Zuvor gilt es, das 0:1 gegen den SV Werder Bremen, gleichbedeutend mit dem verpassten Halbfinal-Einzug, aus den Köpfen zu bekommen. „Wir sind froh darüber, diesen Rückschlag innerhalb weniger Tage wieder ausgleichen zu können. Es bleibt keine Zeit für große Enttäuschung und es gibt auch keinen Grund für großen Frust“, stellt Pätzold klar. Mut machen ihm die Auftritte in den vergangenen Wochen: „Auch wenn wir dreimal nacheinander nicht gewonnen haben, waren wir in keinem dieser Spiele schlecht. Trotzdem müssen wir in allen Bereichen etwas zulegen, um das Matchglück wieder zu erzwingen.“
Auf das 2:3 im Topspiel bei Eintracht Frankfurt folgten erst ein 1:1 gegen die SGS Essen und dann das Ausscheiden gegen Werder. Die Hoffenheimerinnen hingegen sorgten am Mittwoch für die erste Pokal-Niederlage von Seriensieger VfL Wolfsburg seit über elf Jahren und gewannen zudem zwei ihrer drei Ligaspiele nach der Winterpause. „Nach den letzten Ergebnissen seit der Winterpause reisen wir nicht als Favorit an. Vielleicht kommt uns diese Rolle gelegen“, sagt Pätzold und lobt die TSG: „Hoffenheim ist generell sehr gut aus der Pause gekommen. Die Qualität der Einzelspielerinnen ist sowieso hoch, dazu kommt ein großes Selbstbewusstsein. Wir haben allerdings unsere Mittel, um dem entgegenzuwirken.“
Um zurück in die Erfolgsspur zu finden, fordert er von seinem Team mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. „Wir hatten gegen Essen und Bremen jeweils deutlich mehr Möglichkeiten als noch in der Hinrunde. Dort haben wir teils aus wenig viel gemacht“, so der 45-Jährige: „Jetzt performen wir in vielen Bereichen sogar besser, erarbeiten uns mehr Chancen, aber die Effektivität stimmt nicht. Wir müssen uns wieder mehr belohnen.“
Gelingt im Dietmar-Hopp-Stadion der zweite Sieg in der Rückrunde, hätten die Bayer 04-Frauen bereits acht Spieltage vor Saisonende 33 Punkte auf dem Konto. Exakt so viele Zähler waren es in der bisherigen Rekord-Saison 2020/21. „Wenn wir uns treu bleiben und weiter viel investieren, werden wir wieder Spiele gewinnen. Auch losgelöst von den Ergebnissen spielen wir eine tolle Saison und stehen zurecht dort, wo wir stehen“, sagt Pätzold: „Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt vom Erwartungsdruck verrückt machen lassen und bewerten unsere Situation realistisch. Rückschläge nach guten Phasen gehören dazu, es ist spannend zu sehen, wie die Spielerinnen damit umgehen.“
Gegen die TSG kann der Coach auf das gleiche Personal wie zuletzt zurückgreifen. Katharina Piljic (Sprunggelenksverletzung), Loreen Bender (nach Mandel-OP), Vanessa Haim (Rückenprobleme) und Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss) fehlen weiterhin. Fans, die die Werkself in Hoffenheim unterstützen möchten, erhalten HIER vorab oder am Spieltag an der Tageskasse Tickets. Wie gewohnt übertragen die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN die Partie live.
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