
Nachdem sich Jessica Wich beim Heimauftakt vor zwei Wochen gegen Bayern München erst einen Kreuzband-, Innenband und einen Meniskusriss zugezogen hatte, folgt nun eine weitere Hiobsbotschaft: Auch Isabel Kerschowski hat sich das Kreuzband gerissen und wird monatelang ausfallen.
Die 30-Jährige musste beim Heimspiel gegen Freiburg nach 18 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Erste Anzeichen hatten schon auf eine schlimme Verletzung des Knies hingedeutet, am Montag bestätigte die Diagnose dann einen Riss des vorderen Kreuzbandes. „Das ist ein Schock und wirklich sehr bitter für Isy und auch sehr bitter für uns“, so Bayer 04-Trainerin Verena Hagedorn zur Verletzung der Kapitänin. „Wir werden alles daran setzen, dass sie so schnell wie möglich wieder gesund und fit wird.“ Operiert wird Kerschowski voraussichtlich in zwei Wochen, abzuwarten bleibt die Abschwellung des schwer geprellten Knochens.
Kerschowski, die erst im Sommer von VfL Wolfsburg nach Leverkusen zurückkehrte, wird den Bayer 04-Frauen als erfahrene Leaderin auf dem Platz fehlen. „Das müssen wir kompensieren. Auf dem Platz müssen nun andere die Führung und Verantwortung übernehmen. So schlimm ihr Ausfall ist, es bleibt uns nichts anders übrig, als die Situation zu nehmen wie sie ist“, so Hagedorn.


Vor knapp zwei Jahren wurden sie von Trainern der Football Club Social Alliance (FCSA) ausgebildet, nun kamen 33 ecuadorianische Young und Peer Young Coaches zu einer Weiterbildung zusammen. Als einer der Instruktoren zeigte Benjamin Seifert von Bayer 04 den jungen Trainern Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche durch den Fußball für gesellschaftliche Probleme zu sensibilisieren. Ein Fokus lag dabei auf der stärkeren Einbindung von Mädchen in die Angebote der Coaches. Die Teilnehmer der Young-Coach-Aus- und Weiterbildungen lernen, strukturierte und sichere Fußballaktivitäten zu gestalten und fördern so die Resilienz, Integration und mentale Gesundheit der Kinder und jungen Erwachsenen.
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