoffenheim hat Duisburg mit enormem Tempo im Offensivspiel überrascht. Gegen Bremen haben sie dann zusätzlich auch kämpferische Stärke bewiesen“, sagt de Pauw: „Nicht nur Melissa Kössler und Nicole Billa wissen, wo das Tor steht. Sie haben viele Spielerinnen mit einer sehr hohen Qualität.“
Da trifft es sich gut, dass auch die eigene Form stimmt. Auf das 0:3 beim VfL Wolfsburg zum Auftakt folgte der souveräne Heimsieg gegen die Nürnbergerinnen. „Wir haben untermauert, dass wir guten Fußball spielen können. Schon gegen Wolfsburg hatten wir das Gefühl, mehr mitnehmen zu können“, sagt de Pauw: „Gegen Nürnberg haben wir das dann auch umgesetzt und verschiedene Qualitäten innerhalb der Mannschaft gezeigt.“
Die Bedeutung der Partie in Sinsheim will der Niederländer indes nicht überbewerten. „Vielleicht ist es eine erste kleine Standortbestimmung, aber die Saison ist noch lang“, sagt er: „Der Blick auf die Tabelle ergibt noch nicht so viel Sinn. Ganz egal, gegen wen es geht: Wir wollen Punkte mitnehmen.“
Daran ändert auch der ungewohnte Termin am Montagabend nichts. „Wir haben dadurch eine längere Vorbereitung, spielen aber eigentlich lieber am Wochenende“, sagt de Pauw und ergänzt: „So etwas gehört aber zum modernen Fußball dazu und kann der Aufmerksamkeit für unseren Sport helfen. Unsere Trainingsinhalte verändern sich dadurch nicht.“
Die bisherige Bilanz gegen die TSG dürfte den Leverkusenerinnen einen zusätzlichen Ansporn geben: Von den bisherigen 18 Liga-Duellen gewann Schwarz-Rot nur eines (2:1 am 28. Februar 2016), seitdem gewann Hoffenheim zwölfmal in Folge. Beim Vorhaben, etwas daran zu ändern, muss de Pauw neben Lara Marti (Muskelfaserriss im Oberschenkel) weiterhin auf Loreen Bender (Schambeinentzündung) verzichten. Verena Wieder kehrt nach ihren Oberschenkelproblemen dagegen in den Kader zurück.
Karten für die Partie gibt es entweder HIER oder an der Tageskasse. Es wird keinen eigenen Gästebereich geben, Leverkusener Fans wird Block A4 empfohlen. SPORT1 zeigt die Partie live im Free-TV, die Übertragung beginnt um 19 Uhr. Auch die kostenpflichtigen Streamingdienste MagentaSport und DAZN übertragen jedes Liga-Spiel live.
Zum Abschluss ihrer Rekordsaison spielen die Bayer 04-Frauen am Sonntag (14 Uhr, live bei Sport1, MagentaSport und DAZN) auswärts beim VfL Wolfsburg. Auch wenn schon vor der Partie im AOK Stadion feststeht, dass die Werkself nach 22 Bundesliga-Spieltagen auf Platz vier und damit so gut wie nie stehen wird, nimmt Trainer Roberto Pätzold sein Team noch einmal in die Pflicht.
Mehr zeigenBayer 04 Leverkusen muss vorerst auf Stürmerin Caroline Kehrer und Torhüterin Charlotte Voll verzichten. Kehrer zog sich im Training einen Meniskusriss im rechten Knie zu, Voll erlitt ebenfalls im Training einen Riss der Syndesmose im rechten Fuß.
Mehr zeigenBayer 04 ist auch in diesem Jahr im Bundesliga-„Team of the Season“ des Spiele-Herstellers EA Sports wieder stark vertreten. Gleich fünf Werkself-Profis sind in die Top-Auswahl der Spielzeit 2024/25 gewählt worden, ein Duo der Bayer 04-Frauen steht zudem im weiblichen Bundesliga-„TOTS“. Bereits in der Vor-Saison war Bayer 04 stark vertreten, stellte in der männlichen Top-Auswahl mit sechs Akteuren sogar die meisten Spieler eines Klubs.
Mehr zeigenIn der ausverkauften BayArena steigt am kommenden Sonntag, 11. Mai (Anstoß: 15.30 Uhr), gegen Borussia Dortmund der 33. Bundesliga-Spieltag 2024/25. Für den BVB geht es um wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze, die Werkself will die Chance auf die zweitbeste Saison der Klub-Historie weiter aufrechterhalten. Auf der Pressekonferenz vorab sprach Cheftrainer Xabi Alonso über die Herangehensweise an das Duell. Darüber hinaus verkündete der Spanier zu Beginn offiziell seinen Abschied von Bayer 04 zum Saisonende.
Mehr zeigenNach zweieinhalb Jahren endet die überaus erfolgreiche und von hoher gegenseitiger Wertschätzung geprägte Zusammenarbeit zwischen Bayer 04 und Cheftrainer Xabi Alonso. Der 43 Jahre alte Spanier hat die Werkself zu drei Titeln geführt. Vor allem der Gewinn der ersten Deutschen Meisterschaft in der Klubgeschichte wird immer mit dem Namen Xabi Alonso verbunden bleiben. Nun verabschiedet sich der ehemalige Weltklasse-Fußballer, der auch als Mensch viele Herzen in Leverkusen gewonnen hat, von Bayer 04. Wir blicken noch einmal zurück auf eine fantastische Zeit mit dem Basken, der allen Bayer 04-Fans gemeinsam mit einer überragenden Mannschaft ihren größten Traum erfüllt hat.
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